An der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen startet am 1. Mai die erste Reihe des Aus- und Fortbildungsprojekts „Erinnerung ins Land tragen!“ An drei Terminen können sich Interessierte für die pädagogische Arbeit an Gedenkstätten und Erinnerungsorten ausbilden lassen und sich für eine progressive und nachhaltige Erinnerungskultur engagieren.
Engagiere Dich für eine kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und arbeite mit Jugendlichen zum Thema Nationalsozialismus. Beim Projekt „Erinnerung ins Land tragen!“ qualifizierst Du Dich für die Arbeit an Gedenkstätten und Erinnerungsorten.
Wie soll und wie kann an den Nationalsozialismus erinnert werden? Was bedeutet "Erziehung nach Auschwitz"? Was haben Menschenrechte mit der Erfahrung des Holocaust zu tun und was kann man tun, um Menschenrechte heute zu stärken? An drei Wochenenden werden Grundlagen der Gedenkstättenpädagogik vermittelt und Themen wie Nationalsozialismus, Zwangsarbeit und Holocaust im Kontext gegenwärtiger Fragen nach Demokratie und Menschenrechten bearbeitet. Hier geht es auch um die Frage, was diese Themen mit einem selbst zu tun haben, welche Methoden es für die historisch-politische Bildungsarbeit gibt, und mehr. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs bekommst Du ein Zertifikat und die Möglichkeit in den Gedenkstätten des Landes Schleswig-Holstein aktiv zu werden.
Wichtig zu wissen
Da die Einheiten aufeinander aufbauen, ist für eine erfolgreiche Teilnahme die Anwesenheit an allen drei Terminen notwendig.
Die Teilnahme ist kostenfrei, alle notwendigen Materialien werden von uns zur Verfügung gestellt.
Für die Unterkunft und die Vollverpflegung entstehen keine zusätzlichen Kosten, Reisekosten können nicht übernommen werden.
Bewerben können sich alle Menschen ab 18 Jahren, die sich für die Ausbildung interessieren und im Bereich der Gedenkstättenpädagogik und Menschenrechtsbildung aktiv werden wollen.
Wenn aufgrund der Corona-Pandemie eine Durchführung der Workshops vor Ort nicht möglich ist, finden die Termine digital statt.