MONTAG, 21. Juli 2014
10.00 – 12.00
Begrüßung & Einführung (Werkbundarchiv - Museum der Dinge)
Zeithistorische Einrichtungen und Erinnerungsorte in Berlin. Entwicklung Lage Perspektive
Michael Fehr
Meine, deine, unsere Geschichte. Zu den besonderen Bedingungen der Vermittlung von Zeitgeschichte
Bettina Habsburg-Lothringen
In situ I. Die Musealisierung der Stadt
13.00 – 18.00
Gedenkstätte Berliner Mauer / Bernauer Straße
Ein 1,4 km langer Grenzstreifen als zentraler Erinnerungsort zur deutschen Teilung.
Tränenpalast / Bahnhof Friedrichstraße
Eine museal aufbereitete Abfertigungshalle für die Ausreise aus der DDR nach West-Berlin.
Checkpoint Charlie
Ein ehemaliger Grenzübergang als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
BlackBox Kalter Krieg
Ein neues touristisches Angebot am Checkpoint Charlie zur globalen Dimension der 0st-West-Konfrontation.
Topographie des Terrors
Die ehemalige Zentrale des nationalsozialistischen Terrors als der „Ort der Täter“.
DIENSTAG, 22. Juli 2014
In situ II. Die Musealisierung historischer Orte
09.30 - 11.00
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Der Ort der bedingungslosen Kapitulation als bilaterale Einrichtung für die Verständigung zwischen Deutschen und Russen.
12.30 - 14.00
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Eine ehemalige Haftanstalt als wichtigster Erinnerungsort für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland.
16.30 - 17.30
Berliner Unterwelten-Museum
Der „Bunker B“ im U-Bahnhof Gesundbrunnen als Ausstellungsort zur Zeitgeschichte Berlins aus unterirdischer Perspektive.
MITTWOCH, 22. Juli 2014
Denkmale Mahnmale Gedenkstätten. Eine Fahrradtour
Im Vergleich zu Museen unterliegen Denkmale und Gedenkstätten anderen Bedingungen, wenn es um die Vermittlung und Rezeption historischer Inhalte geht. Wir konzentrieren uns im Rahmen unserer Tour auf den spezifischen Charakter und Einsatz von vermittelnden Medien, auf die Kommunikationsstrukturen der diversen Installationen und Orte sowie den Anteil gestalterischer Elemente und Maßnahmen, die an der Entstehung und Wirkungsweise der zu transportierenden Botschaften beteiligt sind.
09.30 – 18.00 Fahrradtour
Ort des geplanten Denkmals zur Deutschen Wiedervereinigung - Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung (1995) ¬- Denkzeichen Georg Elser (2011) - Denkmal für die Ereignisse des 17. Juni 1953 (2003) - Denkmal für Karl Liebknecht (1951) - Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen (2008) - Denkmal für die ermordeten Juden Europas (2005) - Gedenkort "Weiße Kreuze" (Reichstag) (1971/2003) - Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma (2012) - Denkmal zur Erinnerung an 96 von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete (1992) -
Sowjetisches Ehrenmal (Tiergarten) - Siegesallee (Puppenallee) - Gedenkort Aktion T 4 (Tiergartenstraße) (2008/2014) - Gedenkstätte Deutscher Widerstand (1952/1980/2014) - Gedenkort SA-Gefängnis mit Geschichtsparcours General-Pape-Straße und Schwerbelastungskörper (Germania) -
DONNERSTAG, 23. Juli 2014
Sichtbarmachung historischer Ereignisse
9.00 - 11.00
Haus der Wannsee-Konferenz
Vom historischen Ort der "Besprechung über die Endlösung der Judenfrage" zur Gedenk- und Bildungsstätte.
12.30 - 15.30
Bayrisches Viertel / Ausstellung "Wir waren Nachbarn"
Ein dezentralisiertes Denkmal und eine Ausstellung im Rathaus Schöneberg mit 142 Biographien lokaler jüdischer Zeitzeuginnen und Zeugen.
16.30 – 18.00
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
Eine ehemalige Bürstenwerkstatt für blinde und gehörlose Juden als Monument für das Engagement eines Einzelnen.
FREITAG, 25. Juli 2014
Zeitgeschichte im Lokalbezug
09.30 - 11.0
"Villa Global" im Jugend Museum Schöneberg
Eine Ausstellung zu Migration und Vielfalt in Berlin.
12.00 - 13.30
"Ortsgespräche" Im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Eine Stadtgeschichte als Migrationsgeschichte.
14.00 - 15.30
"WEST:BERLIN. Eine Insel auf der Suche nach Festland" und
"Matthias Koeppel. Himmel, Berlin!"
Zwei Ausstellungen der Stiftung Stadtmuseum
15.30 – 16.00
Abschließende Diskussion und Zusammenfassung