Katharina Hoffmann, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Freitag, den 4.11.2005
15.00 Uhr
Freundschaften e.V.: Stadtrundgang zur Geschichte der Homosexualität in Hamburg, Treffpunkt, Stadthausbrücke/ Ecke Neuer Wall (S-Bahnstation Stadthausbrücke) Der Stadtrundgang findet bei jedem Wetter statt, gegebenenfalls regenfeste Kleidung mitbringen.
17.30-18.00
Begrüßung und Imbiss in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg (5 Min. Fußweg vom S-Bhf. Rothenburgsort)
18.00
Vorführung des Films „Inszenierte Erinnerung: Das Leben des Gad Beck“ und ein anschließendes Gespräch mit den Filmemachern Carsten Does und Robin Cackett in der Gedenkstätte Bullenhuser Damm
Moderation des Gesprächs: Dr. Sabine Offe (Universität Bremen)
Samstag 5.11.2005
9.30-11.00 Uhr
Präsentation und Vermittlung an historischen Orten – eine Bestandsaufnahme
Moderation: Dr. Dietmar Sedlaczek (KZ-Gedenkstätte Moringen)
9.30-10.00
Dr. Thomas Rahe (KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen) Homosexualität als Gegenstand von Dauerausstellungen und Forschungen in Gedenkstätten (30 Min.)
10.00–10.30
Jens Michelsen (KZ-Gedenkstätte Neuengamme): Vermittlungsangebote zur Geschichte der Homosexualitäten in Gedenkstätten – Herausforderung zur doppelten Reflexion (30 Min.)
10.30-11.00
Moritz Terfloth (Hamburg) / Ulf Bollmann (Hamburg): Die Präsentation der Opfergruppe der Homosexuellen in der neuen Dauerausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Erkundung in der Ausstellung (30 Min.)
11.00-11.15 Kaffeepause
11.15-13.30
Grundfragen der Vermittlung an Jugendliche und junge Erwachsene
Moderation: Dr. Rainer Marbach (Akademie Waldschlösschen)
11.15-12.00
Theo Gilbers: Körper- und Sexualitätskonzepte Jugendlicher und junger Erwachsener
12.00-13.30
Erfahrungsberichte zur Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, à 15 Minuten:
- Gregor Straube (Schulprojekt Bremen): Probleme und Bedürfnisse von Jungen und Mädchen
- Bastian Sanders, Oldenburg: Erfahrungen von Schul-AGs: Hannover (Knackpunkt), NA UND (Lesben- und Schwulenzentrum Oldenburg)
- Stefanie Nordt: Seminare zur Qualifizierung von Schul-AGs in der Akademie Waldschlösschen
- N.N. Erfahrungen mit der Thematisierung von weiblicher Homosexualität in der NS-Zeit.
13.30 –14.30 Mittagessen
14.30- 18.00
Didaktisch-methodische Überlegungen zum Einsatz von Medien und Materialien
Arbeitsteilige Workshops:
AG 1: Literarische Formen
Impulsreferate à. 30 Min.
em. Prof. Dr. Wolfgang Popp
Dr. Constanze Jaiser (Berlin)
Moderation Volker Weiß (VNB)
AG 2: Dokumentarfilme
Impulsreferate à 30 Min.
J. Seipel (Filmwissenschaftlerin, Oldenburg): Struktur und Inhalt von Dokumentarfilmen
Astrid Schwabe (Kulturwissenschaftlerin, Flensburg): Didaktisch-methodische Überlegungen zum Stellenwert von Filmen in der Bildungsarbeit
Moderation Dr. Katharina Hoffmann (Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
AG 3: Historische Quellen
Impulsreferate à. 30 Min.
Oliver Baeck (Lintzel / Buchholz): Quellenkritik und Multiperspektivität in der Bildungsarbeit
Dr. Stefan Micheler (Hamburg): Arbeit mit unterschiedlichen Quellen zur Homosexualität im Nationalsozialismus
Moderation Jens Michelsen (KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
18.00 Uhr Abendessen
Sonntag, den 6.11.
9.30–10.15 Uhr
Projektvorstellung und Sicherung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen
Moderation Dr. Dietmar Sedlaczek (KZ-Gedenkstätte Moringen)
10.15-11.00
Dr. Detlef Pech (Universität Frankfurt): Didaktisch-methodische Reflexionen zur Vermittlung der Historizität von Geschlechtskonstruktionen, Identitäts- und Sexualitätskonzepten (30 Min.)
11.00-11.30 Kaffeepause
11.30-12.00
Dr. Katharina Hoffmann/ Jens Michelsen: Projektentwicklung: „Pädagogische Vermittlung der Geschichte der Homosexualitäten im 19. und 20. Jahrhundert“
12.00-13.00
Impulse zur Entwicklung von Bildungsmodulen
- Dr. Katharina Hoffmann: Bildungsmodule zur Strafverfolgung von Homosexualität am Beispiel der Emslandlager (15 Min.)
- Jens Michelsen: Bildungsmodule zur Inhaftierung von Homosexuellen im KZ am Beispiel von Neuengamme (15 Min.)
- Lüder Tietz (Akademie Waldschlösschen) Bildungsmodule zur Geschichte der Homosexuellenbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg (15 Min.)
13.00 Abschluss der Tagung mit einem gemeinsamen Mittagessen
Tagungsorte:
Freitag: Gedenkstätte Bullenhuser Damm, Bullenhuser Damm 92, 20539 Hamburg
Samstag/Sonntag: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Begegnungs- und Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg, Tel. (040) 428 13 15 00, www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de
Die Tagungsgebühr (inklusive Verpflegung) beträgt 30 Euro, die Teilnahme an der Stadtführung ist optional. Bei einer Teilnahme sind zusätzlich 7€ vor Ort zu entrichten.
Die Anmeldung wird mit der Überweisung der Teilnahmegebühr verbindlich. Die Anmeldung wird nicht bestätigt.
Zu den Anmeldeformalitäten siehe:
http://www.gedenkstaetten-niedersachsen.de/
Übernachtungsmöglichkeiten:
Tagungshotel: Hamburg Deutsche Telekom, Oberer Landweg 27, 21033 Hamburg, Tel. (040) 725 55 – 878.