Seit den 1950er Jahren wurde ein immer größeres Gebiet zwischen Rheinsberg, Wittstock und Neuruppin durch die Rote Armee zu Übungszwecken genutzt. Zuletzt waren es 142 km², die als Bombenabwurfplatz und Truppenübungsplatz dienten. Mit der Wende kam die Hoffnung auf ein Ende der militärischen Nutzung.
Als die Bundeswehr 1992 die Weiternutzung als Luft-Boden-Schießplatz besschließt, regt sich Protzest. Die Bürger/innen-Initiative FREIe HEIDe engagiert sich in den nächsten 17 Jahren erfolgreich für eine Konversion des Geländes und erhält dafür bundesweit Aufmerksamkeit.
Ulrike Laubenthal ist Aktivistin und setzt sich mit dem Friedensscheune e.V. dafür ein, die Geschichte der Protestbewegung in der Kyritz-Ruppiner-Heide zu erforschen und zu bewahren. Sie berichtet vom langen Weg bis zur friedlichen Nutzung der Heidelandschaft.
Die Veranstaltung findet via Zoom statt und wird gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Hier können Sie teilnehmen:
https://us02web.zoom.us/j/82867733847
Meeting-ID: 828 6773 3847
Kenncode: 123115