3 Promotionsstipendien "Westdeutsche Experten in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" (Univ. Bochum)

3 Promotionsstipendien "Westdeutsche Experten in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" (Univ. Bochum)

Institution
Ruhr-Universität Bochum, Institut für Geschichtswissenschaft
Gefördert durch
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
PLZ
44780
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.02.2022 - 31.01.2025
Bewerbungsschluss
31.12.2021
Von
Constantin Goschler, Professur für Zeitgeschichte, Ruhr-Universität Bochum

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert im Rahmen einer Promovierendengruppe zum Thema „Westdeutsche Experten in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ drei Promotionsstipendien mit einer Laufzeit von drei Jahren an der Ruhr-Universität Bochum. Die drei Promovierenden sollen empirische Fallstudien zu unterschiedlichen Politikfeldern, auf denen westdeutsche Experten nach 1990 in Ostdeutschland aktiv waren, erarbeiten.

3 Promotionsstipendien "Westdeutsche Experten in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft" (Univ. Bochum)

Das Ziel der Promovierendengruppe ist die zeithistorische Erforschung der Aktivitäten und Erfahrungen jener westdeutschen Fachleute, die meist temporär und kurzfristig in den ersten Jahren nach 1990 in den ostdeutschen Bundesländern beim Aufbau neuer Strukturen vor allem im Bereich von Verwaltung, Recht und Wirtschaft mitwirkten. Die drei Promovierenden (w/m/d) sollen empirische Fallstudien zu unterschiedlichen Politikfeldern, auf denen westdeutsche Experten nach 1990 in Ostdeutschland aktiv waren, erarbeiten: 1.) Aufbau der Arbeitsverwaltung, 2.) Sanierung ökologischer Altlasten 3.) West-Ost-Kooperationspartnerschaften in der ostdeutschen kommunalen Selbstverwaltung.

Eine ausführliche Beschreibung des Forschungsverbundes sowie der einzelnen Promotionsthemen findet sich auf der Homepage der Professur für Zeitgeschichte: https://www.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/ng2/projektskizze_experten_in_der_transformationsgesellschaft.pdf.

Die Promovierenden sollen an der Ruhr-Universität Bochum eng als Team zusammenarbeiten und werden dort intensiv betreut. Darüber hinaus sind sie in das Stipendienprogramm der Bundesstiftung Aufarbeitung eingebunden.

Voraussetzungen für die Einstellung:

- sehr guter Studienabschluss (M.A.) im Fach Geschichte
- Interesse an eigenständiger Forschung
- Teamfähigkeit

Erforderliche Unterlagen für die Bewerbung:

- Motivationsschreiben, aus dem hervorgeht, weshalb Sie sich für das Projekt interessieren, für welches Thema Sie sich interessieren und wie Sie an dieses herangehen wollen
- zwei Arbeitsproben in digitaler Form (Bachelor-Arbeit und Master-Arbeit)
- tabellarischer Lebenslauf
- Zeugniskopien: Hochschulzugangszeugnis; Universitätsabschlüsse
- Sprachnachweise für Deutsch und Englisch (eine Sprache mindestens auf Niveau C1, die andere mindestens auf Niveau B2), wenn diese Sprachen nicht Ihre Muttersprachen sind
- die Kontaktdaten von zwei Hochschullehrer:innen (in der Regel die Betreuer:innen Ihrer Arbeit), die bereit sind, Rückfragen zu beantworten. Bitte klären Sie dies im Voraus mit den betreffenden Personen

Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen in gebündelter Form als PDF-Dokument an: zeitgeschichte@ruhr-uni-bochum.de

Die Höhe der Stipendiensätze und Zuschläge richtet sich nach den Fördersätzen der dem Bundesministerium für Bildung und Forschung angeschlossenen Förderwerke (derzeit 1.350,00 EUR monatlich zzgl. Sachkostenpauschale und ggf. anderer Zuschläge).

Kontakt

Prof. Dr. Constantin Goschler
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Geschichtswissenschaften
Zeitgeschichte
44780 Bochum
E-Mail: zeitgeschichte@ruhr-uni-bochum.de

https://www.ruhr-uni-bochum.de/lehrstuhl-ng2/index.html
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Deutsch
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