HT 2018: Die Archive der Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen. Überlieferung einer gespaltenen Gesellschaft

HT 2018: Die Archive der Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen. Überlieferung einer gespaltenen Gesellschaft

Organisatoren
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD); Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD)
Ort
Münster
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.09.2018 - 28.09.2018
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Von
Gudrun Fiedler, Niedersächsisches Landesarchiv Stade, Niedersächsisches Landesarchiv

In seiner Einleitung wies RAINER HERING (Schleswig / Hamburg / Kiel) auf den wichtigen Quellengehalt der disparat überlieferten Unterlagen der seit den 1960er-Jahren entstandenen Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen hin. Sie haben für die Geschichtswissenschaft eine hohe Bedeutung und bilden beispielsweise für einzelne Felder der Politik-, Kultur- oder auch Politikgeschichte eine zentrale Überlieferung, zumal wenn sie die klassische Geschichtsschreibung ‚gegen den Strich‘ bügeln.1 Ziel der Sektion sei es, Historiker/innen für diese Unterlagen zu sensibilisieren und auf den drohenden Überlieferungsverlust hinzuweisen. Hering verwies auf das 2010 eingeführte Format der Archivsektion auf dem Historikertag, das im Sinne eines Dialogs zwischen Forschung und Archiven und in Hinblick auf eine optimale Überlieferungssicherung sowie auf die Zunahme digital vorliegender Quellen angeboten wird. Mit dem Hinweis auf die von JÜRGEN BACIA mitbegründete Arbeitsgruppe zu Unterlagen der Neuen Sozialen Bewegungen im Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA), in der die folgenden Referent/innen aus den Freien Archiven mitarbeiten, leitete Hering zu den Vorträgen über.

JÜRGEN BACIA (Duisburg), gab einen Überblick über Akteure, Quellen sowie den Stand der Fachdiskussion. Die Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen entwickelten sich seit den 1960er-Jahren in eigenen Milieus außerhalb oder am Rande der Gesellschaft vor allem in der Bundesrepublik, vereinzelt auch in der DDR. Bacia zählte so unterschiedliche Gruppen wie u.a. die Umwelt-, Frauen- oder Friedensbewegung, die aus der APO hervorgegangenen politischen Gruppen (von Maoisten über Trotzkisten bis Anarchisten), aber auch das bunte Spektrum der Alternativbewegung, Jugendzentrumsbewegung und Bürgerinitiativen zu diesen Neuen Sozialen Bewegungen2. Aus den Büros und Handapparaten vieler dieser Bewegungen seien im Laufe der Jahrzehnte etwa 90 bis 100 Freie Archive entstanden, dem Charakter nach meist eine Mischung aus Archiv, Dokumentationsstelle, Bibliothek und Museum. Betrieben werden diese Einrichtungen meist von gemeinnützigen Trägervereinen. Derzeit befinden sich ca. 20 km Unterlagen in Freien Archiven, die in Netzwerken untereinander eng zusammenarbeiteten.3

Vielfach werde noch Material bei ehemaligen Aktivist/innen der Gruppen zu Hause zerstreut gelagert und sei dadurch von Verlust bedroht. Das archiv für alternatives schrifttum (afas) in Duisburg hat im Laufe der Jahrzehnte Hunderte von Sammlungen aus allen links-alternativen Milieus der gesamten Bundesrepublik übernommen. Bacia verwies auf weitere thematisch oder regional begrenzte Archive der Sozialen Bewegungen in Freiburg, Berlin, Hamburg und Bremen, aber auch auf Archive zur Geschichte der Schwulenbewegung bzw. der Geschichte der sexuellen Orientierungen in Berlin und Köln.4 Ebenfalls in Freien Archiven untergebracht seien die Materialien der gewaltfreien Bewegungen aus den Bereichen Ökologie und Frieden (im aus der Graswurzel-Bewegung hervorgegangenen Archiv Aktiv) und die Zeugnisse der Proteste gegen das Atomendlager in Gorleben/Wendland (Gorleben Archiv). Authentische Quellen zur DDR-Opposition befinden sich im Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft in Berlin und im Archiv Bürgerbewegung Leipzig. Zur Migration sammelt das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e. V. in Köln, darunter den Nachlass von Rupert Neudeck. Die umfangreichsten Sammlungen zur extremen Rechten nach 1945 befinden sich im antifaschistischen pressearchiv und bildungszentrum berlin (apabiz), einschlägige rechte Themen auch in der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München. (a.i.d.a., seit 1990). Als Beispiel für die archivfachliche Diskussion erinnerte Bacia an Herbert Obenaus, der auf dem Deutschen Archivtag 1995 nach der Rolle der Neuen Sozialen Bewegungen im Verhältnis von archivischer Überlieferung und gesellschaftlicher Wirklichkeit gefragt habe. Peter Dohms, Archivar am nordrhein-westfälischen Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf, habe 1997 dafür plädiert, Freie Archive als wichtige Partner anzuerkennen, weil dort Materialien überliefert würden, die in staatlichen Archiven nicht zu finden sind. 2016 veröffentliche der VdA ein Positionspapier zur Sicherung der Überlieferung der Neuen Sozialen Bewegungen. Auch darin sei den Freien Archiven eine große Bedeutung zugesprochen worden. 5

