9.00 – 10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung: Rausch-Körper-Geschichte (Kristoff Kerl und Florian Schleking)
10.00 – 12.00 / Panel I
RAUSCH, DISZIPLIN UND GEMEINSCHAFT: SPORT UND LEBENSREFORM IM 20. JAHRHUNDERT
Sarah Fladung (Würzburg): Das Phänomen Extremsport – Auf der Suche nach Grenzerfahrungen zwischen Ekstase und Askese
Rudolf Oswald (Würzburg): Zwischen Volksgemeinschaft und „Vereinsfanatismus“: Das Fußballstadion als Ort rauschhafter Vergemeinschaftung im Dritten Reich
Eva Locher/Stefan Rindlisbacher (Freiburg (CH)): Abstinente Jugendliche im Höhenrausch
13.00 – 15.00 / Panel II
RÄUSCHE AUF PAPIER: PSYCHIATRISCHE UND LITERARISCHE EXPERIMENTE
Isabelle Ståhl (Stockholm): Reconciling Subject and object. Literarische Rauschgiftstudien in the Weimar Republic 1919-1933
Ivo Gurschler (Berlin/Wien/Linz): Ausweg Auflösung? Körperliche Ausnahmezustände in Beringers Meskalinrausch (1927)
Joris Löschburg (Hamburg): Im Kriegsrausch: Ernst Jüngers Selbstgeburt aus dem Kampf
15.00 – 17.00 / Panel III
BERAUSCHTE UND ABWEICHENDE KÖRPER: SEXUALITÄT, TANZ UND DEVIANZ
Hannes Walter (Berlin): Kokain, Sexualität und Devianz. Der Kokainrausch im Fokus der Psychiatrie in der Weimarer Republik
Lisa Hecht (Köln): Im Rausch der sieben Schleier – Salomes Tanz bei Aubrey Beardsley und Alla Nazimova
Jan-Henrik Friedrichs (Hildesheim): „Wie ein sexueller Höhepunkt“. Körper, Geschlecht und Sexualität im bundesrepublikanischen Drogendiskurs der 1970er und 1980er Jahre
17.00 – 18.00 Uhr
Abschlussdiskussion und Verabschiedung