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Workshop: Demokratie und Partizipation – Spuren suchen, Geschichte vermitteln

Workshop: Demokratie und Partizipation – Spuren suchen, Geschichte vermitteln

Veranstalter
Eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. in Kooperation mit der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Veranstaltungsort
Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 1, 69117 Heidelberg
Ort
Heidelberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.06.2014 - 28.06.2014
Deadline
25.05.2014
Von
Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.

Die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts bietet vielfältig Anknüpfungspunkte für das Thema Demokratie und Partizipation. Die Beschäftigung mit dieser Geschichte erinnert daran, dass Demokratie immer wieder neu durchgesetzt werden muss.
Im Workshop soll beispielhaft an zwei zeitlichen Epochen erarbeitet werden, was zu einer Geschichte der Demokratie und Partizipation gehört. Zugleich wird erörtert, welche Potentiale sich daraus für die Geschichtsvermittlung ergeben.

Demokratiegeschichte in der Weimarer Republik
Am historischen Ort, dem Geburtshaus von Friedrich Ebert, wird ein besonderer Akzent auf die Geschichte der Weimarer Republik gelegt. Dabei wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert der Versuch, eine moderne Demokratie und einen Sozialstaat aufzubauen, in der Geschichtsvermittlung einnehmen sollte. Dies geschieht auch im Hinblick auf das Jahr 2018, in dem sich die Republikgründung zum hundertsten Male jährt.

Demokratiegeschichte außerhalb der Parlamente nach 1945
Nicht nur Parteien und Politiker prägen die Demokratie. Wesentliche Impulse erhält sie auch dann, wenn neue soziale Bewegungen sich formieren, neue Inhalte in die Diskussion einbringen und so demokratische Tradition und Kultur verändern und prägen. Deshalb wird ein weiterer Schwerpunkt die Frage nach Partizipation und demokratischen Entwicklungen außerhalb der Parlamente nach 1945 sein. Der Fokus liegt dabei zum einen auf den Gewerkschaften, zum anderen auf Protestbewegungen seit den 1970er Jahren.

Demokratiegeschichte darstellen
In Arbeitsgruppen werden wir gemeinsam an Beispielen erproben, wie mit lokalgeschichtlichen Spurensuchen das Thema Protest und Partizipation in Projekten vor Ort erforscht werden kann. Welche Möglichkeiten und Projektformate gibt es, um Demokratie- und Partizipationsgeschichte darzustellen, auf was ist dabei zu achten? Der Workshop möchte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut machen, sich mit Demokratiegeschichte vor Ort zu beschäftigen und eigene Projekte zu initiieren.

Programm

Freitag, 27. Juni 2014

17.00 Begrüßung
Begrüßung und Einführung in das Thema
Priv.-Doz. Dr. Walter Mühlhausen, Geschäftsführer der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte und Dr. Michael Parak, Geschäftsführer von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Teil I: Demokratiegeschichte in der Weimarer Republik

17.30 „Vom Arbeiterführer zum Reichspräsidenten – Friedrich Ebert (1871–1925)“. Zur Arbeit mit Demokratiegeschichte in der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Dr. Michael Braun und Guilhem Zumbaum-Tomasi , Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

18.30 Abendessen

19.30 Die Weimarer Republik. Ein wichtiges Kapitel der deutschen Demokratiegeschichte
Prof. Dr. Bernd Faulenbach (Bochum), Stellvertretender Vorsitzender von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Samstag, 28. Juni 2104

Teil II: Demokratiegeschichte außerhalb der Parlamente nach 1945

9.00 Einführung

9.10 Input 1: Archiv Soziale Bewegungen Freiburg
Michael Koltan (Freiburg), Archiv Soziale Bewegungen

9.20 Input 2: Projekt „Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität“
Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung

9.30 Arbeit in Kleingruppen

10.30 Kaffeepause

10.45 Spaziergang zum Kurpfälzischen Museum
„Eine Stadt bricht auf – Heidelbergs wilde 70er“ Ausstellung des Kurpfälzischen Museums
Eileen Wiesmann, Kurpfälzisches Museum Heidelberg

12.00 Mittagsimbiss

Teil III: Demokratiegeschichte darstellen

13.00 "Demokratiegeschichte lokal: Protest, Politik und Partizipation dokumentieren und darstellen", Arbeit in Kleingruppen
Rainer Ohliger (Berlin), Historiker, Netzwerk Migration in Europa e.V.

16.00 Kaffeepause

16.15 Bündelung der Arbeitsergebnisse

17.00 Ende des Workshops

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über die Bundesgeschäftsstelle von Gegen Vergessen Gegen – Für Demokratie e.V. Ansprechpartnerin ist Frau Ruth Wunnicke (Tel. 030/2639783, wunnicke@gegen-vergessen.de).
Wir bitten Sie, die Anmeldung spätestens bis zum 25. Mai 2014 vorzunehmen, damit die Übernachtungskapazitäten demensprechend geplant werden können.

Übernachtung
Die Übernachtung erfolgt im Hotel Vier Jahreszeiten Heidelberg, Haspelgasse 2, 69117 Heidelberg, http://www.4-jahreszeiten.de In diesem Hotel steht uns ein Abrufkontingent zur Verfügung. Das Einzelzimmer kostet inklusive Frühstück 80,00 € pro Nacht. Das Hotel befindet sich in einer Parallelgasse zum Tagungsort: Eingang Haspelgasse Ecke Neckerstaden.

Tagungsort
Die Tagung findet in der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 1, 69117 Heidelberg statt. www.ebert-gedenkstaette.de

Kosten
Für den Workshop wird keine Tagungsgebühr erhoben. Den Tagungsteilnehmern entstehen Kosten für das Abendessen am 27.6., die selbst beglichen werden müssen. Fahrt- und Übernachtungskosten können nicht erstattet werden.

Weitere Informationen zum Workshop unter:
http://www.gegen-vergessen.de/startseite/news-detailseite/article/workshop-demokratie-und-partizipation-spuren-suchen-geschichte-vermitteln.html

Kontakt

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Ruth Wunnicke
Stauffenbergstraße 13-14
10785 Berlin
030/2639783
wunnicke@gegen-vergessen.de.

http://www.gegen-vergessen.de
Redaktion
Veröffentlicht am
14.05.2014
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung