AKHFG-Nachwuchstagung „Vergessen, Erinnern, Feiern“

AKHFG-Nachwuchstagung „Vergessen, Erinnern, Feiern“

Veranstalter
Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) e.V., Region Mitte, in Kooperation mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA), TU Berlin
Veranstaltungsort
TU Berlin, Hardenbergstr. 16-18, Raum 005
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.11.2015 - 28.11.2015
Deadline
15.11.2015
Von
Schmidt-Funke, Julia A.

Die Frauen- und Geschlechtergeschichte ist mit dem Nachdenken über Vergessen und Erinnern untrennbar verbunden. Es gehört zu ihren zentralen Anliegen, an Frauen als historische Akteurinnen zu erinnern und Geschlecht als ein Produkt kultureller Erinnerung und Traditionsbildung sichtbar zu machen.
Die von der Regionalkoordination Mitte organisierte Nachwuchstagung lädt anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung dazu ein, das Thema „Vergessen, Erinnern, Feiern“ aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive zu diskutieren.

Programm

Freitag, 27.11.2015
13.00 Uhr Willkommen und Kaffee
13.15 Uhr Gisela Mettele (Jena)/Kerstin Wolff (Kassel): Begrüßung und Einführung

Sektion 1
Moderation: Sylvia Paletschek (Freiburg)
13.30 Uhr Antje Reppe (Dresden): Heimatfeste um 1900. Feste des männlichen Bildungsbürgertums?
14.05 Uhr Reiner Fenske (Dresden): Imperiale Erinnerungen. Die Frauenbünde des ‚Deutschen Ostmarkenvereins‘ sowie der ‚deutschen Kolonialgesellschaft‘
14.40 Uhr Marcel Bois (Hamburg): Vergessen, erinnert, verkannt. Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky
15.15 Uhr Kaffeepause

Sektion 2
Moderation: Eva Labouvie (Magdeburg)
15.45 Uhr Silke Fehlemann (Frankfurt/M.): Vergessen und Erinnern nach dem Ersten Weltkrieg
16.20 Uhr Irene Messinger (Wien): Scheinehe als weibliche Fluchtstrategie im Nationalsozialismus
16.55 Uhr Verena Schneider (Berlin): Negiertes Leid. Sex-Zwangsarbeit in Erinnerung und Forschung
17.30 Uhr Viktoria von Rüden (Kassel): Zwischen Vergessen und Erinnern. Psychisch auffällige Frauen in der Frauenanstalt Merxhausen zur Zeit des NS

Samstag, 28.11.2015
Sektion 3
Moderation: Angelika Schaser (Hamburg)
08.45 Uhr Marion Roewekamp (Berlin): Mythos der Gleichberechtigung. Die Erinnerung an Frauen im spanisch-republikanischen Exil in Mexiko
09.20 Uhr Katinka Meyer (Berlin): Vergeschlechtlichte Verschränkungen individueller und kollektiver Erinnerungen an die Zwangsmigration
09.55 Uhr Ann-Kristin Kolwes (Köln): Die Lebensumstände von Frauen und Kindern deutscher Kriegsgefangener 1941-1956
10.30 Uhr Kaffeepause

Sektion 4
Moderation: Barbara Vogel (Hamburg)
11.00 Uhr Lisa Städtler (Bremen): Liebe Frauen in der Kirche? Frauenspezifische Samisdats in der evangelischen Kirche in der DDR am Beispiel des Lila Band (1987-1989)
11.35 Uhr Jessica Bock (Leipzig): „Wo sie das Volk meinen, zählen die Frauen nicht mit.“ Eine geschlechterkritische Analyse der Erinnerung an die Friedliche Revolution in Leipzig
12.05 Uhr Svenja Schäfer (Frankfurt/M.): Frankfurter Studierendengeschichte in Zeitzeugeninterviews
13.00 Uhr Ende der Tagung

Kontakt

Julia A. Schmidt-Funke

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Historisches Institut, Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte
03641-944033

julia-annette.schmidt-funke@uni-jena.de

http://www.akgeschlechtergeschichte.de/
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung