Kunst im Kreuzfeuer – Von den 1920er-Jahren bis heute

Kunst im Kreuzfeuer – Von den 1920er-Jahren bis heute

Veranstalter
"Forum Erinnern" im Museumsquartier Osnabrück (Felix-Nussbaum-Haus)
Ausrichter
Felix-Nussbaum-Haus
Veranstaltungsort
Akzisehaus Museumsquartier
PLZ
49074
Ort
Osnabrück
Land
Deutschland
Vom - Bis
29.10.2020 - 29.10.2020
Von
Ronald Läpplinger, Freie Kunst, HfbK Hamburg

In Krisenzeiten werden werden stets Sündenböcke, Verschwörungstheorien und Projektionen gesucht. Neben Minderheiten, Migranten und Eliten zählen auch Kunst und Künstler regelmäßig zu Blitzableitern eines bewußt geschürten „Volkszorns“. In den 1920er und 1930er Jahren, als auch Felix Nussbaum seine Künstlerlaufbahn startete, wurden die Ressentiments gegen Kunst besonders giftig, wobei Antisemitismus eine Schlüsselrolle spielte.

Kunst im Kreuzfeuer – Von den 1920er-Jahren bis heute

In den 1920er und 1930er Jahren, als auch Felix Nussbaum seine Künstlerlaufbahn startete, wurden die Ressentiments gegen Kunst besonders giftig, wobei Antisemitismus eine Schlüsselrolle spielte. Nicht nur das Spekulative des Kunstmarktes, der zum Symbol eines irrealen und heisslaufenden Kapitalismus schlechthin wurde, stand im Mittelpunkt der Kulturkritik jener Zeit, sondern auch die Isolation der Künstler vom „Volk“. Kritik am zeitgenössischen Kunstgeschehen kam von den Kommunisten, gelegentlich aus der bildungsbürgerlich-konservativen Mitte, in besonders aggressiver und diffamierender Weise aber von Rechts und kulminierte 1937 in der berüchtigten Kampagne „Entartete Kunst“. Wie sieht es heute aus? Gibt es Parallelen zur Geschichte?

Programm

19.00 Uhr Vortrag von Dr. Christian Saehrendt

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt, eine verbindliche Anmeldung per Telefon oder Mail (felix-nussbaum-haus@osnabrueck.de) ist erforderlich.

Kontakt

felix-nussbaum-haus@osnabrueck.de

https://www.museumsquartier-osnabrueck.de/veranstaltung/kunst-im-kreuzfeuer-von-den-1920er-jahren-bis-heute/
Redaktion
Veröffentlicht am
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Region(en)
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung