Donnerstag, 19.10.2017
13.00 Eröffnung der Veranstaltung (Stig Förster)
13.10 Begrüßung und Vorstellung des SFB 1150 (Ulrich Pfister)
13.30 Einführung (Christoph Nübel)
13.50 Keynote: Hasardspiel oder Kriegswissenschaft: Rhapsodische
Überlegungen zur militärischen Entscheidungskultur (Wolfram Pyta)
14.50 Pause
15.00 Sektion 1: Lernen (Gundula Gahlen)
15.00 Kann man Feldherr lernen? Eigenschaften des militärischen Entscheiders in den militärtheoretischen Schriften des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts (Michael Sikora)
15.20 Dezisionismus als Denkstil. Auftragstaktik im preußisch-deutschen Heer 1869-1945 (Marco Sigg)
15.40 Militärische Entscheidungsvorbereitung und soziale Kognition. Anmerkungen zur Präsenz kognitiver ‚Abkürzungen‘ in der Beurteilung der Streitkräfte europäischer Neutraler durch den Generalstab des Feldheeres 1918 (Peter Mertens)
16.00 Diskussion
16.30 Kaffeepause
17.00 Sektion 2: Wissen (Martin Clauss)
17.00 More veterum consilium capere - Militärisches Entscheiden durch das Wissen der Vorfahren (Simon Puschmann)
17.20 Prognostische Entscheidungsressourcen im byzantinischen Militärwesen (Michael Grünbart)
17.40 Bellona als Vermesserin der Welt? Kartografisches Wissen als militärische Entscheidungsressource im 17. und 18. Jahrhundert (Jan Philipp Bothe)
18.00 Diskussion
18.30 Pause
19.00 Abendvortrag
Das Unmögliche denken. Atomwaffen und politisch-militärische Entscheidungskulturen im Kalten Krieg (Bernd Greiner)
Freitag, 20.10.2017
09.30 Sektion 3: Politik (Christoph Rass)
09.30 Die angebliche Entscheidungsfreiheit des Feldherren und die Senatspolitik in der römischen Republik: das Beispiel der Aufhebung von Massenversklavung (Florian Wieninger)
09.50 Militärisches Entscheiden in Zeiten politischer Spannung. Der deutsche Generalstab in den diplomatischen Krisen vor dem Ersten Weltkrieg (Lukas Grawe)
10.10 Das Gewissen als Kriterium in militärischen Entscheidungsprozessen. Die Vorbildfunktion der Verschwörer vom 20. Juli 1944 und die „Innere Führung“ als neues Entscheidungsinstrument (Martina Metzger)
10.30 Diskussion
11.00 Kaffeepause
11.30 Sektion 4: Prozesse (Stephan Ruderer)
11.30 Militärische Unterstützung. Strukturen und Prozesse des Entscheidens in Städtebünden des späten Mittelalters (Simon Liening)
11.50 Stehen oder Gehen? Die Rolle Ostpreußens in der Planung des preußisch- deutschen Generalstab 1894-1914 (Carsten Siegel)
12.10 Der Angriff auf Kursk im Sommer 1943 als Entscheidungsfindungsprozess (Roman Töppel)
12.30 Diskussion
13.00 Mittagspause
14.30 Sektion 5: Monarchen (Martin Kintzinger)
14.30 Der mittelalterliche König im Prozess des militärischen Entscheidens am Beispiel der Stauferherrscher (Sebastian Schaarschmidt)
14.50 Friedrich II. – Roi Connetable (Daniel Hohrath)
15.10 Emperor William I and the problem of military command during the Franco-Prussian War, 1870-1871 (Frank Sterkenburgh)
15.30 Diskussion
16.15 Verleihung des Wilhelm-Deist-Preises
16.45 Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V.
Samstag, 21.10.2017
09.00 Sektion 6: Kollektive (Kerstin von Lingen)
09.00 Das Kollektiv als schlachtentscheidende Instanz? Beispiele aus der spätmittelalterlichen Eidgenossenschaft (Oliver Landolt)
09.20 Generalstabs-Ikonographie. Zur bildlichen und musealen Präsentation von militärischen Entscheidungen (Thomas Weißbrich)
09.40 Selbstrekrutierung von Entscheidungseliten im deutschen Militär 1914-45. Primat sozialer Herkunft oder institutionalisierter Karrierestrukturen? (Thorsten Loch)
10.00 Diskussion
10.30 Kaffeepause
11.00 Sektion 7: Schlachten (Christoph Nübel)
11.00 Entscheiden in der hochmittelalterlichen Schlacht (Fabian Fellersmann)
11.20 Feldposten als organisatorische Angelpunkte militärischen Entscheidens? Zu den Folgen der Transformation der Militärkommunikation in der Frühen Neuzeit (Kai Lohsträter)
11.40 Die Abwehr der Invasion in Frankreich 1944. Raum, Kräfte und Dispositive (Markus Pöhlmann)
12.00 Diskussion
12.30 Militärisches Entscheiden: Schlussdiskussion
13.00 Ende der Tagung
Der AKM dankt dem Sonderforschungsbereich 1150 „Kulturen des Entscheidens“ für die finanzielle Unterstützung der Tagung.