4. Februar 2016
15.00–17.00 Uhr Führung durch die Rathausausstellung mit Herbert Diercks (Kurator) (nur mit vorheriger Anmeldung)
Öffentlicher Abendvortrag, Haus des Sports
18.00–20.00 Uhr Dietrich Schulze-Marmeling (Münster): Die Politik des deutschen Fußballs in den Jahren 1933 bis 1945. Der lange Weg zur Aufarbeitung der Geschichte
5. Februar 2016, Haus des Sports
09.00–9.30 Uhr Grußworte der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und des Hamburger Sportbunds
Panel I: Fußball und Gesellschaft im Nationalsozialismus
Moderation: Dr. Claudia Bade (Hamburg)
09.30–10.15 Uhr Prof. Dr. Lorenz Peiffer (Hannover): „Die Hamburger hatten ihren besten Mannschaftsteil in ihrem rechten Flügel“. Zur Geschichte des jüdischen Fußballs in Hamburg in den 1920er und 1930er Jahren
10.15–11.00 Uhr Prof. Dr. Gertrud Pfister (Berlin/Kopenhagen): Frauen, das schwache Geschlecht? Entwicklungen des Frauenfußballs in Deutschland 1900 bis 1970
11.00–11.30 Uhr Kaffeepause
12.15–13.00 Uhr Dr. Rudolf Oswald (Würzburg): „Siebzigtausend wie ein Volk“. Nationalsozialistische Gemeinschaftsinszenierung im Fußball 1933 bis 1944
13.00–14.00 Uhr Mittagspause
Panel II: Die Funktion des Fußballsports in den nationalsozialistischen Lagern
Moderation: Herbert Diercks (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
14.00–14.45 Uhr Marcel Glaser (Kasssel)/Dr. Alexander Kraus (Wolfsburg): „Das Tor habe ich geschossen mit der Wut der Verzweiflung.“ Der französische Zwangsarbeiter Jean Baudet und der Fußball in den Lagern der „Stadt des KdF-Wagens“
14.45–15.30 Uhr Dr. Katarzyna Woniak (Berlin): Kraft durch Fußball. Die „Ausländer-Sportfeste“ als Belohnung und Disziplinierung der Zwangsarbeiter
15.30–16.15 Uhr Andreas Ehresmann (Hamburg/Sandbostel): „Es bestehen 4 Fussballmannschaften, aber es fehlt der Fussball.“ Fußball im Kriegsgefangenenlager (Stalag) X B Sandbostel
16.15–16.35 Uhr Kaffeepause
16.35–17.15 Uhr Ralf Klee (Lauenburg): Betriebssport im Nationalsozialismus, ergänzend zu Panel 1
Öffentlicher Abendvortrag
18.00–19.30 Uhr Veronika Springmann (Berlin): Fairplay auf dem Appellplatz? Fußball in nationalsozialistischen Konzentrationslagern
20.00–22.00 Uhr Abendessen
6. Februar 2016, KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum
Panel III: Erinnerungskultur, Antisemitismus und Rassismus im Fußballsport nach 1945
Moderation: Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
09.30–10.15 Uhr Jim G. Tobias (Nürnberg): Kicken für Erez Israel. Fußball in den jüdischen Displaced Persons (DP) Camps
10.15–11.00 Uhr Christopher Kirchberg und Marcel Schmeer (Bochum): „Unbeugsam seit 1848“? Traditionspflege, Marketing und die Rolle der NS-Vergangenheit in der Vereinsgeschichte des VfL Bochum
11.00–11.45 Uhr Diethelm Blecking (Freiburg i. Br.): „Ein gesunder Nationalstolz macht ein Land gelassener“. Von den Länderspielen gegen Polen zwischen 1933 und 1938 zum „Wunder von Bern“
11.45–12.00 Uhr Kaffeepause
12.00–12.45 Uhr Florian Schubert (Hamburg): Antisemitismus und Diskriminierung in Fußballfanszenen seit den 1980er Jahren
Podiumsdiskussion
Moderation: Marco Kühnert (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
12.45–14.00 Uhr Vertreter_in FC St. Pauli (angefragt), Nicole Selmer (Fußballmagazin ballesterer), Paula Scholz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Klaus Schultz (Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau):
Umgang mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und die Erinnerung an NS Verbrechen – Herausforderungen und Strategien
14.00–15.00 Uhr Mittagessen
15.00–17.00 Uhr Führung durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit Marco Kühnert (nur mit vorheriger Anmeldung)
Tagungsgebühr: 50,- €, ermäßigt 30,- €. Kosten für die Unterkunft sind nicht enthalten