CORNELIA WENZEL (Kassel) beschrieb zunächst die Wurzeln der älteren Frauenbewegung, die auf das Revolutionsjahr 1848 zurückgingen. Seit den 1860er-Jahren habe es erste Organisationsformen gegeben. Mit dem in der Verfassung der Weimarer Republik festgeschriebenen Wahlrecht für Frauen habe die Frauenbewegung ihren ersten großen Erfolg verzeichnet. In den Verfassungen der Bundesrepublik und der DDR 1949 sei die Gleichheit von Mann und Frau verankert. Dazwischen habe es immer wieder lange Phasen der Nichtwahrnehmung gegeben. Auf die Tomaten werfenden Frauen 1968 sei die neue Frauenbewegung gefolgt, die sich u. a. mit den Themen Abtreibung, Gleichstellung und Gewalt gegen Frauen beschäftigte. Die alte Frauenbewegung um 1900 thematisierte die Notwendigkeit der Aufbewahrung ihrer Unterlagen in Archiven, habe sich jedoch faktisch zu wenig um deren Archivierung gekümmert. Durch Kriegseinwirkungen sind zusätzliche Lücken in der Überlieferung entstanden. Die neue Frauenbewegung hingegen habe die Sicherung ihrer Überlieferung ernst genommen. Das Archiv der deutschen Frauenbewegung/AddF in Kassel (gegründet 1983) sammelt schwerpunktmäßig v. a. Frauenverbände und –gruppen sowie Nachlässe der alten Frauenbewegung, darunter den Nachlass der Politikerin und Juristin Elisabeth Selbert, die maßgeblich die hessische Verfassung und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland mitgestaltet hat und sich für den Gleichberechtigungsparagraphen einsetzte.6 Der Katholische Deutsche Frauenbund besitzt in Köln ein eigenes Archiv. Der Aktenbestand des Bundes Deutscher Frauenvereine, befindet sich, sofern er nicht im Krieg zerstört wurde, in einem Archiv der öffentlichen Hand (Landesarchiv Berlin), ebenso das Archiv des Demokratischen Frauenbundes (DFD) der DDR (Bundesarchiv). Die Sammlung GrauZone hält Unterlagen des 1989 in der DDR gegründeten nichtstaatlichen Unabhängigen Frauenverbandes vor (Archiv der DDR-Opposition in der Robert-Havemann-Gesellschaft). Gedichte, Briefe und Tagebücher von Helga Götze, einer Aktivistin für sexuelle Befreiung, sind im Frauenforschungs-, -bildungs- und -informationszentrum (FFBIZ) in Berlin-Friedrichshain zu finden. Wenzel nannte weiter Frauenarchive zur Lesbenbewegung in der Bundesrepublik und in der DDR, darunter Spinnboden in Berlin u.a. mit der Sammlung der 1924–1933 erschienen Zeitschrift ‚Liebende Frauen‘ und dem Nachlass der Verlegerin Anke Schäfer. Es existierten zudem in einigen Städten und Bundesländern regional ausgerichtete Frauenarchive. Eine Recherche über alle im Dachverband i.d.a. zusammengeschlossenen Archive sei seit 2015 mit Hilfe einer Datenbank (‚META-Katalog‘) möglich.7 Seit dem 13.9.2018 ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv online verfügbar, ein interaktives Fachportal mit Zugriff auf den META-Katalog und angereichert mit Digitalisaten analoger Archivalien sowie Themen und Akteurinnen zur Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland.8

