09.00-09.20 Uhr
Begrüßung Stefanie Schüler-Springorum (stellvertretende Sprecherin des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg)
09.20-10.20 Uhr
Irmela von der Lühe (Berlin): „Wir sind die letzten, fragt uns aus“ – Aspekte und Probleme einer Literatur- und Kulturgeschichte der Zeugenschaft.
10.20-10.45 Uhr
Kaffeepause
10.45 -12.30 Uhr
Panel 1: Zeit und Narrative (Moderation Grete Rebstock)
Markus Nesselrodt (Berlin): Ein Tabu? Zur Bedeutung des sowjetischen Exils unter polnisch-jüdischen Überlebenden
Sonja Knopp (Berlin): Fragmentierte Geschichte. Das Phänomen der Nachträglichkeit und Gegenwärtigkeit in Videozeugnissen von traumatisierten Shoahüberlebenden.
Anke Kalkbrenner (Wuppertal): „Silence won't bring us joy either“ – Zur frühen sekundären ZeugInnenschaft im jiddischen Nachkriegsfilm „Undzere Kinder“
12.30-13.30 Uhr
Mittagsimbiss
13.30-15.15 Uhr
Panel 2: Zeit/lichkeit und ZeitzeugInneninterviews (Moderation Anke Kalkbrenner)
Jan Taubitz (Erfurt): Der Holocaust als Anfang oder als Höhepunkt? Die narrative Modellierung von Zeitzeugeninterviews vor und nach 1978/1979
Andree Michaelis (Frankfurt/Oder): Zur Komplexität und zur Bedeutung der zeitlichen Strukturen in videographierten Lebenserzählungen aus dem VHA der Shoah Foundation
Alina Bothe (Berlin): 1946, 1996, 2006. Drei Zeugnisse, drei Archive, drei Zeiten: Eine Geschichte?
15.15-15.45 Uhr
Kaffeepause
15.45-17.15 Uhr
Panel 3: Andere Zeugnisse (Moderation Sonja Knopp)
Christina Brüning (Freiburg): „Mein Vater war ein guter Soldat, er hat wenigstens noch versucht menschlich zu bleiben" - Ein Einblick in die Zeugnisse der Kinder von Täter_innen aus dem „Judith Kestenberg Archive of Child Survivors"
Grete Rebstock (Berlin): Sprechen am Ende des Lebens: russische Zeugnisse aus dem Zwangsarbeit-Archiv
Sara Han (Berlin): Jüdisch-christlicher Dialog. Zeugnis. Erinnerung?
17.30-18.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Impuls Irmela von der Lühe