Montag, 26. September 2016
10:45
Begrüßung
11:00
Einführung: Transformationen der Erinnerungskultur in Polen und Österreich
Sławomir Buryła (Universität Ermland-Masuren)
Die Darstellung des Holocaust in der polnischen Kultur (1939-2015)
Heidemarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften)
Die Transformation des Holocaust-Gedenkens in Österreich
12:00
Mittagspause
13:00
PANEL 1: Neue Forschungen zu nationalsozialistischen Ghettos und Konzentrationslagern I
Adam Sitarek (Institut für Nationales Gedenken/Łódź)
„Die Versorgung des Lagers ist angeblich vorbildlich”.
Das Wissen der Häftlinge des Ghettos Litzmannstadt über das
Vernichtungslager Kulmhof
Michaela Wolf (Universität Graz)
„Du musst sehr schnell Deutsch lernen, so schnell du kannst…”
Dolmetschen im Konzentrationslager von Mauthausen
Gregor Holzinger (KZ-Gedenkstätte Mauthausen)
Neue Forschungsergebnisse zu den TäterInnen im KZ Mauthausen
14:30
Kaffeepause
15:00
PANEL 2: Die Erfahrung des Holocaust in Literatur und Selbstzeugnissen
Anna Dąbrowska (Jagiellonen-Universität)
Günther Niethammer in Arno Surminskis Novelle „Die Vogelwelt von Auschwitz“ (2008) und in Hamid Sadrs Roman „Der Vogelsammler von Auschwitz“ (2009)
Dorota Sula (Gross Rosen)
Am Rande des Lebens und des Todes. Lagererfahrungen im Tagebuch von Abraham Kajzer
16:00
Kaffeepause
16:30
„Linie 41“ – Filmvorführung anschließend Diskussion mit der Regisseurin Tanja Cummings und Jens-Jürgen Ventzki, einem der Hauptdarsteller
18:30
Ende
Dienstag, 27. September 2016
9:00
PANEL 3: Neue Forschungen zu nationalsozialistischen Ghettos und Konzentrationslagern II
Walter Manoschek/Thomas Pawłowski (Universität Wien)
Ghettogesellschaft. Überlebensstrategien österreichischer Juden in den Ghettos des Distrikts Lublin und Random im Generalgouvernement 1941-1945
Andrzej Czyżewski (Institut für Nationales Gedenken/Łódź)
Das Polen-Jugendverwahrlager in Litzmannstadt
10:00
Kaffeepause
10:15
Monika Tomkiewicz (Institut für Nationales Gedenken/Gdańsk)
Das Zwangsarbeitslager Provenischken, ein Außenlager des
Konzentrationslagers in Kaunas
Aleksandra Namysło (Institut für Nationales Gedenken/Katowice)
Repressionen gegenüber polnischen Bürgern, die während des Zweiten Weltkrieges Juden halfen – Resultate des Forschungsprojekts des Instituts für Nationales Gedenken (IPN)
11:15
Kaffeepause
11:30
PANEL 4: Marginalisierte Opfergruppen
Piotr Chruścielski (Museum Stutthof)
Der Paragraph 175 aus der Perspektive der im KL Stutthof erhalten gebliebenen Dokumentation
Alexander Prenninger (Ludwig Boltzmann-Institut für Historische
Sozialwissenschaft, Salzburg/Wien)
Vergessene Opfer: „Kriminelle“ und „asoziale“ Häftlinge in der
Lagergesellschaft des KZ Mauthausen – oder: Zur Langlebigkeit von Vorurteilsdiskursen in europäischen Gesellschaften“
Ljiljana Radonić (Österreichische Akademie der Wissenschaften)
Den Roma-Genocid ausstellen: „Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma“ im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau
13:00
Mittagspause
14:00
PANEL 5: Vermittlungs-Projekte
Joanna Orłoś (Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität)
„Sound in the Silence“. Ein Projekt des Europäischen Netzwerks
Erinnerung und Solidarität (ENSR)
Andreas Kranebitter (KZ-Gedenkstätte Mauthausen)
Das „Gedenkbuch für die Toten des KZ Mauthausen“ in internationaler Perspektive
15:00
Kaffeepause
15:30
PANEL 6: Museumsausstellungen
Anna Ziębińska – Witek (Maria Curie-Skłodowska-Universität)
Opfer, Täter und Zeugen des Holocaust aus der Perspektive von
Museumsausstellungen
Marta Zawodna - Stephan (Adam-Mickiewicz-Universität Posen)
Über „Postlagerräume bzw. Postlagergelände“ in den ehemaligen
Konzentrationslagern Auschwitz und Kulmhof. Zwischen Sacrum und Profanum.
16:30
Schlussworte