Förderschwerpunkt "Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung" (Gerda Henkel Stiftung)

Förderschwerpunkt "Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung" (Gerda Henkel Stiftung)

Institution
Gerda Henkel Stiftung
Ort
Düsseldorf
Land
Deutschland
Bewerbungsschluss
19.06.2019
Von
Thomas Podranski

Die Gerda Henkel Stiftung gibt die zweite Ausschreibungsrunde des Förderschwerpunkts "Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung" bekannt. Der Förderschwerpunkt ist international und interdisziplinär angelegt und richtet sich an promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Universitätsanbindung aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Antragsfrist endet am 19. Juni 2019.

Mit der Initiative "Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung" reagiert die Stiftung auf jüngere Erfahrungen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist: Rechtsstaat und Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit und Verpflichtung auf das Gemeinwohl werden relativiert und eingeschränkt. Das Förderangebot richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit den Auseinandersetzungen über die gesellschaftliche Ordnung, wie sie von der Antike bis heute geführt werden, befassen wollen.

Der vollständige Ausschreibungstext sowie alle notwendigen Informationen zum Bewerbungsprozess sind einsehbar unter: https://www.gerda-henkel-stiftung.de/demokratie

Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler/innen mit Universitätsanbindung aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Beantragt werden können Projekte zu thematischen Schwerpunkten, die von einer Forschergruppe bearbeitet werden. Als „Forschergruppe“ versteht die Stiftung Zusammenschlüsse von mindestens zwei aktiv an den Projektarbeiten beteiligten Wissenschaftlern, die über Stipendien der Stiftung finanziert werden und unter gemeinsamen Fragestellungen forschen. Es können ausschließlich Promotions- oder Forschungsstipendien beantragt werden. Die Beantragung eines Forschungsstipendiums für den Antragsteller (Projektleiter) ist ebenfalls möglich. Insgesamt können maximal drei Stipendien zzgl. Reise- und Sachmittel pro Forschergruppe beantragt werden. Voraussetzung für eine Förderung ist grundsätzlich, dass Projektmitarbeiter eigene Forschungsleistungen erbringen, die unter ihrem Namen publiziert werden. Weitere, nicht über Stipendien finanzierte Mitarbeiter, können am Projekt beteiligt sein. Die Beantragung von Einzelstipendien außerhalb einer Forschergruppe ist nicht möglich. Vorgesehen ist auch, dass die Projektpartner jährlich an einem öffentlichen von der Stiftung veranstalteten „Werkstattgespräch Demokratie“ teilnehmen.

Nächste Antragsfrist: 19.06.2019