Gefördert vom DAAD veranstalten die Universität des Saarlandes und die Università degli studi di Roma Tre gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut Rom einen Workshop für deutsche und italienische Studierende zum Thema Musikwissenschaft im Umfeld des Faschismus. Dabei sollen in einer deutsch-italienischen Gruppe von Studierenden und Lehrenden am Beispiel der Instrumentalmusik des 18. und 19. Jahrhunderts Musikwissenschaft und Musikästhetik im Umfeld des deutschen und des italienischen Faschismus thematisiert werden. Neben der Darlegung konkurrierender Positionen der deutschen und der italienischen Musikwissenschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts soll dabei zugleich die These von der Instrumentalmusik der ‚Wiener Klassik‘ als genuin deutscher Errungenschaft hinterfragt werden.
Zur Vorbereitung erhalten die Teilnehmer einen Reader mit ausgewählten Texten.
Der Workshop gliedert sich in Impulsreferate und Plenumsdiskussionen. Referenten sind: Luca Aversano (Università degli studi di Roma Tre), Stephanie Klauk (Deutsches Historisches Institut Rom), Rainer Kleinertz (Universität des Saarlandes, Saarbrücken), Lutz Klinkhammer (Deutsches Historisches Institut Rom), Elio Matassi (Università degli studi di Roma Tre), Fiamma Nicolodi (Università degli studi di Firenze), Jacobo Pellegrini (Università degli studi di Firenze). Der Workshop findet statt am Deutschen Historischen Institut Rom, 10.–11. Dezember 2013. Studierende aus Deutschland erhalten eine Reisekosten- und Aufenthaltspauschale.
Texte und Ergebnisse werden in einer zweisprachigen Monographie veröffentlicht.
Bewerben können sich Studierende der Musikwissenschaft (bevorzugt im Master-Studium, aber auch Bachelor-Studierende und Doktoranden) mit guten Italienisch-Kenntnissen. Bewerbungen mit Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben werden bis zum 31. Oktober 2013 erbeten an:
Prof. Dr. Rainer Kleinertz, Institut für Musikwissenschaft der Universität des Saarlandes, Postfach 15 11 50, D-66041 Saarbrücken, Tel.: muwi@mx.uni-saarland.de (Homepage: www.uni-saarland.de/musikwissenschaft).
Der Workshop wird finanziert durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.