Donnerstag, 19. September 2013
16.00-16.15
Grußworte von Michael Jäckel (Präsident der Universität Trier) sowie Martin Przybilski (Geschäftsführender Leiter des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums Trier)
16.15-16.45
Johannes Pause (Trier): Reisen und Nicht-Wissen. Zur Einführung
Panel 1: Wege ins (Nicht-)Wissen
16.45-17.30
Susan Gujer (Zürich): „Reisebericht“ im juristischen Gewand. Der Mord an Philipp von Hutten und Bartholomäus Welser und die Akten des Prozesses gegen Juan de Carvajal, Venezuela, 1546
17.30-18.15
Peter Bexte (Köln): Die Bilderreisen der Nova Reperta. Über die allmähliche Verfertigung des Wissens beim Nachbilden
18.30-19.15
Stefan Hermes (Freiburg): „[W]as gibt ein Schiff, das zwischen Himmel und Meer schwebt, nicht für weite Sphäre zu denken!“ Seefahrt und (Nicht-)Wissen in Herders Journal meiner Reise im Jahr 1769
19.15-20.00
Uta Schaffers (Koblenz): Nicht-Wissen als Voraussetzung und produktive Kraft des modernen Reise-Schreibens. Die Orienttexte Annemarie Schwarzenbachs
Freitag, 20. September 2013
Panel 2: Reise als Experiment
9.00-9.45
Hannah Borisch (Weimar): À ballon perdu
9.45-10.30
Reto Rössler (Berlin): „Imagination als Perspectiv“. Kosmologische Gedankenexperimente der Aufklärung
Panel 3: Begegnungsszenen und Übertragungswege
10.45-11.30
Sebastian Kaufmann (Freiburg): Südseereisen „aus der edlen Absicht Entdeckungen zu machen“. Ästhetisches (Nicht-)Wissen vom Fremden bei Bougainville, Cook und Georg Forster
11.30-12.15
Florian Krobb (Maynooth): Auffinden, Zusammentreffen. Begegnungsszenen in der deutschen Afrikaliteratur des neunzehnten Jahrhunderts
12.15-13.00
Roland Meyer (Berlin): Fremdheit und Latenz. Die ‚Entdeckung‘ des Fingerabdrucks und die Übertragungswege der Daktyloskopie
Panel 4: Forschungsreisen: Strategien gegen das Scheitern
14.15-15.00
Carsten Gräbel (Tübingen): Verirrungen und alltägliches Scheitern auf Expeditionen. Der Geograph Fritz Jaeger unterwegs in Deutsch-Ostafrika
15.00-15.45
Wolfgang Struck (Erfurt): Aus der Welt gefallen. Berichte über „Märtyrer deutscher Wissenschaft“ in Petermanns Geographischen Mitteilungen (1855-1878)
15.45-16.30
Dorit Müller (Berlin): Begegnungen mit der Leere am Pol. Nicht-Wissen als mediales Ereignis
Panel 5: Expeditionen der Gegenwartsliteratur
17.00-17.45
Andrea Geier (Trier): Vom Vergnügen und Problem der Übersetzung. Trojanow auf den Spuren von Sir Richard Francis Burton
17.45-18.30
Michael Ostheimer (Chemnitz): Im Land des Als-Ob. Reiseprosa über Nordkorea
18.45-19.30
Hilary Dannenberg (Trier): Fictional Science and Simulated Experience. Narrative Strategies in the Representation of Time Travel in Fiction and Film
Sonnabend, 21. September 2013
Panel 6: Schreiben und Nicht-Wissen
9.00-9.45
Burghart Schmidt (Offenbach): Inwiefern Reisen zwar ankommt, immer ankommt und doch nicht ankommt. Proust /Joyce und Hegel/Bloch als Reiseführer. Oder: Antwort auf Clifford Geertz´ Reise-Agnostizismus
9.45-10.30
Xenia Wotschal (Tübingen): Ilse Aichingers Schattenspiele und Unglaubwürdige Reisen zum versteckten Nichtwissen
Panel 7: Krieg als Reise
10.45-11.30
Clemens Schwender (Berlin): Krieg als Reise
11.30-12.15
Irina Gradinari (Trier): Reisen durch Nacht und Wind. Der Krieg als Sackgasse im russischen Kino der Gegenwart
Panel 8: Filmische Erkundungen
13.15-14.00
Winfried Pauleit (Bremen): Karte und Fotografie versus Klangraum. Zum Spiel mit Wissensordnungen in Three Burials (Tommy Lee Jones USA / F 2005)
14.00-14.45
Sarah Happersberger (Karlsruhe): Unwissende Reisende oder Wissende Betrachter. Überlegungen zum Verhältnis von Reisen, Nicht-Wissen und Absurdität in Vexation Island von Rodney Graham und Road to Tate Modern von Sener Özmen und Erkan Özgen
15.00-15.30
Abschlussdiskussion