Prof. Dr. Klaus Gestwa
14.00 – 14.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Klaus Gestwa
14.15 – 15.45 Uhr
Sektion 1:
Risiko und Nutzen abwägen: Kontroversen um Ressourcen und Umwelt
Christian Lotz:
Katastrophenabwehr oder Rohstoffausbeutung? Debatten um Waldgebiete und ihre Schutzfunktion gegen Überschwem-mungen und Bodenerosion im Nord- und Ostseeraum während des 19. Jahrhunderts
Georgios Tziafetas:
Flutkatastrophe versus Umweltverschmutzung: Die Konkurrenz der Bedrohungen in der öffentlichen Diskussion über den Leningrader Dammbau während der 1980er und 1990er Jahre
Kommentar: Sandro Ratt
16.15 – 18.15 Uhr
Sektion 2:
Katastrophen und die Beziehungen zwischen Zentrum und Region
Dorin-Ioan Rus:
Die Überschwemmungen des Jahres 1771 in Siebenbürgen. Die Rolle des Zentrums bei der Katastrophenbewältigung
Nigel Raab:
Das Taschkent Erdbeben von 1966: Vom Nutzen und Nachteil einer Tragödie
Petar Petrov:
Überschwemmung und Wiederaufbau im bulgarischen Dorf 2012: Historische, politische und soziokulturelle Hintergründe einer Katastrophe
Kommentar: Jan Hinrichsen
Donnerstag, 21. Februar 2013
Abend
18.30 – 19.30 Uhr
Abendvortrag
Alexander Moutchnik:
Die „heilige“ Katastrophe: Der Untergang der Stadt Kitesch in der Erinnerungskultur Russlands seit dem 18. Jahrhundert
Kommentar: Igor Narskij
Freitag, 22. Februar 2013
09.00-10.30
Sektion 3: Die politische Kommunikation in Zeiten von Hungerkatastrophen
Dominik Collet:
Hungern und Herrschen. Friedrich II., die Erste Teilung Polens und die Hungerkatastrophe, 1770-1772
Robert Kindler:
Sprachregelungen. Die Hungerkatastrophe in Kasachstan 1931-1934 in der Kommunikation bolschewistischer Funktionäre
Kommentar: Jürgen Schmidt
11.00-12.30
Sektion 4: Aus Verheißung wird Bedrohung: Die sowjetische Nuklearmoderne auf der Anklagebank
Laura Sembritzki:
Majak 1957: Von der verschwiegenen Katastrophe zum Kommunikationsereignis der Perestrojka-Zeit?
Anna Veronika Wendland:
Tschernobyl vor Gericht. Katastrophe und Kommunikation einer technologischen Leitkultur in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten, 1986-2011
Kommentar: Melanie Arndt
12.30-13.30
Abschlusskommentar (Marc Elie) und Abschlussdiskussion