Tagungsagenda (vorläufig)
Donnerstag, 13. Februar 2020
10:00 – 11:30 Führungen mit Kurator*innen am Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“
12:00 – 13:00 Mittagessen im KörberForum
13:00 – 13:30 Begrüßung Körber-Stiftung | KZ-Gedenkstätte Neuengamme | Arolsen Archives
13:30 – 15:30 Vorträge I – Deportationsorte: Von Entstehungsprozessen und Ausstellungskonzepten an Orten der Verfolgung und Deportationen
Moderation: Adam Kerpel-Fronius, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Das Dokumentationszentrum „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“
Oliver von Wrochem, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Deportationsorte sichtbar machen: Ausstellungskonzepte an Orten der Internierung und Deportation
Heidemarie Uhl, Österreichische Akademie der Wissenschaften/ Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Zur Ausstellung „AUSGEWIESEN! Berlin, 28.10.1938“ – Die Geschichte der „Polenaktion“ (Arbeitstitel)
Alina Bothe, Freie Universität Berlin
15:30 – 16:00 Kaffeepause
16:00 – 17:30 Podiumsdiskussion: Erinnerungskultur(en) an den Zielorten der Deportationen am Beispiel von Ausstellungen und Gedenkorten
Moderation: Sarah Grandke, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Ilya Lensky, Museum „Jews in Latvia“, Riga
Aliaksandr Dalhouski, Geschichtswerkstatt Minsk
Jana Šplíchalová, Jüdisches Museum in Prag
Frank Reuter, Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg
17:30 – 18:30 Vorträge II - Innovative Ausstellungen: Einsatz digitaler (Online-)Medien zur Dokumentation und Ausstellung von Verfolgung und Deportationen
Moderation: Iris Groschek, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Das Online-Archiv der Arolsen Archives. Dokumente zur Geschichte der Deportationen für Ausstellungsbesuche und historische Bildung
Akim Jah, Arolsen Archives
Yad Vashem's “Transports to Extinction” Research Project: Documenting Shoah Deportations
Cornelia Shati Geissler, Internationales Institut für Holocaust-Forschung, Yad Vashem
19:00 – 20:00 Gemeinsames Abendessen im KörberForum
Freitag, 14. Februar 2020
9:00 – 11:00 Vorträge III - Innovative Ausstellungen: Wie Verfolgung und Deportation dokumentieren und ausstellen?
Moderation: Carmen Ludwig, Körber-Stiftung
Von Anspruch und Möglichkeiten – eine Ausstellung im Design für Alle in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Elke Gryglewski und David Zolldan, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Vergleichbar? Die Darstellung der Deportationen von Juden und Sinti und Roma im Museum „Hotel Silber“ - Geschichtsort Hotel Silber in Stuttgart
Friedemann Rincke, Haus der Geschichte Baden-Württemberg/ Dauerausstellung Museum „Hotel Silber“
Concept and museography in Kazerne Dossin – Bringing the history of an SS-Assembly camp in a museum
Laurence Schram, Kazerne Dossin (Mechelen, Belgien)
11:00 – 11:30 Kaffeepause
11:30 – 12:30 Werkstattgespräch mit Kurator*innen zur Ausstellungskonzeption des Dokumentationszentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“
Moderation: Akim Jah, Arolsen Archives
Internationale Workshops als ein Gestaltungsmittel des Dokumentationszentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“
Sarah Grandke, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Biographische Interviews mit Nachkommen von Verfolgten und die Weitergabe der Erinnerung in der Migrationsgesellschaft als Ausstellungselemente
Karin Heddinga, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
12:30 – 13:30 Mittagessen
13:30 – 15:30 Vorträge IV– Innovative Ausstellungen: Die Rolle der Vermittlung und Thematisierung von Gegenwarts- und Zukunftsfragen
Moderation: Patrick Siegele, Anne Frank Zentrum (Berlin)
Mitmachen oder Widerstehen? Die Konzeption des Lernortes „ZeitZentrum Zivilcourage“
Karljosef Kreter / Julia Berlit-Jackstien / Wiebke Hiemesch /
Marian Spode-Lebenheim, ZeitZentrum Zivilcourage Hannover
Aktuelle Vermittlungskonzepte an Zielorten von Deportationen: Das Ghetto Litzmannstadt (Lódz, Polen) (tbd.)
Joanna Podolska-Plocka, Universität Lodz (angefragt)
Bartlomiej Grzanka, Museum of the Former German Kulmhof Death Camp in Chelmno on Ner (angefragt)
15:30 – 16:00 Tagungskommentar: Verfolgung und Deportationen von 1938 bis 1945 in Europa dokumentieren und ausstellen
Ljiljana Radonic, Österreichische Akademie der Wissenschaften/ Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte