Das andere Osteuropa - die 1960er bis 1980er Jahre. Dissens in Politik und Gesellschaft, Alternativen in der Kultur

Das andere Osteuropa - die 1960er bis 1980er Jahre. Dissens in Politik und Gesellschaft, Alternativen in der Kultur

Veranstalter
Forschungsstelle Osteuropa
Veranstaltungsort
IW3, Raum 0390, Am Fallturm 1, 28359 Bremen
Ort
Bremen
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.06.2007 - 16.06.2007
Von
Eduard Klein

Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen feiert vom 14.06.2007 bis zum 16.06.2007 ihr 25-jähriges Jubiläum. Seit ihrer Gründung 1982 beschäftigt sie sich vor allem mit Fragen der Zeit- und Kulturgeschichte in Ostmittel- und Osteuropa.

An den Festakt am 14. Juni 2007 im Bremer Rathaus schließt sich eine zweitägige internationale Konferenz an zum Thema „Das andere Osteuropa – die 1960er bis 1980er Jahre. Dissens in Politik und Gesellschaft, Alternativen in der Kultur“. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular erhalten Sie entweder unter www.forschungsstelle-osteuropa.de oder per Mail unter info-osteuropa@uni-bremen.de

Programm

Freitag, 15. Juni 2007

9:15 Uhr Registrierung

10:00 Uhr Wolfgang Eichwede, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Widersprüche in den Systemen, Widerrede in den Gesellschaften

10:30 Uhr Panel 1: Politische Systeme: Funktionsdefizite, Reformfragmente undRepressionsmuster

Referenten:

Klaus von Beyme, Universität Heidelberg
Modernisierungszwänge und Modernisierungsblockaden

Peter Reddaway, George Washington Universität, Washington
Patterns in Soviet Policies towards Dissent. 1956 - 1988

Jirí Pribán, Cardiff –Universität, GB
Political Dissens and Legality in Communist Regimes

Ivo Bock, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Der institutionelle Wandel der Zensur: die UdSSR und die CSSR in den 1960er bis 1980er Jahren

Chair: Dieter Senghaas, Universität Bremen

13:30 Uhr Mittagspause

15:00 Uhr Panel 2: Anpassung und Widerspruch in sozialistischen Gesellschaften

Referenten:

Boris Dubin, VTsIOM, Moskau
Russia as an adopting society (mass contentement, forms of discontent, limits of protest)

Malte Rolf, Humboldt-Universität Berlin
Weiße Hemden zum Ersten Mai! Kulturelle Konventionen und unkonventionelle Kulturen in der Nachkriegssowjetunion

Ilko-Sascha Kowalczuk, BStU, Berlin
Gesellschaft und Widerstand in der DDR

Tomáš Vilímek, Institut für Zeitgeschichte, Prag
Wege in die Konfrontation mit den Regimen: CSSR- und DDR-Dissens im Vergleich

Chair: Martin Schulze Wessel, Ludwig-Maximilians-Universität, München

Samstag, 16. Juni 2007

9 Uhr Registrierung

9:30 Uhr Panel 3: Pluralisierung der öffentlichen Räume

Referenten:

Egbert Jahn, Universität Mannheim
Die vorsichtige Pluralisierung der politischen Meinung in der Sowjetunion seit den 1960er Jahren

Jan Pauer, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Dissens als Öffentlichkeit in der DDR und Tschechoslowakei

Ann Komaromi, Universität Toronto
Samizdat Periodicals and Publics

Wolfgang Kissel, Universität Bremen
Der Samizdat und die Auflösung des sowjetischen Kanons

Chair: Dietrich Beyrau, Universität Tübingen

12:30 Uhr Mittagessen

14 Uhr Panel 4: Widerstandsbewegungen und Gegenkulturen in historischer Perspektive

Referenten:

Melanie Tatur, Universität Frankfurt a. M.
„Lernen“ durch Sozialbewegung? – Die Solidarnosc als ein „symbolischer Durchbruch“ aus heutiger Perspektive

Barbara Falk, Universität Toronto
Between Past and Future: Central European Dissent in
Historical Perspective

Benjamin Nathans, Pennsylvania-Universität, Philadelphia
Historicizing Soviet Dissent: Between Embeddedness and Seclusion

Georg Witte, Freie Universität Berlin
Störschrift. Samizdat als poetisches Medium

Chair: Wolfgang Eichwede, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

16:30 Uhr Schlusswort: Wolfgang Eichwede

Kontakt

Heidrun Hamersky

Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Klagenfurter Straße 3, 28359 Bremen
+49-421-218-3687
+49-421-218-3269
info-osteuropa@uni-bremen.de

www.forschungsstelle-osteuropa.de
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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