Freitag, 4. März 2016
8.30 Uhr Registrierung
9.00 Uhr Begrüssung
9.15 Uhr Keynote 1: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Dresden)
Verzeihung des Unverzeihlichen? Ein philosophischer
Versuch im Spannungsfeld politischer und gesellschaftlicher Herausforderung
10.00 Uhr Christian Dries (Freiburg i.Br.)
Neu anfangen. Zur Sozialtheorie des Verzeihens (Simmel, Arendt, Jankélévitch)
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Sonja Fücker (Bremen)
»Vergebungsfiktionen« – Zur Konstruktion sozialer Vergebungswirklichkeiten
11.45 Uhr Justus Heck (Bielefeld)
Richtig Bereuen und wie Dritte dabei behilflich sind.
12.30 Uhr Mittagspause
14.00 Uhr Keynote 2: Joachim Fischer (Dresden)
Verzeihen und Versöhnen. Ihre Sozialontologie im Lichte der Theorie „sozialer Akte“ oder „Sprechakte“.
14.45 Uhr Oliver Dimbath (Augsburg)
Verzeihen, Versöhnen und Vergessen in filmischer Interaktion.
15.30 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr Michael Nguyen (Darmstadt)
Versöhnungsdynamik und gesellschaftliche Struktur im Kontext multipler Differenzierungsformen: das Beispiel des nordalbanischen Gewohnheitsrechts
16.30 Uhr Ana Mijić (Wien)
Der Nachkrieg in Bosnien-Herzegowina – weit entfernt von „Verzeihen – Versöhnen – Vergessen“
17.15 Uhr Kaffeepause
17.30 Uhr Hanna Haag (Hamburg)
Im Schatten der öffentlichen Erinnerung – marginalisierte DDR-Erfahrungen.
18.15 Uhr Robert Małecki (Warschau)
Präsentation der Arbeit vom Zentrum für deutsch-polnische Erinnerungskultur - und edition
19.30 Uhr Gemeinsames Abendessen
Samstag, 5. März 2016
9.30 Uhr Adrian Itschert (Luzern)
Antizipierte Versöhnung. Versöhnungsdiskurse nach dem Sonderbundkrieg in der Schweiz.
10.15 Uhr Takemitsu Morikawa (Luzern)
Die Vergangenheit, die nicht vergeht. Vergangenheitsbewältigung in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg.
11.00 Uhr Johanna Groß (Hannover, Niedersächsisches Studieninstitut)
Vergessen, Schweigen oder Erinnern: ist ein Verzeihen nach einem Genozid möglich? – Eine Analyse am Beispiel des Genozids in Ruanda
11.45 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Lena Christlova (Konstanz)
Wie viel Wahrheit verträgt die Versöhnung? Über „das schwere Verzeihen“ in zwei Filmen der Gegenwart: ENG NEI ZÄIT (EINE NEUE ZEIT), Regie: Christophe Wagner (Lu 2015) und VERZEIHEN JA, VERGESSEN NIE, Regie: Dietrich Schubert (D 1994)
13.45 Uhr Lena Rüßing (Köln)
Wahrheit und Versöhnung in post-kolonialen Gesellschaften.
Die Wahrheitskommissionen in Kanada und Mauritius
14.30 Uhr Anja Kinzler (München)
Folgenloses Vergessen? Gedächtnissoziologische Untersuchungen zu sozialen Umgangsweisen mit ‚schlimmen Vergangenheiten‘
15.15 Uhr Abschlussdiskussion