Mittwoch, 25. 10. 2017
13:30 Uhr Empfang im Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
14:00 Uhr Beginn und Begrüßung (Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum)
14:15 Uhr Einführung (David Hamann, Lisa Sophie Gebhard, Dr. Ivonne Meybohm)
14:30 Uhr Prolog
Jan Rybak (Florenz): Die Balfour-Deklaration und die Russische Revolution: Zur Gleichzeitigkeit widersprüchlicher jüdischer Emanzipationsperspektiven in Zentral-/Osteuropa
Deutschsprachige Zionismen – Strömungen und Spannungen
Moderation: Jan Rybak (Florenz)
15:15 – 15:40 Uhr Lisa Sophie Gebhard (Berlin): „Judenstaatler, Praktiker und Kulturzionisten“ Die frühen Richtungskämpfe und Selbstverortungen deutschsprachiger Zionisten
15:45 – 16:10 Uhr Dr. Manja Herrmann (Berlin): Authentizitätspolitik im konstruierten Antagonismus zwischen Theodor Herzl und Achad Haam
16:10 – 16:35 Uhr Diskussion
17:30 Uhr Abendvortrag:
Prof. Dr. Christian Wiese (Frankfurt a. M.):
„Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck“: Robert Weltschs Deutung des Zionismus im Angesicht von Nationalsozialismus und Shoah
Donnerstag, 26. 10. 2017
Zionismen in Auseinandersetzung mit der deutsch-jüdischen Gesellschaft
Moderation: Dr. Ivonne Meybohm (Berlin)
9:00 – 9:25 Uhr David Hamann (Berlin): Der Hilfsverein der deutschen Juden und die osteuropäische jüdische Auswanderung nach Palästina
9:30 – 9:55 Uhr Tilmann Gempp-Friedrich (Frankfurt a. M.): Auf der Suche nach den jüdischen Deutschen: Der Centralverein und der Zionismus
10:00 – 10:25 Uhr Anna Ullrich (München): Alte Auseinandersetzungen und neue Allianzen – CV und ZVfD im Kampf gegen den Antisemitismus 1928–1933
10:25 – 10:50 Uhr Diskussion
Die Organisation und Rolle von Frauen
Moderation: Dr. Ines Sonder (Potsdam)
11:05 – 11:30 Uhr Rebekka Denz (Bamberg): „Treue Freundin[nen] des
Palästina-Aufbaus?“ Positionen von CVerinnen gegenüber der zionistischen Idee in der Zwischenkriegszeit
11:35 – 12:00 Uhr Viola Alianov-Rautenberg (Berlin / Haifa): „Neue Frauen, leichte Mädchen?“ Diskussionen über unverheiratete Frauen in der deutsch-jüdischen Einwanderung nach Palästina/Eretz Israel 1933–1939
12:00 – 12:25 Uhr Diskussion
Der Zionismus im politischen Diskurs
Moderation: Prof. Dr. Uwe Puschner (Berlin)
14:00 – 14:25 Uhr Fabian Weber (München): Der Zionismus in den politischen Debatten des Deutschen Reiches. Nichtjüdische Palästina-Diskurse zwischen 1897 und 1933
14:30 – 14:55 Uhr Dr. Christian Dietrich (Frankfurt/O.): „Pioniere der Weltrevolution im Vorderen Orient“. Die Radikalisierung des österreichischen Arbeiterzionismus zwischen 1918 bis 1920
14:55 – 15:20 Uhr Diskussion
Religiöse Impulse in den deutschsprachigen Zionismen
Moderation: Dr. David Jünger (Brighton)
15:35 – 16:00 Uhr Dr. Daniel Mahla (München): Der religiöse Zionismus und die jüdische Orthodoxie
16:10 – 16:35 Uhr Felix Schölch (München): Religiöse Erneuerung in Israel: Schalom Ben-Chorins Beitrag zum progressiven Judentum
16:40 – 17:05 Uhr Marco Kißling (Berlin): Religion und Zionismus bei Ernst Simon – Denken in der „zweiten Naivität“
17:05 – 17:30 Uhr Diskussion
Freitag, 27. 10. 2017
Kultur- und Wissenstransfers zwischen Deutschland und Palästina
Moderation: Prof. Dr. Ina Ulrike Paul (Berlin / München)
9:30 – 9:55 Uhr Rebekka Grossmann (Jerusalem): Locating Palestine in 1925. Georg Landauer’s Photobook "Palästina. 300 Bilder"
10:00 – 10:25 Uhr Albrecht Spranger (Berlin): Theodor Zlocisti – Ein Zionist in Deutschland und Palästina
10:40 – 11:05 Uhr Dana von Suffrin (München): Pflanzen für Palästina! Naturwissenschaften im Jischuw, 1900–1930
11:10 – 11:35 Uhr Dr. Björn Siegel (Hamburg): Arnold Bernstein und die Palestine Shipping Company zwischen zionistischer Vision und ökonomischer Realität
11:35 – 12:00 Uhr Diskussion
13:30 Uhr Wissenschaftliches Resümee und Abschluss des Colloquiums Moderation: Dr. Ivonne Meybohm (Berlin)
Das Colloquium ist - mit Ausnahme vom Abendvortrag am 25. 10. - nicht öffentlich. Assoziierte Mitglieder des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, die an einer Teilnahme interessiert sind, werden gebeten, sich per E-Mail anzumelden.
Gefördert wird das Colloquium durch die Fritz Thyssen Stiftung und die Freie Universität Berlin.