Mittwoch, 5. September 2012
16.00 Uhr: Stehkaffee
16.30 – 19.45 Uhr : Eröffnungsvorträge
Prof. Dr. James Kennedy (Amsterdam): Staat, Zivilgesellschaft, Religion und Sozialsysteme in Europa nach 1945 (vorläufiger Titel)
Prof. Dr. Paul Nolte (Berlin): Vorreiter oder Verlierer? Die Kirchen in den Umbrüchen der westdeutschen Zivilgesellschaft seit den 1960er Jahren
20.00 Uhr: Abendessen im IBZ
Donnerstag, 6. September 2012
9.30 – 12.15 Uhr:
Panel 1: Die Neue Frauenbewegung als Herausforderung des Frauenbildes sozialkirchlicher Dienste
Dr. Julia Paulus (Münster): „Da muss man doch was machen!“ Bewegungs-Gründe von Frauenprotestformen in der Provinz (1970-1990)
Dr. Rosel Oehmen-Vieregge (Bochum): Frauen helfen Frauen – Das Frauenleitbild des Sozialdienstes katholischer Frauen in den 1960er und 1970er Jahren
11.00 Uhr: Kaffeepause
Prof. Ninna Edgardh (Uppsala): Welfare, religion and gender – Scandinavian experiences in a European perspective
12.30 – 14.00 Uhr: Mittagspause (Mensa)
14.00 – 16.00 Uhr:
Panel 2: Von der Betreuung zur Selbsthilfe: Umbrüche der (kirchlichen) Behindertenpolitik in Europa im Vergleich
Dr. Elsbeth Bösl (München): Transformationen und Konflikte in der politischen Behindertenpolitik der Bundesrepublik Deutschland seit den 1950er Jahren, unter Berücksichtigung der Kirchen (Arbeitstitel)
Dr. Johan Smit (Utrecht): Herausforderung für Kirche und Theologie: Die Behindertenbewegung in den Niederlanden seit den 1960er Jahren
Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl (Bielefeld): Aus „Kindern“ werden „Klienten“. Der veränderte Blick der Diakonie auf Menschen mit (geistiger) Behinderung seit den 1960er Jahren
16.00 Uhr: Kaffeepause
16.30 – 18.30 Uhr:
Panel 3: „Neue Konzepte, alte Akteure“? – Die konfessionellen Wohlfahrtsverbände und die Umbrüche der Heimerziehung
Prof. Dr. Dirk Schumann (Göttingen): Von der Strafe zur „Behandlung“ (und zurück?). Der Umgang mit delinquenten Jugendlichen in den USA von den 1960er bis zu den 1980er Jahren
Dr. Uwe Kaminsky (Bochum): Die Diakonie im Angesicht des „Paukenschlages“ – Reformüberlegungen zur Heimerziehung nach 1968
Dr. Andreas Henkelmann (Bochum), „Der Konflikt ist da!“ – Der caritative Katholizismus und die Deutschen Jugendhilfetage der 1970er Jahre
18.30 Uhr: Abendessen im IBZ
20.00 Uhr: Zeitzeugengespräch: Die Kirchen und die Aufbrüche der alten und neuen sozialen Bewegungen in den 1970er Jahren: Norbert Arntz, Prof. Dr. Günter Brakelmann, Ursula Trautwein, Stefan Vesper (angefragt), Bischöfin i.R. Barbara Wartenberg-Potter.
Freitag, 7. September 2012
9.15 – 11.15 Uhr:
Panel 4: Die christliche Ökumene und die Herausbildung einer weltweiten Zivilgesellschaft
PD Dr. Katharina Kunter (Bochum): Herausforderung UNO und globale humanitäre Hilfe: Die Gründung des Steering Committee for Humanitarian Response (SCHR) 1972 als Forum der internationalen Zivilgesellschaft
Sebastian Tripp (Bochum): Die globale Zivilgesellschaft in der Gemeinde: Christliche Anti-Apartheid Gruppen als gelebte Ökumene
Dr. Peter van Dam (Amsterdam): Handel im Tempel? Fair Trade in den Niederlanden seit 1945
11.15 Uhr: Kaffeepause
11.45 – 13.oo Uhr:
Prof. Dr. Wilhelm Damberg, Prof. Dr. Traugott Jähnichen: Thesen zur Neuformatierung des Religiösen während der „langen 1960er“ Jahre
Schlussdiskussion
12.30 Uhr: Mittagessen (Mensa)