29.10.2020
10.00: Anmeldung
10.30: Begrüßung durch die Volkshochschule der Stadt Duisburg und die Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales Astrid Neese
11.00: Keynote: Arnd Bauerkämper, Freie Universität Berlin: Auf dem Wege zu einer europäischen Erinnerungskultur? Der Zweite Weltkrieg als Gegenstand und Projektionsfläche des Gedenkens seit den 1960er Jahren
12.00 – 13.00 Mittagsimbiss
13.00 – 15.30 PANEL 1: Landschaften der Erinnerung
- Verena Butt, Hannover: Verdrängt, Vergessen, Erinnert? Über den Umgang mit post-militärischen Landschaften der NS-Zeit
- Lea Fink, Berlin: Gedenkorte zwischen Eingedenken und Erinnern. Geschichtsschreibung bei Benjamin, Celan und Lanzmann
- Jan Niko Kirschbaum, Wuppertal: Mahnmale als Zeichen. Der Nationalsozialismus in der Erinnerungskultur Nordrhein-Westfalens
15.30 – 16.00: Kaffeepause
16.00 – 18.00 PANEL 2: Sprechen über Erinnerungen – Formen der Erinnerung
- Marie Schwarz, Deutsches Kulturforum östliches Europa: Deutsche Familiengeschichte(n) als Event: Gedächtnistransformation am Beispiel deutscher TV-Filme über Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg
- Daniela Henke, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Erinnerung Sprache verleihen. Komplexe Identitäten und Ko-Erinnerung in aktuellen Genozid-, Migrations- und Fluchtnarrativen bei Ronya Othmann und Saša Stanišić
Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)
30.10.2020
09.00 Begrüßung, Einführung in den Tag
09.10 – 10.30 PANEL 3/1: Who owns the Past? Widerstreitende Erinnerungen in (trans)nationalen und lokalen Diskursen
- Malte Thießen, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte: Krieg im Gedächtnis der Städte: Urbane und lokale Erinnerungen an Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg
- Liane Schäfer, Universität Osnabrück: Deutsche Erinnerungskultur als Diskurs: Umkämpftes Erinnern zwischen Holocaust und Kolonialismus
10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 13.00 PANEL 3/2
- Helmut Kellershohn, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung: Die Geschichtspolitik der extremen Rechten – ein Angriff auf die Gedenkkultur zum Nationalsozialismus
- Marit Cremer, MEMORIAL Deutschland: Zur Identität von Kindern deportierter Russlanddeutscher
13.00 – 14.00 Mittagessen
14.00 – 16.30 PANEL 4: Akteure und Akteurinnen der Erinnerung: Umgang mit konflikthaften Erinnerungen in Museen und Gedenkstätten
- Cornelia Chmiel, Freie Universität Berlin: Zwischen Macht und Ohnmacht – Mitarbeiter_innen in Museen und Gedenkstätten als Gestalter_innen erinnerungskulturellen Wandels in der Migrationsgesellschaft
- Jens Hecker, Gedenkstätte Stalag 326: Räume Öffnen – Erinnerungskultur in der Gesellschaft der Vielen
16.30 – 17.00 Abschlussworte und Dank
Die Tagung findet als hybride Veranstaltung statt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Teilnehmerzahl der Tagung in der Volkshochschule Duisburg begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich frühzeitig unter zfe@stadt-duisburg.de an; Sie erhalten zeitnah eine Anmeldebestätigung bzw. Absage bei Überschreitung des Teilnehmerlimits. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Tagung wird live im Internet übertragen. Sie können die Übertragung ohne Anmeldung oder Registrierung verfolgen. Nähere Hinweise finden Sie ca. 2 Wochen vor der Tagung auf der Internetseite des Zentrums für Erinnerungskultur www.duisburg.de/erinnerungskultur.