09.30 Uhr, Ankommen
10.00 Uhr, Begrüßung
10.30 Uhr: lebenswert – „lebensunwert“: die historische Aufarbeitung
Die Opfer der Krankenmorde in der Oberpfalz 1939 bis 1945. Was gehen sie uns heute an? Prof. Dr. Michael Bossle, Technische Hochschule für angewandte Wissenschaften, Deggendorf
Zwangssterilisation im Nationalsozialismus – heute als Unrecht erkannt? Prof. Dr. Manfred Stauber, ehemaliger Leiter der Abteilung für Psychosomatische Geburtshilfe und Gynäkologie an der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Ludwig-Maximilians-Universität München
12.15 Uhr, Zusammenfassung und Ausblick auf den Nachmittag, Dr. Annette Eberle
12.30 Uhr, Mittagessen
13.15 Uhr, Lernen aus der Geschichte: die Aufarbeitung nach 1945. Eröffnung der Ausstellung „In Memoriam“, Prof. Dr. Michael von Cranach, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren a.D.
14.00 Uhr, lebenswert – „lebensunwert“: Spurensuche in Workshops
Workshop 1: „Den Opfern eine Stimme geben“ – Lesung aus den Patientenbriefen. Dr. Sybille v. Tiedemann / Prof. Dr. Bossle
Workshop 2: „Den Opfern ihren Namen geben“ – Was kann ich als Angehöriger, Nachbar oder Interessierter machen, um mehr über das Schicksal eines ermordeten Menschen zu erfahren? Prof. Dr. Michael von Cranach
Workshop 3: Zeitzeugen berichten – Das Nachwirken der Krankenmorde und Zwangssterilisation in den Familien. Dr. Annette Eberle
Workshop 4: Der Wert des Lebens – Die aktuellen Debatten um Präimplantationsdiagnostik, PD Dr. Gerrit Hohendorf
15.15 Uhr, Psychisch krank – Wege zur Inklusion. Podiumsdiskussion, Leitung: Prof. Dr. Michael von Cranach
16.15 Uhr, Epilog, Joachim Wolbergs, Bürgermeister der Stadt Regensburg, Stv. Vorsitzender der Bezirksarbeitsgemeinschaft Oberpfalz