The Cruel Sea: Der Tod und das Meer – historische Perspektiven

The Cruel Sea: Der Tod und das Meer – historische Perspektiven

Veranstalter
Jörg Vögele et al., Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Veranstaltungsort
Düsseldorf
Ort
Düsseldorf
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.04.2020 - 25.04.2020
Deadline
30.06.2019
Website
Von
Prof. Dr. Jörg Vögele

The Cruel Sea: Der Tod und das Meer – historische Perspektiven
(English version below)

Arbeitstagung an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf und
Ausstellung zum Thema in Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf, 23.-25. April 2020

Das Leben stammt aus dem Meer. Gleichzeitig aber war die See immer auch ein gefährlicher Ort, dem viele Leben zum Opfer fielen. Stürme und Schiffbruch sind untrennbar mit der Schifffahrt verbunden und kosteten unzähligen Menschen das Leben. Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte jeher zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene. Skorbut, Durchfallerkrankungen und Fieber gehörten so den häufigsten Krankheiten auf See. Aber auch an Land war man nicht gänzlich in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten und Tsunamis bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Seuchen und Epidemien wurden über die Schifffahrtswege in die Hafenstädte eingeschleppt und verbreiteten sich von dort aus ins Hinterland. Fremde Pflanzen und Tiere wurden eingeschleppt und verdrängten häufig heimische Arten. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand auch seinen Niederschlag in der Literatur (man denke etwa an Moby Dick) und bildenden Kunst (zahlreiche Beispiel finden sich in der Graphiksammlung Mensch und Tod der HHU). Und heute ist der maritime Lebensraum selbst bedroht: Erwärmung, Verschmutzung, Plastikmüll, Überfischung, etc.
Die internationale und interdisziplinäre Arbeitstagung diskutiert ausgewählte Aspekte dieses Wechselverhältnisses in kultur-, wirtschafts- und medizinhistorischer Perspektive für die Neuzeit und soll von einer Ausstellung mit Arbeiten aus der Graphiksammlung und von zeitgenössischen Künstlern (Kirsten Krüger et al.) begleitet werden.

Abstract und kurzer Lebenslauf werden bis 30. Juni 2019 erbeten an
joerg.voegele@uni-duesseldorf.de

The Cruel Sea
Death and the sea - historical perspectives

Workshop, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, 23.-25. April 2020

Life comes from the sea. At the same time, however, the sea was always a dangerous place to which many lives fell victim. Storms and shipwreck are inseparable from shipping. Disabled device costs the lives of countless seafarers. Sea wars were waged with extreme brutality. The work aboard the ships has always been one of the most dangerous occupations. Accidents, mutinies and attacks were accompanied by malnutrition and lack of hygiene. Scurvy, diarrhea and fever were among the most common diseases at sea. But even on land one was not completely safe from the dangers of the sea. Storm surges and tsunamis threatened the population of the coastal regions. Diseases and epidemics were introduced via the shipping routes into the port cities and spread from there to the hinterland. Foreign plants and animals were introduced and often displaced native species. The ambiguity between fascination and horror, adventure and disaster in the relationship between man and the sea was also reflected in literature (Moby Dick, for example) and fine arts (numerous examples can be found in the Graphic Collection Mensch und Tod of the HHU). And today the maritime habitat itself is under threat: warming, pollution, plastic waste, overfishing, etc.
The international and interdisciplinary workshop discusses selected aspects of this interrelationship in cultural, economic and medical historical perspective for the modern age and will be accompanied by an exhibition with works from the graphic collection and contemporary artists (Kirsten Krüger et al).

Please submit Abstract and short CV until 30th June 2019 to
joerg.voegele@uni-duesseldorf.de

Programm

Kontakt

Jörg Vögele

Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

+492118113942

joerg.voegele@uni-duesseldorf.de