23.-26. Oktober 2013
Kolloquium: 23.-24. Oktober 2013
Tagung: 24.-26. Oktober 2013
MI: 23. Oktober
Wissenschaftliches Kolloquium „Universitas scholarium – Sozial- und Kulturgeschichte des europäischen Studenten vom Mittelalter bis zur Gegenwart“
9.00: Eröffnung und Einführung: Studentenkultur in der Frühen Neuzeit. Praktiken – Bilder – Konflikte (Marian Füssel, Göttingen)
9.30 – 13.30: Themenblock 1: 12. – 16. Jahrhundert
Pariser Scholaren um 1200 als gewaltsame Akteure. Überlegungen zur Frühgeschichte der Universität aus konfliktsoziologischer Perspektive (Marcel Bubert, Göttingen)
From gown to town: professional training for city magistrates in thirteenth-century Italy (David Napolitano, Cambridge)
Kopieren, zuhören, notieren. Praktiken studentischen Lernens im spätmittelalterlichen Reich (Maximilian Schuh, Heidelberg)
Mitglieder der universitas? Fürstliche Studenten an spätmittelalterlichen Universitäten (Benjamin Müsegades, Greifswald)
Wiener Studenten und Wiener Bürger im Spätmittelalter. Die Geschichte einer schwierigen Beziehung (Andrea Bottanová, Wien)
14.30 – 18.30: Themenblock 2: 16. – 18. Jahrhundert
Konkurrenten im Hörsaal? Medizinstudenten und nicht-akademische Heiler an der medizinischen Fakultät im Spätmittelalter und zu Beginn der Frühen Neuzeit (Jana Madlen Schütte, Göttingen)
Studienfinanzierung während der Reformation auf Grund studentischer Briefe aus dem Stadtarchiv in Kaschau (Iulia Capros, Osnabrück)
Der studentische Tod. Eine statistische Betrachtung studentischer Sterbefälle an der Universität Jena 1548-1700 (Matthias Hensel, Jena)
Tobias Kohen (1652-1729) – der erste jüdische Student in Deutschland (Carsten Schliwski, Köln)
"Pereat, wer nicht folgt!" Studentische Auszüge als symbolischer Protest an Universitäten des 18. Jahrhunderts (Stefan Hölscher, Göttingen)
Anschließend: In taberna quando sumus…
DO: 24. Oktober
Wissenschaftliches Kolloquium „Universitas scholarium“
9.30 – 13.30: Themenblock 3: 18. – 20. Jahrhundert
Richtende Professoren und undisziplinierte Studenten. Zum Problem des Sozialisationsmonopols der akademischen Gerichtsbarkeit in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Christin Veltjens-Rösch, Frankfurt)
Konkurrenz um Klientel? Der Einfluss der Gründung der Maxischen Akademie in Bonn auf die Studenten der alten Kölner Universität und die Bildungslandschaft im Nordwesten des Reiches (1773-1789) (Maximilian Baur, Tübingen)
Studentenunruhen im Habsburgerreich - Deutschösterreichische Studenten im akademischen Kulturkampf 1859-1914 (Alexander Graf, Graz)
Der Student als transnationaler Akteur der deutsch-polnischen Geschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert (Sabrina Lausen, Paderborn)
„Von Verstehen und Kennenlernen kann nicht die Rede sein“? Russländische Studenten an deutschen Hochschulen um die Jahrhundertwende vor dem Hintergrund der „akademischen Ausländerfrage“ (Arpine Maniero, München)
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Tagung: „Zurück in die Zukunft? Die „alte“ Kölner Universität im Kontext der europäischen Universitätsgeschichte“
14.30: Eröffnung und Einführung (Rektor der Universität zu Köln, Dekan der Philosophischen Fakultät)
15.00 – 18.30: Themenblock 1: Die Wurzeln: Gründungen und Konzepte (Moderation: Karl Ubl, Köln)
Wahr oder nützlich? Die Binnendifferenzierung der Wissenschaften im 12. und 13. Jahrhundert (Frank Rexroth, Göttingen)
From Studia to University. Cologne in the Fourteenth Century (William Courtenay, Wisconsin)
Nimis magnum et preciosum iocale? Der Kölner Rat und seine Universität im 15. Jahrhundert (Manfred Groten, Bonn)
19.30: Abendvortrag: Kölner Wissenschaft 1388 und Jahrhunderte davor (Rudolf Schieffer, Bonn) (Moderation: Andreas Speer, Köln)
20.30: Empfang
FR: 25. Oktober
9.00 – 12.00: Themenblock 2: Universitas: Formen und Organisation (Moderation: Marita Blattmann, Köln)
Forschung und Lehre, Ämter und Karrieren: Die mittelalterlich-vormoderne Universität als soziale und kulturelle Institution (Rainer Christoph Schwinges, Bern)
Die Kölner Bursen: Ihre Stellung und Spezifika im Kontext der europäischen Universitätsgeschichte (Götz-Rüdiger Tewes, Köln)
Hierarchie und Ordnung: Prozessionen im Universitätsleben als Medium der visuellen Kommunikation (Andrea von Hülsen-Esch, Düsseldorf)
13.30 – 18.00: Themenblock 3: Die Wissenschaften und Fakultäten (Moderation: Susanne Wittekind, Köln)
From the Artes to the Humanities (Jacques Verger, Paris)
Die Rechte - eine Karrierewissenschaft? (Helmut G. Walther, Jena)
Zur Logik der Forschung um 1500 - Zur Entstehung der experimentellen Naturwissenschaften im Kontext der Medizin (Olaf Breidbach, Jena)
Kölner Theologen und ihre Theologie im Mittelalter (Peter Walter, Freiburg)
19.00: Museum Schnütgen (mit Konzert): Führung durch Direktor Dr. Moritz Woelk, anschließend „Bei d`r Tant“
SA: 26. Oktober
10.00 – 13.00: Themenblock 4: Universität und Kontroversen im Rückblick (Moderation: Sabine von Heusinger, Köln)
Von der Scholastik zum Humanismus (Maarten Hoenen, Freiburg)
Im Spannungsfeld von Katholischer Reform und Gegenformation - zu den Besonderheiten Kölns innerhalb des katholischen Universitätswesens im Heiligen Römischen Reich (Matthias Asche, Tübingen)
Studentinnen im Mittelalter? - Diskontinuitäten europäischer Universitäten (Hedwig Röckelein, Göttingen)
14.30 – 18.00: Themenblock 5: Universität und Kontroversen – ein Ausblick (Moderation: Ralph Jessen, Köln)
Universitäre Autonomie im Spannungsfeld von akademischer Freiheit und Wissenschaftsfreiheit (Rüdiger vom Bruch, Berlin)
Bologna - ein normaler Schritt der Studienreform oder ein unerwarteter Systemwechsel? (Ulrich Teichler, Kassel)
Natio academica. Internationalität als Herausforderung der Wissenschaft zwischen Mittelalter und Moderne (Martin Kintzinger, Münster)
19.00: Abendvortrag: The Future of the Universities in Europe: Facing up to the twin Perils of Promising and Prophesying in Hard Times (Guy Neave, Twente/Porto) (Moderation: Andreas Speer, Köln)
20.00: Abschlussempfang