2. Jahrestagung der DVPW Themengruppe Hochschullehre "Politikwissenschaftliche Hochschullehre - Läuft bei dir?"

2. Jahrestagung der DVPW Themengruppe Hochschullehre "Politikwissenschaftliche Hochschullehre - Läuft bei dir?"

Veranstalter
DVPW Themengruppe Hochschullehre SprecherInnenteam: Dr. Mischa Hansel, Julia Reuschenbach M.A., Dr. Daniel Lambach
Veranstaltungsort
RWTH Aachen
Ort
Aachen
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.03.2016 - 10.03.2016
Deadline
06.01.2017
Von
Julia Reuschenbach M.A.

Vom 9-10. März 2017 veranstaltet die DVPW Themengruppe Hochschullehre ihre zweite Jahrestagung, diesmal an der RWTH Aachen.

Unter dem Titel „Politikwissenschaftliche Hochschullehre – Läuft bei dir?“ möchten wir in verschiedenen thematischen Panels unseren Austausch über Hochschullehre in der Politikwissenschaft fortsetzen. Geplant sind Panels mit Vorträgen, Austausch-Cafés, ein Abendvortrag sowie ein gemeinsames Poster-Breakfast.

Vorschläge für Vorträge oder Posterbeiträge können bis zum 6. Januar 2017 per Mail bei der Sprecherin Julia Reuschenbach M.A. (julia.reuschenbach@uni-bonn.de) eingereicht werden. Im Anschluss daran werden wir bis zum 31. Januar 2017 das Programm zusammenstellen und veröffentlichen.

Bitte fügen Sie Ihrem Vorschlag folgende Informationen bei:
kurze biografische Vorstellung
Präferenzen für den Vortragszeitraum (morgens/nachmittags; Do./Fr.)
benötigte Technik
Bitte beachten Sie, dass Vorträge eine Länge von 15 Minuten nicht überschreiten sollen. Das gemeinsame Poster-Breakfast wird am Freitagmorgen stattfinden. Auch Beiträge aus verwandten Fächern sind herzlich willkommen.

Für alle Fragen stehen die drei SprecherInnen der Gruppe gerne zur Verfügung: Dr. Daniel Lambach (lambach@uni-due.de), Julia Reuschenbach (julia.reuschenbach@uni-bonn.de) sowie Dr. Mischa Hansel (mischa.hansel@ipw.rwth-aachen.de).

Unser Fokus: Akteure – Konzepte – Kooperationen

Akteure
Neuere politikwissenschaftliche Lehr- und Lernformen sind oft verbunden mit der Erwartung eines Rollenwechsels der Beteiligten und insbesondere einer Relativierung der klassischen Dichotomie von Dozierenden und Lehrenden. Zudem ist zu vermuten, dass sich auch infolge einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft das Selbstverständnis der Lernenden verändert und weiter ausdifferenziert. Inwiefern etwa können Studierende im Sinne des forschenden Lernens in die Rolle von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schlüpfen? Was erfordert die Rolle einer Moderatorin/eines Moderators in der Lehrsituation? Wie ist diese Rolle mit der Rolle als Prüferin und Prüfer vereinbar? Wie sollten Studierende als Peer Reviewer agieren und untereinander konstruktive Kritik üben? Diese und weitere Anforderungen und Erwartungen treffen immer auch auf institutionelle Rahmenbedingungen (insbesondere Studien- und Prüfungsordnungen). Über Akteure in der Hochschullehre zu diskutieren, kann daher auch bedeuten, über institutionelle Spielräume zu sprechen, in denen der Rollenwechsel unterstützt werden kann. Schließlich können Beiträge auch die Effekte veränderter Akteursverständnisse (Motivation, veränderte Gruppendynamiken, Zielkonflikte etc.) in den Blick nehmen.

Konzepte
Konzepte sind wie Floskeln: Es gibt sie wie Sand am Meer und man muss nicht jedes Rad neu erfinden. Um den Austausch über das Neue oder das wiederentdeckte Alte zu ermöglichen, sollen zum Thema Konzepte vor allem Ideen zur politikwissenschaftlichen Hochschullehre sowie Erfahrungen zu deren praktischer Umsetzung diskutiert werden. Wir suchen dabei zweierlei: Erstens Beispiele für ungewöhnliche Veranstaltungskonzepte, Lehrmethoden und Prüfungsformate – entweder selbst erdachte oder solche, die anderen Fächern entlehnt wurden. Dies umfasst große Entwürfe ebenso wie kleine Veränderungen. Zweitens eine Auseinandersetzung mit tradierten Konzepten: Wofür eignen sich diese und wie holt man das Beste aus ihnen heraus? Hier ist ebenfalls interessant, welche Auswirkungen die Veränderungen der Studienstruktur (Stichwort Bologna) und in der Studierendenschaft auf die Dynamiken bekannter Lehrformen haben.

Kooperationen
In „Drittmittel-Zeiten“ werden Kooperationen in Forschung und Lehre sehr geschätzt. Zugleich bedeuten gemeinsame Veranstaltungen mit externen Partnern häufig einen großen Arbeits- und Organisationsaufwand. Wie hier die Waage halten? Im Themenfeld „Kooperationen“ möchten wir vielfältige Beispiele von Kooperationen in der Lehre vorstellen und hinsichtlich ihrer Entstehung und ihrer Vor- und Nachteile und ihrem Mehrwert für die Lehre diskutieren. Willkommen sind dabei jedwede Kooperation von der zweistündigen interdisziplinären Seminarsitzung (Co-Teaching) bis hin zu Exkursionen oder semesterübergreifenden Projekten (Service Learning, universitätsübergreifende Lehre). Daneben sind auch reflektierende Fragen zu Kooperationen als solches, zum Selbstverständnis darin beteiligter Akteure sowie der Akzeptanz solcher Formate in den universitären Strukturen herzlich willkommen.

Dies und Das – von allem was
Das klingt alles interessant, aber Ihr Thema/Ihre Idee lässt sich hier schwerlich verorten? Wie wäre es mit einem Austausch zu Ihrem Thema im Rahmen einer kleinen „Café-Runde“? Lassen Sie uns wissen, wenn Sie weitere spannende Beiträge zur politikwissenschaftlichen Hochschullehre haben – vielleicht für unsere Tagung, oder aber auch für unser Online-Kolloquium oder andere Veranstaltungen der Themengruppe in der Zukunft.

Programm

Das Programm wird nach Ende des CfP zusammengestellt und Ende Januar 2017 hier und über die Homepage der Themengruppe http://www.hochschullehre-politik.de veröffentlicht.

Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Tagung auch im Publikum möglich. Genauere Informationen hierzu werden ebenfalls Ende Januar 2017 veröffentlicht.

Kontakt

Julia Reuschenbach

Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn
Lennéstr. 25, 53113 Bonn

julia.reuschenbach@uni-bonn.de

http://www.hochschullehre-politik.de
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Deutsch
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