Die Arbeitsgemeinschaft Soziologiegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Soziologie lädt Interessierte zum fünften Workshop zur Geschichte der deutschsprachigen Soziologie ans Kulturwissenschaftliche Institut Essen ein. Ziel des Workshops ist es, soziologiegeschichtliche Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren. In diesem Jahr soll der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Persönlichkeiten liegen, die bestimmte fachgeschichtliche Ereignisse, Episoden und Entwicklungen repräsentieren oder auf Theorien und Methoden, denen eine solche Stellung zukamen.
Willkommen sind Arbeiten über Anfänge, Routinisierungen, dogmatische Verkrustungen, vermeintliche Irr- und Holzwege sowie über In- und Outsider der Geschichte des Faches. In guter Tradition des Arbeitskreises sind wir auch für Vorschläge offen, die neue disziplinäre, interdisziplinäre, wissenschaftssoziologische und wissenschaftsgeschichtliche, theoretische oder auch empirische Zugänge zur Soziologiegeschichte bieten. Beiträge aus anderen Wissenschaften werden ausdrücklich begrüßt.
Anliegen des Workshops ist ferner, den Austausch des Netzwerks für an der Soziologiegeschichte interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu ermöglichen und zu intensivieren. Für Fragen und Anmeldungen bitten wir um eine Mail an uwe.doerk@kwi-nrw.de oder alexander.wierzock@kwi-nrw.de. Einsendungen von Beitragsvorschlägen bitte bis 19. August 2019 mit Titel und einer Kurzbeschreibung (max. 15 Zeilen). Da für jeden Vortrag etwa 30 Minuten inklusive Diskussion einplant sind, sollten die Vorträge nicht länger als 20 Minuten sein. Für weitere Hinweise der AG Soziologiegeschichte siehe auch https://www.soziologiegeschichte.de.
Keynote
Cécile Rol: Ein verkannter Trialog: Wilhelm Jerusalem, Émile Durkheim und Gaston Richard