Mittwoch, 29. Februar 2012:
14.30 Uhr: Begrüßung und thematische Einführung (Frank Rexroth, Göttingen)
15.00-16.30 Uhr: Sektion 1:
Roger Bacon und die Geheimwissenschaften – Ein Grenzfall für zeitgenössische und historiographische Wissenschaftskonzeptionen (Matthias Heiduk, Göttingen)
Herren der Worte. Wissenschaft, Religion und Entscheidungsfindung im
Bettelordensstreit des 13. Jahrhunderts (Sita Steckel, Münster)
16.30 Uhr: Kaffeepause
16.45-18.15 Uhr: Sektion 2:
Disputatorem non esse, sed cavillatorem – Grenzziehungen innerhalb
französischer Wissensgemeinschaften des Hochmittelalters (Marika Bacsóka, Berlin)
Institutionen und Disziplinen. Grenzen des Wissens im Mittelalter
(Maarten Hoenen, Freiburg i. Br.)
18.30 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag (Historische Sternwarte, Grüner Saal):
Johann Christoph Gatterer und die Grenzen historiographischer
Wissenschaftlichkeit im 18. Jahrhundert (Martin Gierl, München)
Donnerstag, 1. März 2012:
9.00-10.30 Uhr: Sektion 3:
Eine zu elitäre Wissenschaft – Astrologische Verfahren als Ausweis medizinischer Gelehrsamkeit von Thomas Bodier bis Giovanni Antonio Magini (Sabine Kalff, Berlin)
Johann Christoph Götz (1688-1733). Ein Nürnberger Arzt, seine Patienten, das gelehrte Publikum und die Sprache der Wissenschaft (Kay Peter Jankrift, Augsburg)
10.30 Uhr: Kaffeepause
11.00-12.30 Uhr: Sektion 4:
Ausgrenzung und Attraktivität – Kataloge seltener und gefährlicher Bücher als doppelter Wertmaßstab (Michael Multhammer, Erfurt)
Repräsentationen intellektueller Milieus in China im 18. Jahrhundert
(Mareen Anders, Münster)
12.30 Uhr: Mittagspause
14.30-16.00 Uhr: Sektion 5:
Was darf als landwirtschaftliches Wissen gelten? Zur Etablierung eines neuen Sachverstands in Zeitschriften der Bauernaufklärung (1750-1815)
(Verena Lehmbrock, Jena)
Hirschfeld versus de Ligne: Zwei Experten in der Arena der sich formierenden Wissenschaft vom Garten (Urte Stobbe, Vechta)
16.00 Uhr: Kaffeepause
16.30-18.00 Uhr: Sektion 6:
Offenheit und Abgrenzung im Mathematikerkreis um Leibniz
(Charlotte Wahl, Hannover)
Dilettantisches Vergehen. Distinktionstechniken in Elogen auf Ehrenmitglieder der Berliner Akademie (Anna Echterhölter, Berlin)
18.00-19.30 Uhr: Sektion 7:
Samuel Simon Witte, Travelers´ Accounts and Scientific Explanations of Persepolis and the Pyramids around 1800 (Marita Hübner, Pasadena)
Mechanik und Mirakel: Johann Andreas Schmidt (1652-1726) und die technischen Grenzen des Wunders in Helmstedt (Bernd Roling, Berlin)
Freitag, 2. März 2012:
9.00-11.15 Uhr: Sektion 8:
Wie hierarchisch soll Wissenschaft sein? Debatten in der Académie Royale des Sciences von Paris (Caspar Hirschi, Zürich)
Symbolische Grenzen. Gelehrter Habitus und moralische Ökonomie des Wissens im 18. Jahrhundert (Marian Füssel, Göttingen)
„…pour satisfaire à la curiosité des Princesses & des Dames de la Cour“ – Gelehrsamkeit bei Hofe im Frankreich des 17. Jahrhunderts (Andreas Pietsch, Münster)
11.15 Uhr. Kaffeepause
11.45-13.15 Uhr: Sektion 9:
Antoine Varillas als Gegenmodell wissenschaftlichen Arbeitens in der Historiographie des späten 17. und des 18. Jahrhunderts (Andreea Badea, Münster)
Der wissende Kosmos – Die Kunst der Menschenkenntnis Marin Cureau de la Chambres als Versuch der Begründung einer neuen Wissenschaft (Laurens Schlicht, Jena)
13.15 Uhr: Resümee der Tagung und Schlussdiskussion (Martin Mulsow, Erfurt/Gotha)
14.00 Uhr: Ende der Tagung