Donnerstag, 7. Februar 2019
Ab 8.30 Uhr Registrierung
9.30 – 10.00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Axel Klausmeier, Stiftung Berliner Mauer
10.00 – 11.00 Uhr Einführungsvortrag
Dr. Hans-Christian Jasch, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz: Praktiken im Umgang mit staatlichen Gewaltverbrechen im 20. Jahrhundert
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 – 12.30 Uhr Keynote
Dr. Rainer Huhle, UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen: Transformative Justice
12.30 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 – 17.00 Uhr Vier parallel arbeitende Workshops
1. Der gesellschaftliche Umgang mit der diktatorischen Vergangenheit:
Diskurse und Tradierungen
MIT: Dr. Maria Alexopoulou, Universität Mannheim; Gülay Gün, Historikerin und Kuratorin, Berlin; Stefanie Knorr, Beratungsstelle Gegenwind für politisch Traumatisierte der SED-Diktatur; Dr. Patrice Poutrus, Historiker, Berlin; Eike Stegen, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
2. Tätergruppen, Elitenkontinuitäten, Sanktionen
MIT: Prof. Dr. Frank Bajohr, Institut für Zeitgeschichte München/Zentrum für Holocaustforschung; Dr. Stefan Bollinger, Freie Universität Berlin; Dr. Aziz Epik, Humboldt-Universität, Berlin; Dr. Franziska Kuschel, Institut für Zeitgeschichte Berlin; Dr. Clemens Vollnhals, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
3. Unerträgliche Verbindungen: Von den Schwierigkeiten der Verarbeitung, wenn ein Mensch Täter und Opfer politischer Gewalt war
MIT: Dr. Gudrun Brockhaus, Brockhaus-Stiftung, Bochum; Dr. Vera Kattermann, Psychoanalytikerin, Berlin
4. Umgang mit NS-Tätern in der DDR – Das Beispiel Henry Schmidt
MIT: Róza Berger-Fiedler, Dokumentarfilmerin; Dr. Elke Gryglewski, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz; Henry Leide, BStU-Außenstelle Rostock
17.00 – 18.30 Uhr Kaffeepause
Für Interessierte: Führung zum „Fenster des Gedenkens“ der Gedenkstätte Berliner Mauer
18.30 – 20.00 Uhr Volk unter Verdacht
Dokumentarisches Musiktheater von Ulrike Ruf (Projektion eines Mitschnitts, Dezember 2017)
Freitag, 8. Februar 2019
9.30 – 10.30 Uhr Vortrag
Prof. Dr. Heike Radvan, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg: Der Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus in der Bundesrepublik, der DDR und nach 1989 – Überlegungen für die Gegenwart
10.30 – 12.00 Uhr Podiumsdiskussion
Diskussionen und Kontroversen aus den Workshops
12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause
13.00 – 15.00 Uhr Vier parallel arbeitende Workshops
5. Herausforderungen bei der Vermittlung der Geschichte des National-sozialismus/Holocaust und der SED-Diktatur
MIT: Bettina Effner und Dr. Katrin Passens, Stiftung Berliner Mauer; Dr. Elke Gryglewski und Aya Zarfati, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz; Dervis Hizarci, Carl-von-Ossietzky Oberschule Berlin
6. Intergenerationale Tradierung: Gefühlserbschaften und Geschichtsbewusstsein aus multiperspektivischer Sicht
MIT: Dr. Juliette Brungs, Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“; Katinka Meyer, Georg-August-Universität Göttingen;
Dr. Iris Wachsmuth, Neue AG für Zeitgeschichte + SozioAnalysen e.V. Berlin; Dr. Lale Yildirim, Freie Universität Berlin
7. Zwischen Anpassung und Widerstand: Biografische Ansätze
MIT: Dr. Akim Jah, International Tracing Service; Roland Jahn, Der Bun-desbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der eh. DDR; Dr. Almut Leh, FernUniversität in Hagen; Dr. Gerhard Sälter, Stiftung Berliner Mauer
8. Kreativität und Konflikt: Künstlerische Zugänge zur Erinnerungsarbeit
MIT: Dr. Uwe Neumärker, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas; Ulrike Ruf, Musikerin, Autorin und Regisseurin, Berlin; Ole Saß, Sinai Landschaftsarchitekten; Andres Veiel, Autor und Regisseur, Berlin
15.15 – 16.15 Uhr: Abschlussvortrag
Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika: Von der Intensivstation ins reale Leben. Suspendierte Aufarbeitung der Geschichte und ihre Konsequenzen
Das Tagungskonzept entstand in Kooperation der Stiftung Berliner Mauer mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und der Neuen AG für Zeitgeschichte + SozioAnalysen e.V. Berlin.
Gerne können Sie diese E-Mail an Interessierte weiterleiten. Wenn Sie keine weiteren Veranstaltungshinweise der Stiftung Berliner Mauer erhalten möchten, schreiben Sie bitte an presse@stiftung-berliner-mauer.de