30 Jahre Complexio Oppositorum - Carl Schmitts Stellung in den Rechts-, Geistes- und Sozialwissenschaften des 21. Jahrhunderts - Thematisches Dossier zur Aktualität Carl Schmitts anlässlich seines 30. Todesjahres

Von
Mario Migliore

Die Herausgeber der Carl-Schmitt-Studien bitten um die Einsendung von Beiträgen für das erste Themenheft zur aktuellen Relevanz von Werk und Denken Carl Schmitts. Der Titel »30 Jahre Complexio Oppositorum« knüpft zugleich an das Thema des ersten Carl Schmitt gewidmeten akademischen Seminars in der Bundesrepublik an, das sich unter der Leitung von Helmut Quaritsch (†) mit »Carl Schmitts Stellung in den Rechts- und Geistes-wissenschaften des 20. Jahrhunderts« auseinandergesetzt hat (DHV Speyer, Oktober 1986).

Im Zusammenhang mit dem am 7. April 2015 begangenen 30. Todestag Carl Schmitts sollen die wichtigsten theoretischen Leitfäden aufgenommen und die Forschungsergebnisse gesichtet werden, die in der dazwischenliegenden Zeit erreicht worden sind. Die Herausgeber richten daher ihr besonderes Augenmerk auf die aktuellen Perspektiven des Schmittschen Werks, indem die Fragen von Helmut Quaritschs Seminar neu gestellt werden: Welche Stellung nimmt Carl Schmitts Denken in den Rechts-, Geistes- und Sozialwissenschaften des 21. Jahrhunderts ein? In welchen Begriffen lässt sich sein Werk gegenwärtig angemessen diskutieren? Welche Streitpunkte, Themen und Fragestellungen gibt es – weil sie ungelöst sind, latent oder in neuen Formen wiederkehren –, wenn man sich heute mit Schmitt auseinandersetzt? Was trägt Schmitt zur Beantwortung gegenwärtiger Fragen bei?

Für das erste Themenheft sind Forscher der genannten Fachrichtungen dazu aufgerufen, Carl Schmitts Werk und Denken mit spezifischen Fragestellungen zu konfrontieren, die einen Bezug zur aktuellen Forschung aufweisen. Das Ziel des Themenheftes besteht darin, den heuristischen Wert Schmittscher Begriffe zu prüfen, ihre Leistungsfähigkeit einzuschätzen und die Reichweite ihrer Erklärungskraft am aktuellen Stand der Rechts-, Geistes- und Sozialwissenschaften zu beurteilen.

Beitragseinreichungen und Deadline

Die Beiträge können auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch, eingereicht werden und sollten nicht mehr als 30 Seiten DIN A4, d. h. ca. 10.000 – 12.000 Wörter einschließlich Fußnoten und Bibliografie umfassen. Die Gestaltung richtet sich nach dem APA-Standard (s. die Richtlinien für Autoren unter www.carl-schmitt-studien.de).

Die Herausgeber bitten um die Einsendung von Beiträgen für den thematischen Dossier bis zum 15. Oktober 2016.

Über die Zeitschrift Carl-Schmitt-Studien

Carl-Schmitt-Studien (CSS), gegründet im Jahr 2015 in Dresden, sind eine wissenschaftliche Fachzeitschrift, die sich mit dem Denken und Werk von Carl Schmitt (1888 – 1985) beschäftigt. Als elektronische Zeitschrift eröffnet sie neue Möglichkeiten der Vernetzung der internationalen Schmitt-Forschung. Ihr Hauptziel besteht darin, sowohl das geistige Erbe, die Rezeption und den Einfluss des deutschen Juristen auf das politische Denken des 20. Jahrhunderts als auch die Aktualität, Kritik und Weiterentwicklung seiner Begriffe in der Gegenwart zu untersuchen.

Die Zeitschrift besteht aus folgenden Rubriken: Thematische Dossiers, Aufsätze, Research Notes, Rezensionen, Interviews, Veranstaltungen sowie besondere Forschungsbeiträge unter dem Titel Bibliotheca Carl Schmitt. Es sind Beiträge auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch willkommen.

Carl-Schmitt-Studien werden gefördert durch das Seminar für Polemologie der Universität Murcia und die Sociedad de Estudios Políticos de la Región de Murcia (SEPREMU). Das Publikationsprojekt kooperiert mit der Zeitschrift »Empresas políticas« (Spanien).

Programm

Kontakt

Migliore

Förstereistr. 10 01099 Dresden

editor@carl-schmitt-studien.de

http://carl-schmitt-studien.de