Programm
Freitag, 7. Februar 2014, 9.30–19.30 Uhr, Evangelische Stiftung Alsterdorf, Alte Küche
9.30 Uhr
Begrüßung: Detlef Garbe, KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Einleitung: Michael Wunder, Evangelische Stiftung Alsterdorf
10.00 Uhr
Eröffnungsvortrag von Astrid Ley, Berlin
Die „Aktion 14f13“ in den Konzentrationslagern. Neue Forschungsergebnisse
10.45 Uhr
Panel 1: Der Ablauf der „Euthanasie“-Verbrechen und die beteiligten Akteure
Camiel van Zilfhout, Amsterdam
“Out we go, on a new and merry hunt!”. Nazi “euthanasia” doctor Friedrich Mennecke and his letters to his wife (1935–1947)
Stephanie Schmitt, Berlin
Die „Aktion T 4“ in Schleswig-Holstein
Reinhard Neumann, Bielefeld
Vorgänge der „Euthanasie“ in Neinstedt (Bethel)
13.30 Uhr
Mittagessen
14.30 Uhr
Panel 2: Vernachlässigte Betroffene der „Euthanasie“-Verbrechen
Claudia Schaaf, Hadamar
Die „Psychiatrisierung“ von „Querulanten“ – ein Fallbeispiel
Thomas Irmer, Berlin
Rummelsburg – Das Berliner Arbeitshaus und die NS-„Euthanasie“-Planung zur Ermordung sogenannter Asozialer
Friedrich Leidinger, Langenfeld
Vom Krankenmord zum Holocaust – Wie die „Euthanasie“ von den deutschen Besatzern in Polen entfesselt wurde
17.15 Uhr
Imbiss
18.00 Uhr
Öffentliche Abendveranstaltung/Podiumsdiskussion:
Die „Euthanasie“-Morde in aktuellen medizinisch-ethischen Diskussionen
Es diskutieren: Christian Judith, Sozialpädagoge/Hamburg; Friedrich Leidinger, Arzt in der Klinik Langenfeld; Christoph Schneider, Kulturwissenschaftler/Frankfurt am Main; Ingrid Schneider, Politologin/Hamburg
19.30 Uhr
Ende des ersten Tages
Samstag, 8. Februar 2014, 10–16.30 Uhr, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
10.00 Uhr Fortsetzung Panel 2
Roman Behrens, Oldenburg
Vernichtung lebensunwerten Lebens? Die nationalsozialistische Militärpsychiatrie in der deutschen Kriegsmarine
11.00 Uhr
Panel 3: Kontinuitäten und Brüche nach Kriegsende in der BRD und der DDR sowie Aspekte der Erinnerungskultur
Ingo Harms, Heidelberg
Medizinische Verbrechen und Entnazifizierung. Kontinuitäten und Brüche der NS-Medizin in Oldenburg (Oldenburg) in der Nachkriegszeit
Carola Rudnick, Lüneburg
Den Opfern ein Gesicht geben, den Namen wiedergeben. Biografische Annä-herungen an Opfer der „Euthanasie“
Stefanie Endlich, Berlin
Gedenkorte und Gedenkformen der „Euthanasie“-Verbrechen
13.15 Uhr
Abschlussdiskussion. Moderation: Hanno Billerbeck, Hamburg
13.45 Uhr
Mittagessen
14.30 Uhr
Führung mit Georg Erdelbrock durch die Ausstellung „Zeitspuren. Das KZ Neuengamme 1938–1945 und seine Nachgeschichte“ mit dem Schwerpunkt „Die Aktion 14f13 im KZ Neuengamme“ (mit vorhergehender Anmeldung)
16.30 Uhr
Ende der Tagung