DANIEL SCHNEIDER (Berlin) beschrieb die Arbeit des 1997 gegründeten Archivs der Jugendkulturen in Berlin.9 Es hat wichtige Überlieferungen zusammengetragen, für die in den 1990er-Jahren bei anderen Institutionen kein Interesse bestanden habe. Neben dem Aufbau einer Sammlung zu Themen wie Punk, Skinheads, Graffiti oder Techno sei das Archiv auch in der politischen und kulturellen Bildung sowie dem Bereich der Forschung zu Jugendkulturen (kein Jugendarchiv im engeren Sinne!) aktiv. Das Archiv werde im Bildungsbereich von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, im Archivbereich gab es bis 2014 keine nennenswerte Förderung. Die Bestände des Archivs seien stark von den Interessen der jeweiligen Mitarbeiter/innen geprägt, ein Sammlungsprofil im eigentlichen Sinne habe es nicht. Besonders zu erwähnen sind 8000 Fanzines aus 50 Ländern (außer Afrika) zu Punk und New Wave. Dabei handelt es sich um unkommerzielle, selbstgemachte Hefte, die Selbstdarstellungen oder Stellungnahmen Einzelner zu bestimmten, meist popkulturellen Themen enthalten. Die Hefte kommunizierten als analoge social media miteinander. Ihre Zahl nimmt seit einigen Jahren insbesondere in der queer-feministischen Szene wieder zu. Diese Hefte werden vom Archiv proaktiv gesammelt. Fanzines sprengten häufig traditionelle Publikationsformate und ließen sich schwer in eine Systematik einordnen. Schneider beschreibt sie als eine aufregende Mischung zwischen „Kiosk“-Zeitschriften und richtigem Archivmaterial, deren Inhalt ganz nah die Lebenswelt der Autor/innen widerspiegele und deren Format auch in der Neonazi-Skinhead-Szene der 1990er-Jahre verbreitet war. Unter den Sammlungen hebt Schneider die Unterlagen der Firma Planetcom hervor, Veranstalter der Berliner Loveparade bis 2003, und von 1993 bis 1997 Betreiber des Berliner Technoclubs E-Werk. In der Technoszene hat es kaum Fanzines gegeben. Die im Archiv gesammelten Szenezeitschriften wurden durch Sponsoring finanziert, insbesondere die Tabakindustrie war hier ein zentraler Geldgeber, auch in Hinblick auf Veranstaltungen wie der Loveparade. Dennoch war diese bis 2000 offiziell eine politische Demonstration. Das erste echte Archivprojekt im Archiv der Jugendkulturen – das „Berliner Pop- und Subkulturarchiv“, 2014 bis 2016 – hatte zum Ziel, archivübergreifend die Sammlungen zur Geschichte der Berliner Pop- und Subkulturlandschaft nach archivischen und bibliothekarischen Standards aufzubereiten und zugänglich zu machen. Seit August 2018 läuft das neue Archivprojekt „Pop- und Subkulturarchiv International“. Seit 2017 haben sich im Archivnetzwerk Pop neben dem Archiv der Jugendkulturen und dem Pop-Archiv der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Archive und Museen mit popkulturellen Sammlungen in Dortmund, Köln, Eisenach und Gronau zusammengeschlossen.

