Das Graue Kloster in Berlin. Perspektiven aus der Geschichte

Das Graue Kloster in Berlin. Perspektiven aus der Geschichte

Veranstalter
Historische Kommission zu Berlin e.V. in Kooperation mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin
Veranstaltungsort
Georgensaal & Parochialkirche, Klosterstraße 66 & 67, 10179 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.05.2019 -
Deadline
10.05.2019
Von
Historische Kommission zu Berlin e.V.

Ziel des wissenschaftlichen Kolloquiums ist es, die Bedeutung des Grauen Klosters für die Berliner Bürgerinnen und Bürger in den verschiedenen Epochen herauszuarbeiten und unter modernen Fragestellungen zu thematisieren. Vom landesherrlichen Beginn im Mittelalter wird der Bogen gespannt über das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster und dessen bildungspolitisches Gewicht hin zur baugeschichtlich-wissenschaftlichen »Wiederentdeckung« der Anlage zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Umbauten Anfang des 20. Jahrhunderts und das Schicksal des Areals in den beiden deutschen Diktaturen werden ebenfalls beleuchtet. Ein Ausblick, wie eine zukünftige Bestandssicherung sowie ein künftiger Umgang mit dem Gelände aussehen könnten, rundet gemeinsam mit einer Podiumsdiskussion die Veranstaltung ab.

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.

Programm

Montag, 20. Mai 2019

10.00 Uhr Begrüßung & Einführung im Georgensaal

Grußwort des Senators für Kultur und Europa (Klaus Lederer)
Grußwort der Bezirksstadträtin Bezirksamt Berlin-Mitte (Sabine Weißler)
Grußwort des Vorsitzenden der Historischen Kommission zu Berlin e.V. (Michael Wildt)
Einführung durch den Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte (Matthias Wemhoff)

Sektion 1: Es entwickelt sich. Das Graue Kloster vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit (Moderation: Michael Menzel)

10.30–11.00 Uhr
»Per totum orbem longe lateque diffudit« angesichts »des closters barfusser ordens in unser stadt Berlin«. Zu Wirkung und Geltung des Berliner Franziskanerkonvents im Mittelalter und heute (Heinz-Dieter Heimann)

11.00–11.30 Uhr
Die mittelalterliche Memoria im Grauen Kloster (Doris Bulach)

11.30–12.00 Uhr
»Die Schule mit dem Kloster so genau verbunden ist, daß es gantz wil unmöglich scheinen beyde von einander zu trennen.« Das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster: »Klostergeist«-Kontinuum in situ (Susanne Knackmuß)

12.00–13.00 Uhr
Gemeinsame Mittagspause

Sektion 2: Das bauhistorische und archäologische Erbe (Moderation: Guido Hinterkeuser)

13.00–13.30 Uhr
Die Berliner Franziskanerkirche. Zwischen Bettelordenskirche und Hofkapelle (Dirk Schumann)

13.30–14.00 Uhr
Klostergründungen in Berlin. Die Ergebnisse der Ausgrabungen zum Dominikanerkloster und Perspektiven für das Franziskanerkloster (Michael Malliaris & Gunnar Nath)

14.00–14.15 Uhr
Kurze Pause

14.30–15.15 Uhr
Führung auf dem Klostergelände (Michael Malliaris, Gunnar Nath & Dirk Schumann)

Sektion 3: Die neue Wertschätzung (Moderation: Benedikt Goebel)

15.30–16.00 Uhr
Friedrich Adlers frühe »Märkische Forschungen« (Peter Lemburg)

16.00–16.30 Uhr
Aufbruch in das 20. Jahrhundert. Der Umbau des Gymnasiums zum Grauen Kloster durch Ludwig Hoffmann (Wolfgang Schäche)

16.30–17.00 Uhr
Kaffeepause

Sektion 4: Kirchenbauten im Spiegel des Zeitgeistes (Moderation: Matthias Wemhoff)

17.00–17.30 Uhr
Die Deutschen Christen und die Kirchen der Berliner Altstadt im Nationalsozialismus (Benedikt Goebel)

17.30–18.00 Uhr
Die Klosterkirche – Ruinendenkmal seit 1945. Zur Sonderstellung in der Berliner Denkmallandschaft, zur Rezeptionsgeschichte und zu konservatorischen Aspekten (Sibylle Schulz)

18.00–18.30 Uhr
Zum Umgang mit den Ruinen kriegszerstörter Kirchen nach 1945 (Guido Hinterkeuser)

18.30–19.00 Uhr
Pause

19.00–20.00 Uhr
Das Graue Kloster. Perspektiven für ein zentrales Ensemble – Podiumsdiskussion in der Parochialkirche (Moderation: Sigrid Hoff)

19.00–19.10 Uhr
Einführung in die Diskussion (Matthias Wemhoff)

DiskussionsteilnehmerInnen:

Theresa Keilhacker (Architektin)
Manfred Kühne (Abteilungsleiter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen)
Claudia Melisch (Vorstandsmitglied des Vereins für die Geschichte Berlins)
Christoph Rauhut (Landeskonservator)
Matthias Wemhoff (Landesarchäologe)

Anschließend kleiner Empfang

Weiterführende Informationen zur Arbeit der Historischen Kommission zu Berlin e.V. finden Sie unter http://www.hiko-berlin.de. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte erreichen Sie unter http://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/museum-fuer-vor-und-fruehgeschichte/home.html.

Kontakt

Historische Kommission zu Berlin e.V.
Jägerstraße 22/23 (BBAW)
10117 Berlin

+49-(0)30-80 40 26 86
info@hiko-berlin.de

https://www.hiko-berlin.de
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