Memory: Creation, Practice and Transmission

Memory: Creation, Practice and Transmission

Veranstalter
Departement Geschichte und der Fachbereich Nordistik der Universität Basel
Veranstaltungsort
Grosser Hörsaal des Englischen Seminars, Zum Schönen Haus, Nadelberg 6, 4051 Basel
Ort
Basel
Land
Switzerland
Vom - Bis
21.06.2019 - 22.06.2019
Deadline
15.02.2019
Website
Von
Tranter, Maria

Call for Papers: Graduiertentagung an der Universität Basel 21. - 22. Juni 2019

Ob in den Geschichtswissenschaften, den Philologien, den Kunst-, Religions- oder den Kulturwissen- schaften: Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des „Erinnerns“ sowie den unterschiedlichen Prak- tiken der Erinnerungskulturen ist seit geraumer Zeit Bestandteil wissenschaftlichen Diskurses. Vor allem auch die Mediävistik hat sich in den letzten Jahren rege an dieser Diskussion beteiligt.
Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung soll fortgeschrittenen Studierenden und Doktorierenden Gele- genheit bieten, sich über die Fachgrenzen hinaus unter dem Titel „Memory: Creation, Practice and Transmission“ zu Erinnerungskulturen des Mittelalters und der Vormoderne auszutauschen. Sie findet am 21. und 22. Juni 2019 an der Universität Basel statt und es freut uns sehr, Dr. Charlie Rozier (Durham, UK) und Prof. Dr. Kate Heslop (Berkeley, USA) als Keynote Speaker willkommen heissen zu dürfen. Das Ziel der Tagung ist die überregionale Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses über die (Deutsch-)Schweizer Landes- und Sprachgrenzen hinaus.
Um einen möglichst breiten Austausch unter den unterschiedlichen Fachrichtungen zu ermöglichen, sind Präsentationen von zwanzig Minuten zu allen Facetten des Themas „Erinnerung“ erwünscht. Denkbar sind Beiträge zur Medialität des Erinnerns, mit Fragestellungen zur Korrelation von Mündlichkeit, Schrift- lichkeit und Gedächtnis, wie es sich beispielsweise an Memorialbüchern oder Antiphonalen diskutieren liesse; Überlegungen zur Manuskriptkultur des Mittelalters und der Vormoderne und zum Übergang zu einer „Gutenberg-Galaxie“ (McLuhan 1962); Beiträge zur Konstruktion und Narration von Vergangenheit, etwa anhand von Chroniken, Lais oder auch den Isländersagas; Beiträge zum Gedächtnis als Archiv und innovative Wissenskreation, zu Methoden des Vergessens und Verdrängens; oder auch Beiträge aus der Bild- und Objektgeschichte, deren Fokus auf der Bildlichkeit und/oder Materialität von Objekten liegt oder deren untersuchte Erinnerungsträger sich material von der Pergament- und Papierkultur unterscheiden. Auch frühneuzeitliche oder moderne Formen der Erinnerung an das Mittelalter könnten behandelt werden – etwa die Jubiläumsfeiern des 19. Jahrhunderts mit ihren mittelalterlichen Festspielen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessierte MA-Studierende und Doktorierende werden gebeten, bis zum 15. Februar 2019 an die untenstehende E-Mail-Adresse ein Abstract von max. 300 Wörtern sowie einen kurzen akademischen Lebenslauf einzureichen. Alle Bewerbungen sollten den Titel der Präsentation, Name, E-Mail-Adresse und die institutionelle Anbindung beinhalten. Die Auswahl wird anhand der Qualität, Diversität und Interdisziplinarität der Beiträge getroffen.
Als Tagungssprache wird vorläufig Englisch festgelegt. Die Teilnehmer werden allerdings dazu eingela- den, ihre Sprachkompetenzen anzugeben, um eine bi- oder multilinguale Diskussion zu begünstigen.
Es können finanzielle Beiträge an Unterkunft und Anreise bei der Tagungsorganisation beantragt werden. Wer davon Gebrauch machen möchte, kann sich an die untenstehende E-Mail-Adresse wenden. Es wird um eine kurze Erklärung, weswegen der Beitrag erwünscht ist, gebeten.

Organisiert von: Madita Knöpfle, Balduin Landolt, Maria Tranter, Fabienne Schwizer Departement Geschichte und Fachbereich Nordistik (DSLW), Universität Basel E-Mail an Maria Tranter: memoryconference@unibas.ch

Programm

Kontakt

Maria Tranter

Departement Geschichte, Hirschgässlein 21, 4051 Basel

m.tranter@unibas.ch


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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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