2 Promotionsstip. "Sozialgeschichte der Medizin / Migration und Gesundheit" (Robert Bosch Stiftung, Stuttgart)

2 Promotionsstip. "Sozialgeschichte der Medizin / Migration und Gesundheit" (Robert Bosch Stiftung, Stuttgart)

Institution
Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Ort
Stuttgart
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2013 - 30.06.2016
Bewerbungsschluss
15.05.2013
Von
Gründler, Jens

1)
Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung schreibt zum 1. Juli 2013 im Rahmen des Forschungsschwerpunktes ‚Migration und Gesundheit‘ ein Promotionsstipendium aus. Das Thema ist:

‚Alltag und Gesundheit von ‚Heimatvertriebenen‘ nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1960er Jahre’

In dem Projekt soll aus der Perspektive der Betroffenen eine Erfahrungs- und Alltagsgeschichte über die Gesundheitsbelastungen und die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und Vertriebenen erarbeitet werden. Der Fokus der Untersuchung soll nicht auf administrative Prozesse oder politische Entscheidungen gelegt werden, sondern auf die Auswirkungen der integrations- und gesundheitspolitischen Maßnahmen auf und deren Wahrnehmungen durch die Betroffenen. Aufgrund der Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe sollen auch familien- und genderspezifische sowie generationelle Aspekte von Gesundheitsrisiken und –ressourcen analysiert werden.

Die Skizze des Forschungsprojekts sollte das Thema im Umfang von 5 Seiten präzise im aktuellen Forschungskontext situieren, Forschungshypothesen und -ziele klar umreißen, in Frage kommende Archive und Quellen benennen sowie einen vorläufigen Zeit- und Arbeitsplan enthalten. Außerdem soll eine Übersicht zu bisherigem Studienverlauf und Studienabschlüssen sowie ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben von einem Hochschullehrer oder einer Hochschullehrerin beigefügt werden.

Das Stipendium in Höhe von € 1100 monatlich (zuzüglich Sachmittel und gegebenenfalls eines Zuschusses zur Krankenversicherung) wird zunächst für zwei Jahre vergeben und kann höchstens um ein Jahr verlängert werden.

Bewerber(innen) sollten folgende Anforderungen erfüllen:
- überdurchschnittlicher Abschluss eines Magister-, Master- oder Lehramtsstudiums

Eine Machbarkeitsstudie für den Raum Stuttgart und die Region Speyer/Worms ist bereits durchgeführt worden. Der Bericht kann bei Interesse vorab zur Verfügung gestellt werden.

Schicken Sie Ihre Unterlagen bitte in elektronischer Form bis zum 15. Mai 2013 an Jens Gründler ( jens.gruendler@igm-bosch.de ).

2)
Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
schreibt zum 1. Juli 2013 im Rahmen des Forschungsschwerpunktes
'Migration und Gesundheit' ein Promotionsstipendium aus. Das Thema ist:

'Die Gesundheit jüdischer Migranten aus dem östlichen Europa in
Deutschland (1890-2000)'

Das Ziel dieses Projektes ist, eine Erfahrungsgeschichte zur Gesundheit jüdischer Migranten in Deutschland zu schreiben. Die Untersuchung soll Fragestellungen der Sozialgeschichte der Medizin und der Patientengeschichte aufgreifen, wie zum Beispiel nach Krankheitsverhalten und -erfahrungen, Bewältigungsstrategien sowie nach Gesundheitsressourcen im sozialen Umfeld der Migranten, wie z. B. jüdische Hilfsvereine oder Selbsthilfenetzwerke.

Die Skizze des Forschungsprojekts sollte das Thema im Umfang von 5 Seiten präzise im aktuellen Forschungskontext situieren, Forschungshypothesen und -ziele klar umreißen, in Frage kommende Archive und Quellen benennen sowie einen vorläufigen Zeit- und Arbeitsplan enthalten. Außerdem soll eine Übersicht zu bisherigem Studienverlauf und Studienabschlüssen sowie ein tabellarischer Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben von einem Hochschullehrer oder einer Hochschullehrerin beigefügt werden.

Das Stipendium in Höhe von EUR 1100 monatlich (zuzüglich Sachmittel und gegebenenfalls eines Zuschusses zur Krankenversicherung) wird zunächst für zwei Jahre vergeben und kann höchstens um ein Jahr verlängert werden.

Bewerber(innen) sollten folgende Anforderungen erfüllen:
- überdurchschnittlicher Abschluss eines Magister-, Master- oder Lehramtsstudiums
- Kenntnisse der russischen oder polnischen Sprache sind Voraussetzung, Kenntnisse des Hebräischen und/oder Jiddischen erwünscht

Schicken Sie Ihre Unterlagen bitte in elektronischer Form bis zum 15. Mai 2013 an Jens Gründler ( jens.gruendler@igm-bosch.de ).

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Jens Gründler
Tel.: 0711 / 46 08 41 63
Email: jens.gruendler@igm-bosch.de

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