RAINER HERING (Schleswig / Hamburg / Kiel) verwies in seinem Vortrag am Beispiel des im Landesarchiv Schleswig-Holstein10 hinterlegten Nachlasses von Baldur Springmann (1912–2003) auf die grundsätzliche Offenheit staatlicher, kommunaler und kirchlicher Archive für die Übernahme von nichtstaatlichen Unterlagen. Sie seien notwendig, um den gesamtgesellschaftlichen Überlieferungsauftrag öffentlicher Archive erfüllen zu können. Hier böten sich zunächst vor allem Vor- bzw. Nachlässe sowie Familien- oder Vereinsnachlässe an. Hering führte weiter aus, dass der aus einer großbürgerlichen Unternehmerfamilie stammende Springmann ein landwirtschaftliches Studium absolvierte und seit 1935 einen von seinem Erbteil erworbenen Bauernhof in Neuenhagen bei Wismar/Mecklenburg bewirtschaftete. Er bewarb sich beim SS-Reitersturm und trat 1938 der NSDAP bei. 1946 enteignet, übernahm er den Hof Springe in Geschendorf bei Bad Segeberg. Springmann kritisierte die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der Bundesrepublik (Mineraldünger, chemischer Pflanzenschutz, synthetische oder antibiotische Futterzusätze). An einem völkisch ausgerichtet Pantheismus angelehnt betrieb er ab 1954 Landwirtschaft biologisch-dynamisch als Teil „eines göttlichen Naturgrundprozesses“. Nachdem er 1977 den Hof seinem Sohn übergeben hatte, war Springmann weiter in zahlreichen Initiativen und Vereinen tätig, u. a. in der Internationale der Kriegsdienstgegner (IDK) oder in der von ihm mitbegründeten Agrar- und Sozialhygienischen Entwicklungsgesellschaft ASE Neuland, die ab 1970 einen Zivildienst auf ökologisch arbeitenden landwirtschaftlichen Betrieben anbot. Er protestierte gegen den Bau von Atomkraftwerken. Bekannt wurde Springmann v. a. als Mitbegründer der Grünen Liste Schleswig-Holstein im Jahr 1978. 1980 war er beteiligt an der Gründung der Grünen (Austritt nach einem halben Jahr) sowie 1982 an der Ökologisch-Demokratischen Partei (Austritt nach einem Jahr). Er veröffentlichte in der rechtsradikalen Jungen Freiheit und saß im „Vorläufigen Sprecherrat“ der nationalistischen Deutschen Aufbau Organisation (DAO), die das rechte politische Lager auf der Basis eines rassistischen Neuheidentums einigen wollte. Das Beispiel Baldur Springmann zeige, dass die Neuen Sozialen Bewegungen auch auf nationalistische und völkische Wurzeln zurückgriffen. Der im Dezember 2016 übernommene Nachlass umfasst fünf laufende Meter mit Unterlagen aus den Jahren 1930–2003, so zu Springmanns Lehrzeit, zur ökologischen Landwirtschaft und zum Hof Springe, zu verschiedensten Gruppierungen (u. a. den Anfängen der Grünen und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz, BUND), zu den Lichtreligionen und Klagen gegen die Genehmigungen von Kernkraftwerken Brokdorf, Krümmel und Stade. Springmann führte Prozesse u. a. beim Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht gegen die Ausgleichsabgabe für Milch und Milcherzeugnisse. Von Vorteil sei, so Hering, dass im Landesarchiv Schleswig diese staatliche Gegenüberlieferung ebenfalls eingesehen werden kann.

Die abschließende Diskussion befasste sich mit der offenen Zugänglichkeit der in ihren speziellen Milieus entstandenen Freien Archive, mit den Standards zur Erschließung der in disparaten Datenträgern und Formaten vorhandenen Unterlagen sowie der Frage der (Online-)Bereitstellung von Digitalisaten, mit den Möglichkeiten der auf personellem Engagement beruhenden Archivarbeit zur Sicherung einer grundsätzlichen Kontinuität sowie mit Fragen der (ggf. konkurrierenden) Abgrenzung bzw. Kooperation der Freien Archive untereinander und zu anderen Archivsparten (u. a. zu Möglichkeiten der Überlieferung im Verbund). Die Beiträge sollen in den Blättern für deutsche Landesgeschichte abgedruckt werden.

