digitale_kultur: Weltverhältnisse im Wandel

digitale_kultur: Weltverhältnisse im Wandel

Veranstalter
Forschungsschwerpunkt digitale_kultur Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen
Veranstaltungsort
FrenUniversität in Hagen, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen, Raum 4 und 5 in Gebäude 2 (KSW)
Ort
Hagen
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.02.2019 - 19.02.2019
Deadline
10.02.2019
Von
Almut Leh, FernUniversität in Hagen, Institut für Geschichte und Biographie

Die Kulturen und die Gesellschaften der Gegenwart haben ihr digitales Zeitalter betreten. Den damit einhergehenden Wandel, haben sie eben erst zu begreifen begonnen. Mit dem Ausdruck „digitale Kultur“ wird dabei die Beobachtung verbunden, dass diese technologiegetriebenen Innovationen weitreichende Konsequenzen haben. Solche Konsequenzen betreffen die Subjekte auch dort, wo sie nicht (direkt) mit technischen Artefakten umgehen, weil es sich um einen Wandel der Kultur selbst handelt. Dabei sind Ausmaß, Dramatik und Reichweite des Umbruchs noch nicht vollständig sichtbar.

Hier können Kultur- und Sozialwissenschaften gemeinsam mit der Informatik dazu beitragen, lesbar und handhabbar zu machen, was erst in Ansätzen erkennbar ist. Sie sind daher gefordert, den Wandel, den die digitalen Kulturen und Gesellschaften mit sich bringen, zu sichten, zu reflektieren, wissenschaftlich zu erschließen und kritisch zu begleiten. Als Wissenschaften sind sie jedoch selbst jenem Wandel unterworfen und ihre Gegenstände und Methoden verändern sich. Dies wird unter den Begriff der digital humanities gefasst.

Als Auftaktveranstaltung des Forschungsschwerpunktes digtale_kultur an der FernUniversität in Hagen will die Tagung der Frage nach der spezifischen Differenz des „Digitalen“ nachgehen. Interdisziplinär und vor allem kritisch hinterfragend sollen verschiedene Themenfelder des Wandels in den Blick genommen werden. Zentral sind der Wandel der Selbstnarrative durch Automatisierung, die methodischen Veränderungen und deren Konsequenzen in den Wissenschaften selbst sowie das Verhältnis zwischen Mensch und Technik und dessen Konsequenzen für die Normativität.

Um den regen und kritischen Austausch zu befördern, wird jeder Vortrag von einer Respondenz aus einer anderen Fachdisziplin begleitet und anschließend in eine 20-minütige Diskussion übergeleitet.

Programm

Mo., 18. Febr. 2019

12:00 – 12:30 Begrüßung durch den Dekan Jürgen Nagel und Einführung

12:30 – 13:30 Jutta Weber: ‚Probably Approximately Correct’. Epistemologische Grundlagen und soziotechnische Dimensionen der Künstlichen Intelligenz, Respondenz: Claudia de Witt

13:30 – 14:30 Mittagspause

14:30 – 15:30 Marcus Burkhardt: In Gesellschaft mit lernenden Maschinen, Respondenz: Kurt Röttgers

15:30 – 15:45 Kaffeepause

15:45 – 16:45 Herbert Hrachovec: Onomatopoetik. Namen im digitalen Neuland, Respondenz: Frank Hillebrandt

16:45 – 17:00 Grußwort der Rektorin Prof.in Dr. Ada Pellert

17:00 – 18.30 Kathrin Passig: Änderungen sind nicht synchronisiert. Die Gegenwart des Schreibens

Di., 19. Febr. 2019

9:30 – 10:30 Stefan Rieger: Virtual Humanities, Respondenz: Friedrich Steimann

10:30 – 11:00 Kaffeepause

11:00 – 12:00 Johannes Pause und Niels-Oliver Walkowski: Basteln mit Bildern. Drei methodische Skalen der Filmanalyse
Respondenz: Arthur Schlegelmilch

12:00 – 13:30 Mittagspause

13:30 – 14:30 Gerben Zaagsma: Der hybride Historiker. Geschichtsforschung im digitalen Zeitalter, Respondenz: Irina Gradinari

14:30 – 15:00 Resümee

Kontakt

Christoph Düchting

FernUniversität in Hagen, Institut für Philosophie, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen

christoph.duechting@fernuni-hagen.de

http://e.feu.de/digitalekultur
Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung