Der große Krieg 1914–1918: Historische Deutungen eines europäischen Ereignisses

Der große Krieg 1914–1918: Historische Deutungen eines europäischen Ereignisses

Veranstalter
Nordost-Institut (IKGN e. V.)
Veranstaltungsort
Lüneburg, Brömsehaus (Am Berge 35), jeweils 18:00 Uhr
Ort
Lüneburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.05.2014 - 10.07.2014
Von
Nordost-Institut (IKGN e.V.)

Der Erste Weltkrieg, dieses europäische Ereignis, steht für den ersten maschinellen Massenkrieg der Geschichte. Als Symbol der Grabenkämpfe und des Grauens steht bis heute die Schlacht um Verdun, in deren Verlauf zehntausende französische und deutsche Soldaten ihr Leben ließen. Heute fast vergessen ist hingegen, dass auch in Osteuropa gekämpft wurde. In der Vortragsreihe sollen daher in der Zeit von Mai bis Juli 2014 einige Facetten und Deutungen des Ersten Weltkrieges in West- und in Osteuropa vorgestellt werden. In fünf Vorträgen werden die Spezifik der Kriegsführung thematisiert, die Rolle von Paul von Hindenburg, dem späteren Reichspräsidenten, und sein Aufstieg im Krieg; die folgenreiche Begegnung von Juden aus dem Westen mit Juden aus osteuropäischen Ländern; weitere Themen sind die Heroisierung, Alltag und Geschlechterrollen während des Krieges in Osteuropa und in der Folgezeit sowie die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Ost- und in Westeuropa.

Programm

Dienstag, 27. Mai 2014, 18:00 Uhr
Prof. Dr. Wolfram Pyta, Stuttgart
Hindenburg - ein zweiter Wallenstein. Kriegführung und Geschichtspolitik im Ersten Weltkrieg

Dienstag, 03. Juni 2014, 18:00 Uhr
PD Dr. Natali Stegmann, Regensburg
Heroisierung und Alltagswelten: Geschlechterverhältnisse in Osteuropa im und nach dem Ersten Weltkrieg

Dienstag, 24. Juni 2014, 18:00 Uhr
Prof. (i.R.) Dr. Frank Golczewski, Hamburg
West trifft Ost - Die jüdische Dimension des Ersten Weltkriegs

Donnerstag, 03. Juli 2014, 18:00 Uhr
PD Dr. Christoph Mick, Warwick
Der Erste Weltkrieg: ein europäischer Erinnerungsort?

Donnerstag, 10. Juli 2014, 18:00 Uhr
Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld, Stuttgart
Der Krieg nach dem Krieg: Die Debatte über die Kriegsschuld nach 1918

Kontakt

Katrin Steffen

Conventstr. 1, 21335 Lüneburg
04131-400 59-0
04131-400 59-59

k.steffen@ikgn.de

http://www.ikgn.de
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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