Programm:
Donnerstag, 16. Mai (Institut für Osteuropäische Geschichte)
19.00: Begrüßung (Christoph Augustynowicz, Agnieszka Pufelska)
19.30: Wolfgang Schmale (Wien): Das östliche Europa: (Fremd-?)Bilder im Diskurs des 18. Jahrhunderts. Eine Keynote
Anschließend Buffet
Freitag, 17. Mai (Alte Kapelle)
Panel I: Bewegen – Kommunizieren – Bewahren: Praktiken und Medien der Bildproduktion (Chair Marija Wakounig)
9.00: Klemens Kaps (Sevilla): Die Habsburgermonarchie im kapitalistischen Weltsystem: Bild- und Imageproduktion(en) zwischen den Wendejahren 1718 und 1789
9.20: Hagen Schaub (Wien): „Was soll der vernünftige Ausländer von unserer Ausrottung der Vorurtheile, von unserer Verbesserung des Religionswesens halten?“ Die 'Schau' um den 1786 in Wien ausgestellten unverwesten Leichnam der Magdalena von Walterskirchen – 'östliche' Bildungsmisere oder Beleg für eine europäische Mumifizierungstradition?
9.40: Bernhard Struck (St. Andrews): Einblicke in die Provinz oder 'Osteuropa' zwischen Riga und Bordeaux. Wahrnehmungsmuster, 'mental maps' und das 'Andere' in europäischer Reiseliteratur des späten 18. Jahrhunderts
10.00: Diskussion
10.20: Kaffeepause
Panel II: „Preußische“ Blicke auf das östliche Europa (Chair Christoph Augustynowicz)
10.40: Agnieszka Pufelska (Potsdam): Bilder, die nicht vergehen wollen: Preußens Blick auf Osteuropa im 18. Jahrhundert
11.00: Tilman Plath (Greifswald): „Die Vermessung der Neva“ – Deutsche Gelehrte und der Beginn der statistischen Erfassung des russländischen Außenhandels zum Ende des 18. Jahrhunderts
11.20: Amelia-Liliana Vaidean (Cluj): Preussische Wahrnehmungsmodelle im Hinblick auf das Fürstentum Moldau und seine Bewohner (1774-1812)
11.40 Diskussion
12.00: Mittagspause
Panel III: Bildproduktion und Raumprojektion: Ungarisches und russländisches Paradigma (Chair Agnieszka Pufelska)
14.00: Meinolf Arens (München/Wien): Die Moldauer Katholiken und Ungarn im 18. Jahrhundert aus westlicher Wahrnehmung
14.20: Robert Born (Leipzig): Siebenbürgische Kostümbücher: Ethnologie oder Politik?
14.40: Marija Wakounig (Wien): Sigismund von Herbersteins Moscovia im 18. Jahrhundert: Brüche und Kontinuitäten in der Perzeption
15.00: Kerstin Jobst (Wien): Die Krim: Subjekt oder Objekt russländisch-imperialer Image-Produktion im 18. Jahrhundert
15.20: Diskussion
19.00: Abendessen
Samstag, 18. Mai (Alte Kapelle)
Panel IV: Verkörperer von Wende und Hybridität: Beispiele von individuellen Akteuren (Chair Kerstin Jobst)
10.00: Iskra Schwarcz (Wien): Das Bild Peters des Großen im Westen
10.20: Magdalena Andrae (Wien): Kultureller Abstand und die Petrinische Wende
10.40: Agnieszka Dudek (Wien): Das Leben und Werk Johann Leopold Scherschniks als ein Beispiel der Teschener Hybridität
11.00: Diskussion
11.20: Kaffeepause
Panel V: Das Fremde im Eigenen. Polen-Litauen und sein Bildtransfer (Chair Iskra Schwarcz)
11.40: Christoph Augustynowicz (Wien): Bildproduktionen an der Peripherie. Der Fall der kleinpolnischen Stadt Sandomierz
12.00: Dariusz Dolański (Zielona Góra): Das Russlandbild in Polen – eine Rezeption auf westlichen Umwegen
12.20: Róisín Healy (Galway): Polen als Vorbild im Irland des späten 18. Jahrhunderts
12.40: Diskussion
13.00: Mittagspause
14.30: Zusammenfassung (Augustynowicz, Pufelska) und Abschlussdiskussion
19.00: Heurigen
Sonntag, 19. Mai
Abreise