Zeitzeugen des Hamburger "Feuersturms" und ihre Familien. Abschlusstagung des interdisziplinären Forschungsprojekts

Zeitzeugen des Hamburger "Feuersturms" und ihre Familien. Abschlusstagung des interdisziplinären Forschungsprojekts

Veranstalter
Linde Apel / Dorothee Wierling, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg; Malte Thießen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Christa Holstein / Ulrich Lamparter / Birgit Möller / Silke Wiegand-Grefe, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Veranstaltungsort
Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
11.11.2011 - 12.11.2011
Deadline
09.11.2011
Von
Malte Thießen

Seit 2007 erforscht das interdisziplinäre Projekt die transgenerationale Weitergabe von Kriegserfahrungen in interdisziplinärer Perspektive. Seither haben HistorikerInnen der FZH und PsychoanalytikerInnen des UKE Zeitzeugen, deren Kinder und Enkel nach ihren Erlebnissen im Bombenkrieg befragt, um den individuellen und familiären Nachwirkungen des Krieges bis heute nachzuspüren. Auf der Tagung ziehen die Projektmitarbeiter eine Bilanz dieser Forschungen und präsentieren zentrale Ergebnisse des Projekts, die mit Experten aus unterschiedlichen Disziplinen diskutiert werden. Über Ihre Teilnahme an dieser Diskussion und an der Tagung würden wir uns freuen.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt und die Abschlusstagung werden gefördert durch die Gerda Henkel Stiftung, die Köhler-Stiftung und die Werner Otto Stiftung. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt entnehmen Sie bitte der Homepage der Gerda Henkel Stiftung:

http://www.gerda-henkel-stiftung.de/panorama_projekt.php?language=de&nav_id=338=338

Die Tagungsgebühr beträgt 30 EUR, Anmeldungen bitte an Astrid Altenhöfer: mail@praxis-altenhoefer.de

Programm

Freitag, 11.11.2011

14:00-14:30: Begrüßung
Ulrich Lamparter, Hamburg

14:30-15:30: Keynote
Jörg Frommer (Magdeburg): Individuelle und transgenerationale Spätfolgen politischer Traumatisierung in Deutschland

15:30-17:30: Panel 1 - Interdisziplinarität: Methoden und Perspektiven
Ulrich Lamparter (Hamburg): Psychoanalytische Perspektive
Dorothee Wierling (Hamburg): Geschichtswissenschaftliche Perspektive
Thomas A. Kohut (Massachusetts): Kommentar

17:30-18:30: Reception
Empfang für alle TeilnehmerInnen im Warburg-Haus

Samstag, 12.11.

09:00-13:00: Panel 2 - Zeitzeugen

09:00-11:00: Ulrich Lamparter, Birgit Möller (Hamburg): Psychoanalytische Perspektive; Malte Thießen (Oldenburg): Geschichtswissenschaftliche Perspektive; Lu Seegers (Wuppertal): Kommentar

11:00-11:30: Kaffeepause

11:30-12:30: Nicole Drost (Hamburg): Zur Verbindung qualitativer und quantitativer Befunde; Erhard Mergenthaler (Ulm): Narration und computergestützte Textanalyse

12:30-13:00: Diskussion im Plenum

13:00-14:00: Mittagessen

14:00-16:30: Panel 3 - die zweite und dritte Generation und das "Familiengedächtnis"

14:00-15:30: Kinder der Zeitzeugen - Philipp von Issendorff (Hamburg): Quantitative Befunde; Christa Holstein, Dorothea Mester (Hamburg): Qualitative Befunde; Claudia Lenz (Oslo): Kommentar; Insa Fooken (Siegen): Kommentar

15:30-16:30: Enkel und Familien - Silke Wiegand-Grefe (Hamburg): Psychoanalytische und familientheoretische Perspektive; Gisal Wnuk-Gette (Wengen): Kommentar

16:30-17:00: Kaffeepause

17:00-18:00: Abschlussdiskussion
Jürgen Reulecke (Freiburg/Gießen): Moderation; Diskutanten: Werner Bohleber (Frankfurt/Main), Ulrike Jureit (Hamburg), Carl Nedelmann (Hamburg), Alexander von Plato (Hagen)

Kontakt

Astrid Altenhöher

mail@praxis-altenhoefer.de

http://www.staff.uni-oldenburg.de/m.thiessen/50225.html