Dr. Anita Krätzner, BStU
I. 9.00 – 11.00 Uhr
Begrüßung
Dr. Anita Krätzner (Berlin)
Denunziationsforschung – Probleme und Perspektiven
PD Dr. Holger Zaunstöck (Halle)
Denunziation und akademische Freiheit im 18. Jahrhundert
Dr. Michel Chvojka (Trnava, Slowakei)
„In der gegenwärtig so bewegten Zeit ist die gespannteste Aufmerksamkeit gefragt…“ Habsburger Spione, Vertraute und Denunzianten in Böhmen, Mähren und Schlesien im Spannungsfeld der Napoleonischen Kriege und des Vormärz’
11.00 Uhr Kaffeepause
II. 11.30 – 13.15 Uhr
Dorothe Zimmermann (Zürich, Schweiz)
Denunziation in der Schweiz. Der politische Nachrichtendienst des Schweizerischen Vaterländischen Verbandes von 1918 bis 1948
Dr. des. Martina Metzger (Lüneburg)
Mut und Standhaftigkeit trotz Denunziation. Hamburger Widerstandskreise 1939–1945
Dr. Christiane Kohser-Spohn (Berlin)
Denunziationspraxis in Frankreich nach 1945 – am Beispiel des Elsass’
13.15 Uhr Mittagspause
III. 14.15 – 15.30 Uhr
Dr. Doris Danzer (Freiburg)
Das Dilemma des Schweigens. Der Umgang kommunistischer Intellektueller mit parteilich geforderter Denunziation.
Dr. Udo Grashoff (Leipzig)
Umgang der SED mit „Verrat“ von kommunistischen Widerständlern während der NS-Diktatur
15.30 Uhr Kaffeepause
IV. 16.00 – 18.00 Uhr
Dr. Olga Galanova (Bielefeld)
Kommunikation gegenseitiger Überwachung: Strukturen und kommunikative Realisierung der Denunziation
Christian Booß (Berlin)
Informelle Zuträger jenseits des IM
Dr. Helmut Müller-Enbergs (Berlin)
Denunziation – Probleme mit der Anwendung des Begriffs für die inoffiziellen Mitarbeiter
Zusammenfassung, Ausblick, Perspektiven