Vorstellung des Leibniz-Forschungsverbunds "Science 2.0 – Neue Arbeitsweisen, Kulturen und Instrumente für Forschungs- und Publikationsprozesse" durch Univ.-Prof. Dr. Klaus Tochtermann (Direktor der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften -
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft)
Das Internet mit seinen zahlreichen Web 2.0-Anwendungen prägt die Wissenschaft zunehmend dadurch, dass Partizipation, Kommunikation, Kollaboration und Open Discourse in Forschungs- und Publikationsprozessen in einer völlig neuen Form möglich werden. Um aber den aktuellen Strukturwandel der Wissenschaft zur Science 2.0 in seiner ganzen Tiefe durchdringen zu können, ist ein hochgradig interdisziplinärer Zusammenschluss von universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erforderlich. Vor diesem Hintergrund haben sich insgesamt 24 exzellente Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland darauf verständigt, das Thema Science 2.0 aus einer möglichst disziplinenübergreifenden Perspektive zu erschließen. Als Ergebnis ist ein Antrag entstanden, der ein Forschungsprogramm mit einer Perspektive für die nächsten zehn Jahre aufzeigt. Dieser Antrag wurde im Herbst 2012 vom Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft für die kommenden fünf Jahre bewilligt. Organisatorisch ist der Forschungsverbund in der Leibniz-Gemeinschaft verankert und wird von Mitgliedinstituten der Leibniz-Gemeinschaft maßgeblich vorangetrieben.
http://www.leibniz-science20.de