Donnerstag 13. Februar 2020
13.00-13.15 Uhr – Einführung – Niklas Krawinkel (Frankfurt am Main), Maximilian Kreter (Dresden), Dominik Rigoll (Potsdam) und Christoph Schulze (Potsdam)
13.15-13.45 Uhr – Keynote: Gewaltsoziologie und rechte Gewalt – Teresa Koloma Beck (München/Hamburg)
14.00-16.00 Uhr – Rassistische Gewalt
Ostjuden-Feindschaft und Gewalt durch Berliner Sicherheitsorgane 1919-1923 – Johanna Langenbrinck (Berlin)
Konjunkturen des Rassismus. Diskurse, Institutionen, Gewalt seit den 1960er Jahren – Manuela Bojadzijev (Lüneburg/Berlin)
Aus der Mitte der Gesellschaft: Antiziganistische Ausgrenzung und Gewalt in Deutschland seit der Vereinigung – Markus End (Berlin)
Diskutantin: Heike Kleffner (Berlin)
Moderation: Franka Maubach (Jena)
16.00-16.30 Uhr – Pause
16.30-18.30 Uhr – Organisierte Gewalt
Kleinkrieg, Werwolf, Widerstand: Arthur Ehrhardt – Gideon Botsch (Potsdam)
Rechtsterroristische Gewalt in der Bundesrepublik in den 1970er und 1980er Jahren – Barbara Manthe (Düsseldorf)
Von Hoyerswerda zum NSU: Rechtsterrorismus im vereinigten Deutschland – Caro Keller (Hamburg)
Moderation: Frauke Büttner (Potsdam)
18.30 Abendessen
19.00 Dokumentarfilm und Diskussion
Der Mordfall Oppenhoff. Werwölfe auf den Trümmern des Nazireiches, Westdeutscher Rundfunk 1985 – Hannes Heer (Hamburg)
Freitag, 14. Februar 2020
10.00-12.00 Uhr – Transnationale Gewalt
Nationalistischer Terrorismus und ethnische Homogenisierung: Zwei Ebenen transnationaler Gewalt in Ostmitteleuropa, 1919-1999 – Alexander Korb (Leicester)
Befreiung vom Kommunismus mit rechter Gewalt? Überlegungen zur Handlungsmacht extrem rechter Akteure im Kalten Krieg – Enrico Heitzer (Oranienburg)
Rechte Gewalt in Ostdeutschland und Tschechien in den 1990er Jahren. Akteure, Praktiken, Folgen und Gegenstrategien – Vendula Prokůpková (Prag)
Moderation: Fabian Virchow (Düsseldorf)
12.00-13.00 Uhr Mittagessen
13.00-15 Uhr – Gewalterfahrung und Gegenwehr
Politische Wissenschaft als politische Praxis: Statistiken und Analysen rechten Terrors bei Emil Julius Gumbel, Ernst Fraenkel und Franz L. Neumann – Sarah Schulz (Kassel)
Der Kampfbund gegen den Nazismus und das Referat Neofaschismus des Bundes der Verfolgten des Naziregimes im West-Berlin der 1950er Jahre – Gerd Kühling (Berlin)
Selbstorganisation von Betroffenen von Rassismus und Bündnissen gegen Rechts seit den späten 1970ern – Johannes Morelli (Augsburg)
Diskutantin: Judith Porath (Potsdam)
Moderation: Peggy Piesche (Berlin)
15.00-16.30 Uhr – Pause
16.30-18.30 Uhr Rechte Gewalt in der Transformationsgesellschaft
„Affen und Banditen“ – über die historische Rekonstruktion von Rassismus und rechter Gewalt in der späten DDR und der ostdeutschen Transformationsgesellschaft – Carsta Langner (Jena)
„Bambule, Randale, Rechtsradikale“ – Über Rechtsextremismus und rassistische Gewalt in Hoyerswerda 1986 bis 1991 – Christoph Wowtscherk (Hoyerswerda)
„Todesursache: Schwarz" - Ermittlungen - Prozess - Debatten zum Tod des ehemaligen Vertragsarbeiters Jorge João Gomondai 1991 in Dresden – Claudia Pawlowitsch (Dresden)
Diskutant: Axel Salheiser (Jena)
Moderation: Christina Morina (Bielefeld)
18.30 Uhr Treffen des Arbeitskreises
20.00 Uhr Abendessen
Anmeldung: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Verbindliche Anmeldung per formloser E-Mail an Tobias Rischk (rischk@zzf-potsdam.de).