Sektionsübersicht:

Sektionsleitung: Rainer Hering (Schleswig / Hamburg / Kiel)

Rainer Hering (Schleswig / Hamburg / Kiel), Einleitung

Jürgen Bacia (Duisburg), Freie Archive und die Quellen der Protest-, Freiheits- und Emanzipations-bewegungen

Cornelia Wenzel (Kassel), Herstory - Quellen zu Frauenbewegung und Frauengeschichte

Daniel Schneider (Berlin), Subkulturelle Quellen zwischen Pop und Politik

Rainer Hering (Schleswig), Unterlagen Neuer Sozialer Bewegungen in Archiven der öffentlichen Hand – das Beispiel Baldur Springmann

Anmerkungen:
1 Vgl. u. a. Detlef Siegfried, Kulturgeschichte und soziale Bewegungen im Archiv. Bestandsaufnahme und Perspektiven. In: Gudrun Fiedler, Susanne Rappe-Weber, Detlef Siegfried, Sammeln - Erschließen - Vernetzen. Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv (Jugendbewegung und Jugendkulturen – Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung Bd. 10), Göttingen 2014, S. 15–26., https://www.archiv-jugendbewegung.de/ (05.11.2018)
2 Der Begriff 'Neue Soziale Bewegungen' wird in Abgrenzung zu den im 19. und frühen 20. Jahrhundert auftretenden Bewegungen (hier u. a. die ältere Frauenbewegung und die Jugendbewegung) gebraucht; eine (nicht abschließende) Aufzählung der Gruppen der Neuen Sozialen Bewegungen vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Bewegung (05.11.2018)
3 Vgl. http://www.ida-dachverband.de/ueber-ida/ (05.11.2018) (Dachverbande deutschsprachiger Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. (i.d.a.)
4 Auf der Seite des afas sind die von Jürgen Bacia genannten Freien Archive, ihre Selbstdarstellung und ihre Sammlungen und Bibliotheken zu finden: http://afas-archiv.de/verzeichnis-freier-archive/ (05.11.2018) an dieser Stelle sei auch die Sondersammlung des Hamburger Instituts für Sozialforschung zu Protest, Widerstand und Utopie in der Bundesrepublik Deutschland erwähnt: https://www.his-online.de/archiv/ (05.11.2018)
5 Franz-Werner Kersting, Demokratisierung der Überlieferung? Die Archive sozialer
Bewegungen. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe 55, 200, S. 7–101; https://www.lwl.org/waa-download/archivpflege/heft55/06_Kersting.pdf (05.11.2018). Das Positionspapier des VdA zu den Neuen Sozialen Bewegungen ist abzurufen über https://www.vda.archiv.net/arbeitskreise/ueberlieferungen-der-neuen-sozialen-bewegungen.html (05.11.2018)
6 Sammlungen zur älteren Frauenbewegung, u. a. http://www.addf-kassel.de/archivderdeutschenfrauenbewegung/ (05.11.2018); https://www.frauenbund.de/wir-ueber-uns/bundesverband/kdfb-verbandsarchiv/geschichte-des-archivs/ (05.11.2018), http://landesarchiv-berlin.de/ (05.11.2018) und http://www.bundesarchiv.de/DE/Navigation/Home/home.html (05.11.2018). Auf der Seite des Dachverbandes deutschsprachiger Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (i.d.a.) sind die von Cornelia Wenzel genannten Archive der neueren Frauenbewegung, ihre Selbstdarstellung und ihre Sammlungen und Bibliotheken zu finden: http://www.ida-dachverband.de/einrichtungen/ (05.11.2018).
7 Vgl. https://www.meta-katalog.eu/ (05.11.2018)
8 Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/start (05.11.2018)
9 Vgl. http://www.jugendkulturen.de/ (05.11.2018); dort auch ein Überblick über die von Schneider aufgeführten Sammlungen und Forschungsprojekte; zum Netzwerk Pop vgl. http://www.archivnetzwerk-pop.de/ (05.11.2018); zum Projekt Pop- und Subkulturen: http://www.jugendkulturen.de/berliner-pop-und-subkulturarchiv.html (05.11.2018) (gefördert von der LOTTO Stiftung Berlin: ebenso das aktuelle Projekt „Pop- und Subkulturarchiv International“)
10 Vgl. https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LASH/lash_node.html (05.11.2018)


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