Projekt „Der Öffentliche Gesundheitsdienst 1933 – 1945“
Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD) hat im Frühjahr 2012 eine Arbeitsgruppe „Öffentlicher Gesundheitsdienst in der Zeit des Nationalsozialismus“ gebildet, die das genannte Projekt auf den Weg gebracht hat. Innerhalb der nächsten drei Jahre wird eine medizinhistorische Erkundung in mindestens zwei Regionen (Reichsländer der damaligen Zeit) erfolgen.
Auf dem 63. Wissenschaftlichen Kongress des BVÖGD 2013 in Berlin wird es ein pre-conference Symposium am 24. April 2013, 14:00 – 17:00 Uhr, geben.
Im Fokus dieses Symposiums soll die konkrete Arbeit der Gesundheitsämter in der NS-Zeit stehen. Um einen Eindruck über die Umsetzung der NS - „Erb- und Rassenpflege“ und der Ermessensspielräume zu bekommen, sind die Rahmenbedingungen, unter denen damalige Amtsärzte gearbeitet haben, von besonderem Interesse. Hier können einerseits regional-administrative und andererseits örtlich-gesellschaftliche Gegebenheiten von Bedeutung sein. Die einzelnen Präsentationen sollen sich auf erst kürzlich veröffentlichte oder derzeit noch laufende Arbeiten beziehen.
Anmeldungen für Vorträge können unter:
http://www.bvoegd.de/de/Abstracts--Poster.htm
eingereicht werden.
Alle Anmeldungen sind nur online möglich. Die Deadline für die Einreichung eines Vortrages im Rahmen des Symposiums ist, entgegen den Angaben auf der Homepage, der 15. November 2012.