Burgund, Frankreich, England und das Reich. Neue Forschungen zu spätmittelalterlichen Höfen im Westen Europas

Burgund, Frankreich, England und das Reich. Neue Forschungen zu spätmittelalterlichen Höfen im Westen Europas

Veranstalter
Dr. Eric Burkart, Universität Trier; Prof. Dr. Klaus Oschema, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsort
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.10.2019 - 12.10.2019
Deadline
03.06.2019
Website
Von
Oschema, Klaus

Ihre Vielgestaltigkeit und ihre zentrale Rolle in ganz unterschiedlichen Kontexten machen die europäischen Höfe des Spätmittelalters zu wichtigen Gegenständen der historischen Forschung. Auch wenn sich „der Hof“ aufgrund seiner Vielfältigkeit einer einheitlichen Definition entzieht, bietet der Fokus auf ihn reichhaltige Möglichkeiten, die materielle und immaterielle Kultur der Zeit zu erforschen. Die Zugänge umfassen kulturgeschichtliche Arbeiten zu Zeremoniell und symbolischer Kommunikation ebenso wie prosopographische Studien zum sozialen Umfeld oder dem administrativen Personal, kunst- und literaturhistorische Zugriffe sowie politik- und ereignisgeschichtliche Fragestellungen.

Unser Workshop möchte jüngere Forscher*innen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Phänomen „Hof“ beschäftigen, miteinander ins Gespräch bringen und damit einen fruchtbaren Austausch eröffnen. Er sieht sich zugleich als Fortsetzung eines Diskussionsrahmens, der mit einer ersten Veranstaltung eröffnet wurde, die im September 2018 in Trier stattfand (Bericht: https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7993).

Besonders eingeladen sind Forscher*innen, die sich aktuell im Rahmen von Qualifikationsarbeiten (Dissertationen, Habilitationen) mit der Erforschung von europäischen Höfen im Spätmittelalter beschäftigen. Der geographische Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Herzogtum Burgund und den angrenzenden Gebieten im weitesten Sinne (u.a. England, Frankreich, dem Reich, Savoyen).

Der Workshop findet vom 10.-12. Oktober 2019 an der Ruhr-Universität Bochum statt und richtet sich ausdrücklich an Forschende aller historisch arbeitenden Geistes- und Kulturwissenschaften, die sich mit dem Phänomen „Hof“ und Aspekten der höfischen Kultur des Spätmittelalters befassen. Da die Veranstaltung darauf abzielt, jüngeren Forscherinnen und Forschern eine Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Forschungsperspektiven zu bieten und die Möglichkeit zur nachhaltigen Vernetzung zu schaffen, ist eine Publikation der Beiträge vorerst nicht beabsichtigt (bei entsprechendem Interesse der Vortragenden aber auch nicht ausgeschlossen).

Bitte schicken Sie eine kurze Beschreibung Ihres Projekts (im Umfang von ca. 250 Wörtern) sowie einen knappen Lebenslauf bis 03. Juni 2019 an burkarte@uni-trier.de oder an klaus.oschema@rub.de. Für die Vortragenden werden die Kosten für Anreise und Unterbringung übernommen.

Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert von Dr. Eric Burkart (Assistent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Universität Trier) und Prof. Dr. Klaus Oschema (Professur für Geschichte des Mittelalters, insb. des späten Mittelalters, Ruhr-Universität Bochum). Sie wird gefördert von der Fondation pour la protection du patrimoine culturel, historique et artisanal (Lausanne).

Programm

Kontakt

Klaus Oschema
Professur für die Geschichte des späten Mittelalters, Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150, Geb. GA 4/31, Fn. 182, D-44801 Bochum

klaus.oschema@rub.de