Programm
27. Februar 2013, 14.00-19.30 Uhr
Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg, Westflügel, Raum 221
14.00 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter
Panel I
Instanzen der Verfolgung und ihre Opfer, Moderation Oliver von Wrochem
14.10 Uhr
Claudia Schilling: Nationalsozialistische Konzentrationslager. Zur Entwicklung des Arbeitseinsatzes von KZ-Häftlingen am Beispiel des KZ Neuengamme
14.50 Uhr
Kyra Köster: Diskriminierung der Sinti und Roma – Eine Betrachtung über die Registrierung und Vernichtung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie der gegenwärtigen Situation in Europa
15.30 Uhr
Pause
16.00 Uhr
Katharina Möller: Sicherungsverwahrte im KZ Neuengamme – Beispiele institutioneller Verfolgung Hamburg
16.40 Uhr
Ann-Kristin Glöckner: Frauen als Täterinnen: Die Aufseherinnen des Neuengamme KZ-Außenlagers Sasel/Poppenbüttel – Eine Untersuchung unter biographischen Perspektiven
17.20 Uhr
Pause
17.40 Uhr
Reimer Möller: Zur Überstellung von „Gewohnheitsverbrechern“ aus Heilanstalten in Schleswig und Neustadt in die Konzentrationslager Neuengamme und Ravensbrück 1944
18.20 Uhr
Pause
18:30 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag
Frank Bajohr: Täter und Gesellschaft im Nationalsozialismus. Ertrag und Probleme neuerer Forschungen
28. Februar 2013, 9.00-17.30 Uhr
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg, Raum 107
Panel II
Zum Umgang mit Täterschaft in Politik und Gesellschaft nach 1945: Der Hannoversche Bahnhof, Moderation Detlef Garbe
09.00 Uhr
Linde Apel: Der gesellschaftspolitische Prozess zur Entwicklung des Gedenkortes „Hannoverscher Bahnhof“ – Ausdruck einer höheren Aufmerksamkeit für Täterschaften?
09.40 Uhr
Sina Sauer: Die Expertenkommission zum „Gedenkort Hannoverscher Bahnhof“ als Ort von Bedeutungsproduktion und -konstruktion
10.20 Uhr
Pause
10.50 Uhr
Carmen Ludwig: Die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Erinnerung an Täter und Opfer durch Jugendliche am Beispiel des Projekts „Wie wollt ihr euch erinnern?“
11.30 Uhr
Detlef Hoffmann: Zum Umgang mit Relikten von Täterschaft: Das KZ Neuengamme, seine Außenlager und der ehemalige Hannoversche Bahnhof
12.10 Uhr
Mittagspause
Panel III
Perspektiven des Erinnerns: Lokale Bevölkerung und Überlebende, Moderation Ulrike Jensen
13.00 Uhr
Gesa Trojan: Wie ausgestanzt. Das Konzentrationslager Neuengamme in der lokalen Erinnerung
13.40 Uhr
Lena Hots: Die Bedeutung von Überlebenden der Konzentrationslager für die Gedenkstättenarbeit
14.20 Uhr
Pause
Panel IV
Täterschaften in der Vermittlungsarbeit, Moderation Iris Groschek
14.40 Uhr
Oliver von Wrochem: Zur Auseinandersetzung mit Täterschaften im Seminar „Ein Täter in der Familie?“ und im Projekt „NS-Geschichte, Institutionen, Menschenrechte“
15.20 Uhr Workshop:
Ulrike Jensen, Ulrike Pastoor, Oliver von Wrochem: Täterschaften als Gegenstand „assoziativer“ Interpretationen von Fotografien und Zeichnungen
16.00 Uhr
Pause
16.20 Uhr
Katja Ganske: Welche Lerntheorien liegen der Vermittlung von Täterschaft zugrunde und welche Lernprozesse werden ausgelöst?
17.00 Uhr
Tagungskommentar: Karin Orth, Freiburg (angefragt) und Abschlussdiskussion
17.30 Uhr
Ende der Tagung