Globale Arbeitswelten in der Zeitgenössischen Kunst / Global Working World in Contemporary Art

GLOBALE ARBEITSWELTEN IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST / GLOBAL WORKING WORLDS IN CONTEMPORARY ART

Veranstalter
Dr. des. Friederike Sigler I Prof. Dr. Änne Söll I Tonia Andresen M.A. (Ruhr Universität Bochum I Kunstgeschichtliches Institut)
Ausrichter
Ruhr Universität Bochum I Kunstgeschichtliches Institut
Veranstaltungsort
Online-Symposium
PLZ
44801
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.01.2021 - 22.01.2021
Von
Andresen Tonia, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum

Online-Symposium am 22. Januar 2021
Ruhr Universität Bochum / Kunstgeschichtliches Institut
Dr. des. Friederike Sigler / Prof. Dr. Änne Söll / Tonia Andresen M.A.

GLOBALE ARBEITSWELTEN IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST / GLOBAL WORKING WORLDS IN CONTEMPORARY ART

Seit den 1990er Jahren verstärkt sich in Kunstgeschichte und Ausstellungspraxis das Interesse für künstlerische Positionen, die sich mit den Entwicklungen und Ausmaßen der Globalisierung beschäftigen. Ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen nehmen zentrale Stellenwerte in diesen Forschungen ein, dem Thema Arbeit wird jedoch nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Dabei widmen sich seit den späten 1960er Jahren zahlreiche KünstlerInnen der globalen und globalisierten Arbeitswelt, ausgehend von migrantischen Haushaltshilfen und transnationalen Handelsverträgen über die Auswirkungen der Finanzkrise bis zu dem Zeitpunkt, an dem die künstlerische Arbeit (angeblich) zur Avantgarde des ManagerInnennachwuchs wird und KünstlerInnen ihre eigene Tätigkeit neu reflektieren müssen.

Das eintägige Online-Symposium stellt die Fragen: Wie beschäftigen sich KünstlerInnen mit globaler und globalisierter Arbeit? Welche Formen von Arbeit greifen sie auf? Stehen dabei die Errungenschaften und Potenziale der Globalisierung oder vielmehr die Schattenseiten im Mittelpunkt? Agieren die KünstlerInnen als ArbeitskritikerInnen oder geht es ihnen um eine Welt nach oder gar ohne Arbeit? Mit welchen Medien und Praktiken arbeiten die KünstlerInnen? Lassen sich Parallelen in ihren Arbeitsweisen ableiten? Stellen sie Verknüpfungen zu ihren eigenen Arbeitsbedingungen in einem globalisierten Kunstfeld her?

Programm

22. Januar 2021, 9.00—17.00 Uhr

Programm
9.00 bis 9.30 Uhr:
Änne Söll & Friederike Sigler
Einführung

9.30 bis 10.15 Uhr:
Charlotte Bank (Berlin)
Performative Photography of Labour in Chaza Charafeddine’s Maidames and Mohammad Badarne’s Come Back Safely

10.15 bis 10.30 Uhr: Pause

10.30 bis 11.15 Uhr:
Paula Stoica (Basel)
Globaler Kaffeehandel und künstlerische Arbeit. Zu Hanne Darbovens Weltansichten 00-99

11.20 bis 12.05 Uhr:
Sebastian Baden (Mannheim)
Kultureller Kapitalismus. Das ästhetische Schisma in der Ökonomie der Kunst

12.10 bis 13.10 Uhr: Mittagspause

13.10 bis 13.55 Uhr:
Eva Bentcheva (Berlin)
Filming Between Fiction and Reality: Docu-Fiction Ventures into Female Labour of Overseas Filipino Workers

14.00 bis 14.45 Uhr:
Tonia Andresen (Hamburg/Bochum)
Neue Arbeitswelten? (Im)Materialität und (Re)Produktion in Mika Rottenbergs Cosmic Generator

14.45 bis 15.15 Uhr: Pause

15.15 bis 16.00 Uhr:
Sophie Ribbe (Bochum)
Incorporating Image Production: Von globalen Stars, Prosumer/innen und der Arbeit an Bildern

16.05 bis 17.00 Uhr: Abschlussdiskussion

Das Symposium findet online statt.
Anmeldung bis 20.01.2021 unter: friederike.sigler@ruhr-uni-bochum.de

Organisiert von Änne Söll, Friederike Sigler & Tonia Andresen

Redaktion
Veröffentlicht am
Beiträger
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung