Mittwoch, 14. März 2018
ab 12:30 Ankunft und Imbiss im Historischen Kolleg
13:00–13:10 Martin Schulze Wessel (München): Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kuratoriums des Historischen Kollegs
13:10–13:20 Begrüßung durch einen Vertreter der Max Weber Stiftung
Einführung und Perspektiven
13:20–13:50 Hélène Miard-Delacroix (Paris/München) und Andreas Wirsching (München): Einführung
13:50–14:20 Ute Frevert (Berlin): Die Gefühle der Staaten. Völkerrecht und politische Praxis in der Moderne (Keynote)
anschließend kurze Diskussion
Sektion 1: Angst, Hass und Besorgnis
Moderation/Kommentar: Krzysztof Ruchniewicz (Wrocław)
14:30–14:50 Birgit Aschmann (Berlin): Antikommunismus als motionales Regime und Gründungsnarrativ im Franquismus
14:50–15:10 Corine Defrance (Paris): Reaktionen und Emotionen in Frankreich während der Berlin-Krisen
15:10–15:40 Kaffeepause
15:40–16:00 Thomas Freiberger (Bonn): Emotionen als Faktor in der Suezkrise 1956
16:00–16:20 Jost Dülffer (Köln): Die doppelte Angst vor Atomkrieg und deutscher Unabhängigkeit: der NPT 1962–1969
16:20–17:20 Kommentar und Diskussion
19:00 Abendessen mit den Referentinnen und Referenten
Donnerstag, 15. März 2018
Sektion 2: Vertrauen und Misstrauen
Moderation/Kommentar: Reiner Marcowitz (Metz)
9:00–9:20 Jessica Gienow-Hecht (Berlin): Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Ein Blick in die US-außenpolitische Geschichte
9:20–9:40 Bernd Greiner (Hamburg): Vertrauen und Misstrauen als Ressource internationaler Politik – dargestellt am Beispiel der amerikanisch-sowjetischen Detente
9:40–10:00 Kristina Spohr (London): Vertrauen auf dem Gipfel. Das Ende des Kalten Krieges
10:00–11:00 Kommentar und Diskussion
11:00–11:30 Kaffeepause
Sektion 3: Begeisterung und Empörung
Moderation/Kommentar: Hermann Wentker (Berlin)
11:30–11:50 Joachim Scholtyseck (Bonn): „Unter der Fahne der heiligen Sache der Erlösung der Menschheit“: Dekolonisierung, Revolutionsbegeisterung und romantische Verklärungen der Neuen Linken
11:50–12:10 Magnus Brechtken (München): „Mad men“ und Napalm – Nutzen, Versuchungen und Grenzen des Blicks auf Emotional Regimes in der Wirkungsgeschichte des Vietnam-Krieges
12:10–12:30 Laurence Badel (Paris): „Ein Regime, das auf seine Jugend schießt, um zu überleben, hat keine Zukunft“ (François Mitterrand). Die französischen Reaktionen auf die Tienanmen-Ereignisse im Mai und Juni 1989
12:30–13:30 Kommentar und Diskussion
13:30–14:30 Mittagessen mit den Referentinnen und Referenten
Sektion 4: Enttäuschung und Ernüchterung
Moderation/Kommentar: Elke Seefried (München)
14:30–14:50 Bernhard Gotto (München): Enttäuschung als Beziehungsmarker und Bewertungskategorie in den Internationalen Beziehungen nach 1945
14:50–15:10 Martin Schulze Wessel (München): „Mit der Sowjetunion auf ewige Zeiten – aber keinen Tag länger!“ Emotionalisierung und Ernüchterung in den tschechoslowakisch-sowjetischen Beziehungen im Prager Frühling
15:10–15:30 Frank Bösch (Potsdam): Euphorie, Angst und Enttäuschung: Das sandinistische Nicaragua und das Ende des Kalten Krieges
15:30–16:30 Kommentar und Diskussion
16:30–17:00 Kaffeepause
Sektion 5: „Emotional regimes“ und die deutsche Politik
Moderation/Kommentar: Margit Szöllösi-Janze (München)
17:00–17:20 Hans Kundnani (Washington, D.C.): „Emotional regimes“ und die Außenpolitik der Bonner Republik
17:20–17:40 Andreas Rödder (Mainz): Geopolitik und Perzeptionen. Deutschlandbilder und internationale Politik im Zeitalter des Ost-West-
Konflikts
17:40–18:10 Philipp Gassert (Mannheim): „Vertrauen schaffen“: Emotionale Vergemeinschaftung als Ressource westdeutscher Außenpolitik im Kalten Krieg
18:10–19:10 Kommentar und Diskussion
anschließend Abendempfang im Historischen Kolleg
Freitag, 16. März 2018
Sektion 6: NGOs/humanitäre Hilfe
Moderation/Kommentar: Ulrich Pfeil (Metz)
9:00–9:20 Agnes von Bressensdorf (München): Humanitäre Hilfe aus emotionsgeschichtlicher Perspektive: Die Bundesrepublik Deutschland und der sowjetische Einmarsch in Afghanistan 1979
9:20–9:40 Johannes Paulmann (Mainz): Zwischen Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe: Westdeutsche Beziehungen zur „Dritten Welt“
9:40–10:00 Claudia Kemper (Hamburg): „Wir können und dürfen diesen Wahnsinn nicht mehr dulden, wenn unsere Erde überleben soll.“ NGOs als Emotionsagenturen internationaler Konflikte
10:00–11:00 Kommentar und Diskussion
11:00–11:30 Kaffeepause
11:30–13:00 Schlussdiskussion
Resümee und Moderation: Dominik Geppert (Bonn)