Massenverfolgungen im Großen Terror

Massenverfolgungen im Großen Terror

Veranstalter
Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, Deutsches Historisches Institut Moskau, Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung
Veranstaltungsort
Gustav Heinemann Haus
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.12.2010 - 06.12.2010
Deadline
26.11.2010
Von
Gesche Schifferdecker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, das Deutsche Historische Institut Moskau und die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung laden zu einer international besetzen Tagung im Bonner Gustav Heinemann Haus ein. Inhaltliche Schwerpunkte werden das Kooperationsprojekt "Stalinismus in der Sowjetischen Provinz" sowie der Totalitarismusdiskurs und die Entideologisierung und Historisierung der Terrorbewertung sein.

Programm

14.00 Begrüßung

- Prof. Dr. Heinz Duchhardt, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung DGIA
- Prof. Dr. Nikolaus Katzer, Direktor des DHI Moskau
- Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Bonwetsch, Gründungsdirektor des DHI Moskau

Grußwort

- Dr. Frank Suder, Vorstand Fritz Thyssen Stiftung
Das Projekt „Stalinismus in der sowjetischen Provinz“
- Privatdozent Dr. Marc Junge, DHI-Moskau/Ruhr-Universität Bochum
- Dr. Sergej Kokin, Leiter des Archivs des Geheimdienstes der Ukraine
- Prof. Dr. Lothar Maier, Universität Heidelberg: Rolf Binner. Potential eines Außenseiters in der Osteuropäischen Geschichte

Ein kleines „Zusatzprotokoll“

- Prof. Dr. Jochen Hellbeck, Columbia University

15.00 Kaffeepause

15.30 Bilanz (10 minütige Beiträge)

- Prof. Dr. David Shearer, Delaware University: Zentrale Thesen des Projekts aus amerikanischer Sicht.
- Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte, München: Die „Dokumentenmonographien“ des Projekts aus der Sicht vergleichender Stalinismus- und Nationalsozialismusforschung
- Prof. Dr. Elena Osokina, University of South Carolina: Die Entdeckung der Kriminellen und Deklassierten als Verfolgungsopfer
- Prof. Dr. Michael Ellmann, University of Amsterdam: Die „Kriegsgefahr“ und der Beginn der Massenverfolgungen im Großen Terror
- Dr. Wladislaw Hedeler, Universität Bonn: „Dokumentenmonographie“- eine Methode, Dokumente zum „Sprechen“ zu bringen?
- Dr. Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung: Wissenschaft und Öffentlichkeit am Beispiel der Stalinschen Massenverfolgungen

Perspektiven:

- Ausstieg aus dem Totalitarismusdiskurs? Entideologisierung und Historisierung der Terrorbewertung. Eine Diskussionsrunde unter Leitung von Dr. Jürgen Zarusky

18.00 Ausklang

Organisatorische Leitung: Dr. Harald Rosenbach, Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) Bonn, Rosenbach@stiftung-dgia.de; Privatdoz. Dr. Marc Junge, Deutsches Historisches Institut Moskau/Ruhr-Universität Bochum, marc.junge@rub.de.

Kontakt

Gesche Schifferdecker

Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA)
- Geschäftsstelle -, Rheinallee 6, 53173 Bonn

0228/3778619
schifferdecker@stiftung-dgia.de

http://www.stiftung-dgia.de/termine.html?&tx_ttnews[tt_news]=252&tx_ttnews[backPid]=1&tx_ttnews[pointer]=1&cHash=3c7f672920