Donnerstag, 05.07.
15.00
Willkommen und Einführung - Werner Nell/Marc Weiland (Halle)
15.30
Joachim Kreis/Annett Steinführer (Braunschweig): ›Gute‹ Seiten des Lebens in ländlichen Räumen: Vorstellungen und Alltagspraktiken
16.15
Pause
16.30
Henrik Schultz (Osnabrück): Das Land als Sphäre der Verortung einer multilokalen Gesellschaft?
17.15
Christian Hißnauer/Claudia Stockinger (Berlin): Gutes Leben in der Uckermark? Provinz erzählen in Literatur, Film und Fernsehen
18.00
Buffet
19.00
Andreas Maier: Provinz, Dorf, Heimat oder Warum ich neuerdings so oft eingeladen werde. Kleine Diskursgeschichte aus dem Kulturbetrieb
20.00
Ralf Otterpohl (Hamburg): Das neue Dorf. Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren
Im Anschluss: Über neue und alte Dörfer – Podiumsdiskussion mit: Ralf Otterpohl (Ingenieur), Andreas Maier (Schriftsteller), Kerstin Gothe (Architektin)
Freitag, 06.07.
10.00
Kerstin Gothe (Karlsruhe): Die physische Seite des Landlebens – aus der Sicht der Planung
10.20
Ines Lüder (Berlin/Hannover): »Sowas kann man nur machen, wenn man entweder Geld hat oder verrückt ist.« – Über den Umgang mit historischer Bausubstanz in ländlichen Räumen
10.40
gemeinsame Diskussion
Parallele Panels
Panel A
11.20
Claudia Busch/Antje Römhild (Holzminden): Der Bauernhof als Idyll: Soziale Dienstleistungen auf landwirtschaftlichen Betrieben: Imaginationen und Realitäten im Kontext von Angeboten für alte Menschen
11.40
Jens A. Forkel (Neubrandenburg): Leben und leben lassen. Metaphern des Alltäglichen in der dörflichen Geschichtsarbeit
12.00
gemeinsame Diskussion
12.20
Melanie Rühmling (Rostock): Bleiben in ländlichen Gebieten
12.40
Johanna Steiner (Rostock): »Ich glaube, wir müßten anders leben. Ganz anders.« – (Literarische) Imaginationen eines ›anderen‹ Lebens auf dem Land in der Künstlerkolonie Drispeth (DDR)
13.00
gemeinsame Diskussion
Panel B
11.20
Felix Knode (Göttingen): ›Freiheit‹ als Kern der Idylle. Daseinszustände im Vergleich in Johann Heinrich Voß‘ Die Leibeigenschaft
11.40
Marcel Krings (Heidelberg): Das gelobte Land. Ökonomie und Ruralität in Goethes Lehrjahren
12.00
gemeinsame Diskussion
12.20
Jürgen Thaler (Bregenz): Heimat/Antiheimat. Franz Michael Felder und seine Leser
12.40
Klara Schubenz (Mainz): Zwischen Postkarten-Idyll und Kriegsschauplatz: Fontanes deutsch-amerikanisches Dorf-Panorama
13.00
gemeinsame Diskussion
13.20
Mittagspause
Panel A
15.00
Hendrik Nolde (München): Poetik des globalen Dorfes. Transnationale Erzählliteratur vom ländlichen Raum als Reflexionsmedium der Globalisierung
15.20
Nathalie Christen (Zürich): Literarisches Laboratorium. Provinzdarstellungen in der skandinavischen Gegenwartsliteratur
15.40
gemeinsame Diskussion
Panel B
15.00
Henri Seel (Rostock): Zwischen Landidyll und Krise des Ländlichen? Das Narrativ der ›Normalität‹ als Erkenntnismoment in der Landlust-Literatur der Gegenwart
15.20
Solvejg Nitzke (Dresden): Zwischen ›Landlust‹ und ›Walden‹.
Urbane Aussteigerphantasien und ökologisches Erzählen
15.40
gemeinsame Diskussion
16.00
Pause
16.30
Caroline Rosenthal (Jena): Nature Writing – eine nordamerikanische Perspektive
16.50
Peter Braun (Jena): Nature Writing – eine deutsche Perspektive
17.10
gemeinsame Diskussion
17.30
Pause
18.00
Alina Herbing: Wie ich zur Expertin fürs Landleben wurde und was ich dabei lernte
Im Anschluss: Über Kälber schreiben? Land und Ländliches in Kultur und Forschung – Podiumsdiskussion mit: Alina Herbing (Schriftstellerin), Ulf Hahne (Ökonom), Claudia Stockinger (Literaturwissenschaftlerin), Marc Redepenning (Geograph)
Samstag, 07.07.
09.00
Anna Katharina Knaup (Bochum): Hengasch in der Eifel. Das fiktive Dorf aus Mord mit Aussicht
09.20
Janwillem Dubil (Kiel): »There is no Love in the Heart of the City« – Stadtflucht als Paradigma des kontemporären Zombie-Narratives
09.40
gemeinsame Diskussion
10.00
Heike Zeller (München): Anreiz und Anspruch. Ländliches in der Lebensmittelbranche
10.20
Martin Heintel (Wien): Was hat Regionalentwicklung mit Framing zu tun?
10.40
gemeinsame Diskussion
11.00
kleine Pause
11.15
Marc Redepenning (Bamberg): Das gute Leben auf dem Land – oder doch in der Stadt? Anmerkungen zum Verhältnis von Urbanität und Ruralität aus kulturgeographischer Sicht
12.00
Ulf Hahne (Kassel): Gut abhängen oder längst abgehängt? Perspektiven ländlicher Räume in der globalen Transformation
12.30
Abschlussdiskussion
Ort:
Literaturhaus Halle
Bernburger Str. 8
06108 Halle
gefördert von der Volkswagenstiftung
http://www.dorfatlas.uni-halle.de